Zeller | Auf der Suche nach der verlorenen Männlichkeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 500 Seiten

Reihe: Romanica

Zeller Auf der Suche nach der verlorenen Männlichkeit

Republikanische Allegorien im französischen Roman um 1900

E-Book, Deutsch, 500 Seiten

Reihe: Romanica

ISBN: 978-3-8470-0606-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



The French Republic, this is Marianne on the one hand, the community of equal brothers on the other – and the unspeakable idea of an emasculated state in between. The new body politic is rather ambiguous, and so are the texts working on its representation during the Third Republic. Starting from the narration of an identity in crisis, Huysmans, Zola, Lorrain or Barrès offer different resolutions to the conflict between the ideology of a virile band of brothers and an imaginary of lost masculinity. Jarry, Romains, and Proust respond to these resolutions in order to deconstruct them or to demonstrate their contradictions. Analyses of numerous texts present a panorama of different forms of allegorical expression.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;12
5;Einleitung: Das Imaginäre der Republik und die Allegorie;14
5.1;1. Von La France foutue zu Quatrevingt-treize: der Körper der Republik;14
5.2;2. Die phrygische Mütze, Marianne und Marie-Antoinette;25
5.3;3. Die Allegorie zwischen Dialektik und strategy of containment: Fragestellung;43
6;Vorspiel: Das Imaginäre politischer Männlichkeit vom Ancien Régime zur Dritten Republik;52
6.1;1. Republik und Kastration: Forschungsfragen;52
6.2;2. Das Subjekt vor dem Spiegel: Budé, Chateaubriand, Balzac, Villiers de l'Isle-Adam, Maupassant;56
6.3;3. Vom zerbrochenen Spiegel der Monarchie zum demokratischen vague des passions: monarchische vs. republikanische Subjektivität;93
6.4;4. Adieu: Lepeletier, Anfortas und die Verdrängung;101
7;Teil 1: Der republikanische Widerspruch und seine Lösungen;108
8;I. J.-K. Huysmans und die Hysterie der republikanischen Nation;110
8.1;1. Der Zusammenfall von Metapher und Metonymie in À rebours;110
8.2;2. Traumatische Erinnerungen – die Hysterie und die Frage: ‚Was ist die Republik??;120
8.3;3. Krisenallegorie und hysterische Symptomatik;128
8.4;4. Therapieversuche: zur Abjektion der Hysterie in Là-bas;134
9;II. Émile Zola und der unmögliche Diskurs über die Republik;140
9.1;1. Nana und der allegorische Pakt oder: Schreiben im abgesicherten Modus;140
9.2;2. Erinnerungen an die traumatische Gründung der Republik: La Bête humaine;152
9.2.1;2.1. Vom U?(h)?rverbrechen zum spectre;154
9.2.2;2.2. Nationale Impotenz;161
9.2.3;2.3. Vom kopflosen Staat zur kopflosen Frau: die „souveraineté de mâle”;169
9.3;3. Konflikte im Zyklus: der unmögliche republikanische Diskurs in La Débâcle und die Doppelkodierung des Charles Rougon;175
9.4;4. Therapeutische Sprachgewalt als republikanischer Exorzismus in Fécondité;180
10;III. Politische Allianzen: Zur Homosexualisierung der Nation in Jean Lorrains Monsieur de Phocas;198
10.1;1. Politische Zwietracht und ästhetische Bannung im Incipit;200
10.2;2. Signifikantenketten: der Smaragd, die Prinzessin von Eboli und die paranoide Republik;205
10.3;3. Die Suche nach dem Ursprung der nationalen Impotenz;213
10.4;4. Die Homosexualisierung der Entente mit England;217
10.5;5. Thomas Welcôme und der Konflikt zwischen England und Irland;234
10.6;6. Gustave Moreaus Les Prétendants als mise en abyme der allegorischen Verschiebung des Politischen;240
10.7;7. Literatur als symbolischer Akt: die Rückeroberung nationaler Souveränität;247
11;IV. Paradoxien im political gender: Maurice Barrès und die virile Republik;254
11.1;1. Le Jardin de Bérénice und die Deprogrammierung des Royalismus;257
11.1.1;1.1. Rahmung und Emblemstruktur;257
11.1.2;1.2. Boulanger, die Melancholie und der roi rené;259
11.1.3;1.3. Der deprogrammierte Royalismus und das weibliche Ideal-Ich;270
11.1.4;1.4. Intertexte und strategy of containment: Racines Bérénice und Balzacs Vieille Fille;275
11.2;2. Les Déracinés und der schmale Grat zwischen dem Symbolischen und dem Imaginären;279
11.3;3. L'Appel au soldat und die Aporie des postrevolutionären politischen Körpers;283
11.4;4. Männlichkeit als substanzlose Metapher: Les Bastions de l'Est;294
12;Teil 2: Auf-Lösungen und Dekonstruktionen;302
13;I. Ikonoklastische Dekonstruktion: Alfred Jarry und die Reformulierung der Zweikörperlehre;304
13.1;1. Königsverehrung in der Schwundstufe: „L'Appendice du Roi”;306
13.2;2. Messaline und die Wiedergeburt des Königs als Penis;308
13.3;3. Produktion und Dekonstruktion von Souveränitätsphantasmen in Le Surmâle;317
13.3.1;3.1. Das Phantasma nationaler Überlegenheit;319
13.3.2;3.2. Herkules und das virile Erbe der Revolution;323
13.3.3;3.3. Intellektuelle Sublimation vs. wilde Körperlichkeit?;329
13.3.4;3.4. Hysterie und Tragik der modernen Männlichkeit;333
13.3.5;3.5. Die Aporie der Männlichkeit und die souveräne Frau;338
13.3.6;3.6. Das verglühte Phantasma und der Tod des Herkules;342
13.4;4. Die Hypertrophie der Nationalallegorie: Apollinaire, Les Onze Mille Verges;351
14;II. Lustvolle Dekonstruktion: Von der Sprengung nationalistischer Männlichkeit zum Unanimismus in Jules Romains' Les Copains;356
14.1;1. Les Copains als Antwort auf Barrès' nationalistische Romane;358
14.2;2. Das Kreisen um das leere Zentrum der Republik;370
14.3;3. Humor als Ventil? Dynamischer Männerbund, Masseneuphorie und Gewalt;374
15;III. Ironische Dekonstruktion: Marcel Prousts republikanische Homo-Nation;380
15.1;1. „Allégorie”: zur Allegorese der Recherche;380
15.2;2. Swanns Traum: Womit beginnt die Recherche?;383
15.3;3. Golo und der drame du coucher: Revolution im Selbstverhältnis;392
15.4;4. François le Champi: die Schrift als Supplement für den Vater;402
15.5;5. Von François le Champi zu Léonie: Sand, Proust und die hommes-femmes;406
15.6;6. Invasionen/Inversionen: die ‚perverse Intention? der Etymologien;410
15.7;7. Die Auflösung der Grenzen des Heterotops: die Nation als Männerbordell;414
15.8;8. Die Lust am Spargelköpfen: vom genussvollen Konsum der Produkte revolutionärer Gewalt durch die Bourgeoisie;418
16;Conclusio und Nachspiel;426
17;Abkürzungsverzeichnis;448
18;Literaturverzeichnis;450
18.1;Quellen: Textausgaben und Bildmedien;450
18.2;Forschung;455
19;Abbildungsnachweise;484
20;Namenregister;486
21;Sachregister;496


Zeller, Lisa
Dr. Lisa Zeller wurde 2015 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert. Sie lehrt und forscht dort am Romanischen Seminar zu französischer und spanischer Literatur.


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