Buch, Deutsch, Band 14, 939 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 246 mm, Gewicht: 1698 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig
Die Besetzung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg (1642-1650)
Buch, Deutsch, Band 14, 939 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 246 mm, Gewicht: 1698 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig
ISBN: 978-3-96023-169-1
Verlag: Leipziger Universitätsverlag
Der vorliegende Band widmet sich der schwedischen Besetzung Leipzigs von 1642 bis 1650, die bisher weder in der allgemeinen Forschung zum Dreißigjährigen Krieg noch in der Leipziger Stadtgeschichtsforschung eingehender betrachtet wurde. In jenem Krieg war die finanzstarke Stadt, die als überregionaler Messe- und Handelsplatz und mit seiner Universität zu den bedeutendsten des Heiligen Römischen Reiches zählte, sowohl von kaiserlichen als auch schwedischen Truppen heiß umkämpft und mehrfach belagert worden. Nach der zweiten Schlacht von Breitenfeld im Herbst 1642, direkt vor Leipzigs Toren ausgetragen, nahmen die Schweden die Stadt ein und hielten sie bis zur endgültigen Bezahlung der in den Friedensverhandlungen zu Münster und Osnabrück ausgehandelten Satisfaktionsgelder im Sommer 1650 besetzt.
Anhand der reichhaltigen Bestände deutscher und schwedischer Archive beleuchtet die vorliegende Arbeit Struktur und Funktionsweisen der schwedischen Militärverwaltung sowie die militärischen, politischen und ökonomischen Folgen der Einnahme der Stadt.