Ziera / Leuenberger / Schnocks | Die Danielrezeption im Markusevangelium | Buch | 978-3-525-50030-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 176, 364 Seiten, gebunden, Format (B × H): 167 mm x 236 mm, Gewicht: 726 g

Reihe: Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament

Ziera / Leuenberger / Schnocks

Die Danielrezeption im Markusevangelium


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-525-50030-9
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Buch, Deutsch, Band Band 176, 364 Seiten, gebunden, Format (B × H): 167 mm x 236 mm, Gewicht: 726 g

Reihe: Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament

ISBN: 978-3-525-50030-9
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Sebastian Ziera widmet sich der Analyse der Danielrezeption im Markusevangelium. Dabei untersucht er die Text-Text-Bezüge nicht nur punktuell, sondern konzeptionell und gibt einen Gesamtüberblick über ihre Bedeutung für das gesamte Markusevangelium. Als methodischer Ansatz kommen die Erkenntnisse aus der Intertextualitätsforschung, besonders des textorientierten Modells, zum Tragen. Die Untersuchung zeigt, dass der Autor des Markusevangeliums die Rezipienten seines Werkes überdeutlich und sehr bewusst auf das Danielbuch verweist. Dies wird besonders an der Endzeitrede in Mk 13 sichtbar. Weil zudem über das gesamte Evangelium hinweg immer wieder mit unterschiedlicher Deutlichkeit auf das Danielbuch angespielt wird, legt sich der Schluss nahe, dass der Autor des Markusevangeliums das Danielbuch prinzipiell als Subtext seinen Hörern bzw. Lesern präsentiert. Die intertextuellen Bezüge zwischen dem Markusevangelium und dem Danielbuch erweisen sich damit als eine wesentliche Perspektive für ein angemessenes Verständnis des Markusevangeliums. Dabei wird das Danielbuch vom Markus aber nicht nur aufgenommen, vielmehr findet eine kritische und korrigierende Auseinandersetzung mit wesentlichen Inhalten statt: Dies betrifft vor allem die im Danielbuch vorhergesagten Zeiten und Zeichen, den endzeitlichen Krieg und die Rolle des Tempels. Das herausgearbeitete Profil, welches in Bezug auf die Danielrezeption als ambivalent beschrieben werden muss, lässt sich dabei am besten in die Zeit nach der Tempelzerstörung durch die Römer im Jahr 70 n.Chr. einordnen. Ziera liefert damit nicht nur Erkenntnisse in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung des Markusevangeliums, sondern auch wichtige Impulse für die Frage nach der historischen Einordnung.

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Weitere Infos & Material


du Toit, David S.
David du Toit ist Professor für Neues Testament (Literatur und Geschichte des Urchristentums) an der FAU Erlangen-Nürnberg.

Tilly, Michael
Michael Tilly ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.

Schnocks, Johannes
Dr. Johannes Schnocks ist Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments an der Universität Münster (oder: an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster).

Dr. Johannes Schnocks is Professor for History and Religion of the Old Testament at the University of Muenster.

Ziera, Sebastian
Sebastian Ziera, Dr. theol., ist seit 2019 Pfarrer in Leipzig und erfüllt einen Lehrauftrag an der EHS.

Leuenberger, Martin
Martin Leuenberger ist Professor für Altes Testament an der Universität Tübingen.



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