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Wulfram / Baltas | Von Paolo Giovio bis Johannes Latomus | Buch | 978-3-381-11511-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 559 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 1024 g

Reihe: NeoLatina

Wulfram / Baltas

Von Paolo Giovio bis Johannes Latomus

Intermedialität und Intertextualität in den Elogia virorum literis illustrium

Buch, Deutsch, 559 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 1024 g

Reihe: NeoLatina

ISBN: 978-3-381-11511-2
Verlag: Narr


Der italienische Humanist und Historiker Paolo Giovio schuf mit seinen Elogia virorum literis illustrium (1546) eine faszinierende Sammlung an Kurz-Biographien berühmter zeitgenössischer Gelehrter, die nicht nur aufgrund ihrer Fülle an anekdotischen Informationen zu Größen wie Giovanni Boccaccio, Angelo Poliziano oder Thomas Morus beeindrucken. Im Zusammenwirken mit den beigegebenen Vers-Epigrammen zeichnete Giovio darüber hinaus ,Charakterbilder' und betrieb Literaturkritik. Auf diese Weise verlieh er seiner Sammlung an Portraitbildnissen, für welche die Texte ursprünglich als ,Beischriften' bestimmt waren, ein bis heute andauerndes Nachleben und prägte nebenbei unseren modernen Museumsbegriff. Zu der intermedialen Dimension gesellen sich Bezugnahmen auf die antike und humanistische Literatur sowie Verknüpfungen zwischen den einzelnen Teilen des Werkes, nicht zuletzt durch die Eingriffe und Erweiterungen, die der flämische Kleriker und Literat Johannes Latomus ab der zweiten Edition der Elogia (1557) vornahm.
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Weitere Infos & Material


Hartmut Wulfram / Matthias Adrian Baltas
Einleitung

Franco Minonzio
Gli Elogia gioviani come sistema dinamico. Mutamenti strutturali e varianti d'autore

Marcello Simonetta
"I proprij Elogij con brevità laconicha" attraverso la corrispondenza di Giovio

Kenneth Gouwens
The Uses of Defamation in Paolo Giovio's Elogia of Literati

Silvia Fiaschi
La, il e un'immagine d'archetipo. Stasi e movimento negli Elogia di alcuni umanisti, con una testimonianza poco nota sul ritratto filelfiano di Paolo Giovio

Maia Wellington Gahtan
The Lives of Epitaphs. Paolo Giovio's Collections in and out of the Book

Matthias Adrian Baltas
Auftragsdichtung in Paolo Giovios Elogia virorum literis illustrium

Claudia Tarallo
I versi del friulano Pietro Mirteo per gli Elogia degli uomini di lettere di Paolo Giovio

Matthias Adrian Baltas
Fortuna, Venus und Raumnot im Jenseits. Ein close reading des Boccaccio-Elogiums und seiner poetischen Beigaben bei Giovio und Latomus

Hartmut Wulfram
Im Zeichen des Löwen. Leon Battista Alberti in Paolo Giovios Elogia virorum litteris illustrium

Tobias Dänzer
Giovios Politianus. Das tragische Leben eines Wunderkindes

Alex Seidl
Pii atque impii nominis fama. Zur Beurteilung des Girolamo Savonarola bei Paolo Giovio

Jan L. de Jong
Risible and Embarrassing. Paolo Giovio on the Epitaph of Filippo Decio

Katharina-Maria Schön
Thomas Morus, ein christlich-humanistischer Märtyrer? Eine Fallstudie zur Vitenfabrikation und literarischen Erinnerungskultur in Paolo Giovios Elogia virorum litteris illustrium und in Johannes Secundus' Funerum Liber

Robert Seidel
Spuren eines ,transalpinen Humanismus' in Paolo Giovios Elogia doctorum virorum und den angeschlossenen poetischen Kommentaren von Johannes Latomus

Snezana Rajic
Die Gedichte des Johannes Latomus in Paolo Giovios Elogia virorum literis illustrium. Eine vergleichende Betrachtung

Veronika Brandis
Zwischen Catulls urbanitas und Martials argutia. Die Epigramme des Johannes Latomus im Spannungsfeld der poetologischen Tendenzen des 15. und 16. Jahrhunderts

Kenneth Gouwens
Appendix 1: Corrigenda for Paolo Giovio, Portraits of Learned Men

Matthias Adrian Baltas
Appendix 2: Zeitleisten-Diagramm. Inklusive einiger Beobachtungen zur Anordnung der Elogia virorum literis illustrium

Snezana Rajic
Appendix 3: Gedichte von und über Johannes Latomus

Bibliographie
Index auctorum et operum


Prof. Dr. Hartmut Wulfram ist Professor für "Neulateinische Philologie und Klassische Latinistik" an der Universität Wien.
Mag. Matthias Adrian Baltas ist Projekt-Mitarbeiter (PraeDoc) an der Universität Wien.


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