Zech | Spielarten des Gottes-Genusses | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 025, 375 Seiten

Reihe: Historische Semantik

Zech Spielarten des Gottes-Genusses

Semantiken des Genießens in der europäischen Frauenmystik des 13. Jahrhunderts

E-Book, Deutsch, Band Band 025, 375 Seiten

Reihe: Historische Semantik

ISBN: 978-3-647-36727-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



In Texten der spätmittelalterlichen Frauenmystik wurden Formen von Genuss entwickelt und erprobt, die vieles, was heute extrem und gewagt erscheint, bei Weitem in den Schatten stellen. Schmerz und Genuss etwa werden ineinander überführt, ohne dass die entstehenden Spannungen ausgeblendet werden. Dr. Andrea Zech zeigt mit ihrer Studie eindrucksvoll, wie durch eine raffinierte Semantik Rezipienten den Genuss Gottes imaginativ und performativ mit- und nachvollziehen können. Mit einer eigenen Sprache wird so das Genießen wie eine postmoderne 'performance' in Szene gesetzt, ohne seine Andersartigkeit zu verleugnen.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Danksagung;8
7;Vorwort;10
8;Einleitung;12
9;Hinführung;24
10;Teil I: Theoretische Vorüberlegungen;42
10.1;I.1 Zur Wortanalyse: Plädoyer für einen erweiterten Begriff von ›Bedeutung‹;44
10.2;I.2 Zur Bildanalyse: Zwischen mittelalterlichen Selbstbeschreibungen und kognitiven Metapherntheorien;50
10.3;I.3 Zu den performativen Inszenierungen: Genuss im Vollzug kraft Ausdehnungen einzelner Bilder über ganze Bildfelder;70
11;Teil II: Textanalysen;78
11.1;II.1 Explizite Semantik – Bezeichnungen des Genießens;80
11.1.1;II.1.1 Erste Wortanalyse: Der vielseitige Gebrauch von gebruchunge und gebruchen im Fließenden Licht;82
11.1.2;II.1.2 Zweite Wortanalyse: Die dynamisierende Verwendung von ghebrukelecheit, ghebruken und ghebrukeleke in den Visioenen;145
11.1.3;II.1.3 Dritte Wortanalyse: Die wohldosierte Einsetzung von fruiction im Mirouer des simples ames;182
11.2;II.2 Implizite Semantik (1) – Bilder des Genießens;196
11.2.1;II.2.1 Bilder der „Trunkenheit” im Fließenden Licht und im Mirouer;198
11.2.2;II.2.2 „Genießender Umgang durch das Rosenherz” in den Visioenen und „Saugen vom Zedernmark” im Mirouer;212
11.2.3;II.2.3 „Sturz” in den „Strudel des Genießens” in den Visioenen und „Fall” in den „Abgrund der Vernichtung” im Mirouer;219
11.2.4;II.2.4 „Liebeswahnsinn” (oerewoet) und „Liebeskrankheit” (minnesiech) als Intensivierung des Begehrens und Genießens;236
11.2.5;II.2.5 Zusammenfassung;247
11.3;II.3 Implizite Semantik (2) – Performative Inszenierungen des Genießens;250
11.3.1;II.3.1 Mystische Landschaften als Topographien des Genießens;258
11.3.2;II.3.2 Genuss Gottes im textuellen Vollzug: Inszenierungen von Gegenwärtigkeit und Ewigkeit des Genießens;290
11.3.3;II.3.3 Genießen als „Nahrung aufnehmen”: Erkenntnis Gottes im Geschmack;318
12;Schluss;362
13;Bibliographie;364


Zech, Andrea
Dr. Andrea Zech studierte Deutsch und Geschichte in Freiburg und wurde 2010, gefördert von der Gerda-Henkel-Stiftung, promoviert. Zurzeit ist sie Studienrätin an der Gustav-Mesmer-Realschule Münsingen.


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