Schulvereine als Akteure der nationalen Differenzierung (1880-1918)
Buch, Deutsch, 281 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 599 g
ISBN: 978-3-11-072334-2
Verlag: De Gruyter
Erst die liberale Gesetzgebung der späten 1860er Jahre ermöglichte in Österreich-Ungarn nationale Auseinandersetzungen. Es konstituierten sich deutsche und tschechische Schulvereine, um durch die Schaffung von nationalen Minderheitenschulen die gemischtsprachigen Regionen Cisleithaniens zu beanspruchen. Lokale Vereine wurden im Jahre 1880 von zentralen Schulvereinen abgelöst, dem Deutschen Schulverein in Wien und dem Verein Ústrední Matice Školská in Prag. Beide wurden bald zu einflussreichen gesellschaftlichen Akteuren mit enger Anbindung an die zentrale Politik. Diese Studie beschäftigt sich mit der Dynamik der nationalen Auseinandersetzung um das Schulwesen und vergleicht deutsche und tschechische Vereinsaktivitäten vor dem Hintergrund der politischen Demokratisierung, der Massenmobilisierung und der sozialen Frage der Jahrhundertwende.
Zielgruppe
Historiker/-innen mit Schwerpunkt Österreich-Ungarn, Nationalismu / Historians specializing in Austria-Hungary, school history, and t
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte