Wu / Loquai / von Stutterheim | Kein anderer Ort mehr | Buch | 978-3-86205-464-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 22, 285 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 211 mm, Gewicht: 383 g

Reihe: Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie

Wu / Loquai / von Stutterheim

Kein anderer Ort mehr

Zur Darstellung der Insel in deutschsprachigen Romanen nach 2000

Buch, Deutsch, Band 22, 285 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 211 mm, Gewicht: 383 g

Reihe: Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie

ISBN: 978-3-86205-464-0
Verlag: Iudicium Verlag


Eine Insel ist nicht nur ein von Wasser umgebenes Land. Im 21. Jahrhundert, in dem die Erde bis zum letzten Stück Land lückenlos vermessen ist und es keine unentdeckten Inseln mehr geben mag, hat sich die Faszination der Insel nicht erschöpft. Das macht die Auseinandersetzung mit den Erscheinungsformen und Darstellungsstrategien der Insel in der Gegenwartsliteratur besonders interessant. Diese Studie liefert anhand sechs ausgewählter Romane nach 2000 einen Einblick in die Inseldarstellungen heutiger Zeit. Es geht dabei sowohl um Inseln fiktiver Art wie in Annette Pehnts Roman „Insel 34“, als auch um lokalisierbare Inseln wie die entlegene Insel Tristan da Cunha bei Raoul Schrott, die Südseeinsel in „Imperium“ (Christian Kracht), eine kleine Düneninsel bei Hamburg in „Vogelweide“ (Uwe Timm), die Pfaueninsel in der Havel (Thomas Hettche) und die Insel Hiddensee in „Kruso“ (Lutz Seiler). Die Insel zeigt sich nicht als austauschbare Kulisse, sondern als substanzieller Bestandteil mit eigenen Bedeutungen und Funktionen. Die Studie stellt die Insel einerseits auf der narrativen Ebene als elementaren Schauplatz im Roman und als Bestandteil in der Themenentfaltung dar, andererseits geht sie der Frage nach, welche verschiedenen Zuschreibungen und welche Lesarten von Insel sich als Denk- und Schreibfigur begegnen.
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I. Einleitung: Insel als Teil des kollektiven Bewusstseins · Insel in der literarischen Überlieferung · Konjunktur der Insel in der Gegenwartsliteratur · Forschungsgegenstand · Textkorpus · Forschungsstand · Fragestellungen · Zum analytischen Vorgehen / II. Methodik: Utopie · Dystopie · Insel und Utopie / Dystopie · Robinsonade · Heterotopie · Lotmans Raumsemantik · Raumbezogene erzähltechnische Forschungsprämissen / III. Textanalyse: Annette Pehnt: „Insel 34“ (2003) · Raoul Schrott: „Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde“ (2003) · Christian Kracht: „Imperium“ (2012) · Uwe Timm: „Vogelweide“ (2013) · Thomas Hettche: „Pfaueninsel“ (2014) · Lutz Seiler: „Kruso“ (2014) / IV. Fazit / V. Literaturverzeichnis


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