Wostry | Schadensbezifferung und bilanzielle Berechnung des Vermögensschadens bei dem Tatbestand des Betruges (§ 263 StGB) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 268, 402 Seiten

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Wostry Schadensbezifferung und bilanzielle Berechnung des Vermögensschadens bei dem Tatbestand des Betruges (§ 263 StGB)


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-428-54756-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 268, 402 Seiten

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-54756-2
Verlag: Duncker & Humblot
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Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Arbeit untersucht zwei grundlegende Themen, die seit einer bedeutenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Juni 2010 im Mittelpunkt der aktuellen strafrechtlichen Diskussion stehen. Das erste Thema betrifft die Schadensbezifferung. Während das BVerfG die Bezifferung in erster Linie dann für erforderlich erachtet, wenn ein Vermögensschaden mit Gefährdungslagen begründet wird, entwickelt diese Arbeit ein umfassendes Bezifferungsgebot für alle Arten des Vermögensschadens. Das zweite Thema betrifft die beziffernde Schadensberechnung, die nach BVerfG und BGH in Anlehnung an das Handelsbilanzrecht erfolgen kann. Der Autor zeigt auf, dass in den Grundlagen der Buchführung Ansatzpunkte für eine bilanzielle Schadensrechnung zu finden sind, lehnt den Rückgriff auf das HGB im Übrigen jedoch ab. Für eine überzeugende Schadensberechnung ist der Einbezug wirtschaftswissenschaftlicher Bilanzlehren und internationaler Bilanzierungsstandards (IAS / IFRS) erforderlich.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung und Problemaufriss

Das Eine und das Ganze – Rationalismus und Empirismus – Katzen in Kopenhagen – Erste Eingrenzungen anhand der Rechtsprechung des BVerfG – Gang der Untersuchung

B. Vermögenswertschutz in der bürgerlichen Strafrechtsordnung

C. Die strafrechtlichen Grundsätze der Schadensberechnung

Das wirtschaftliche Fundament des Vermögensbegriffs und Vermögensschadens – Das Bezifferbarkeitserfordernis – Das dogmatische Fundament des Bezifferungsgebotes – Die Modalitäten der Schadensberechnung – Der Vollendungszeitpunkt – Zweckverfehlung und individueller Schadenseinschlag – Fazit der strafrechtlichen Überlegungen

D. Vorüberlegungen und Stand der Forschung zur 'Schadensbilanz'

Ein Idealtyp der Schadensbilanz? – Das Bilanzrecht in der vermögensstrafrechtlichen Rechtsprechung – Stellungnahmen aus der Literatur

E. Die Handelsbilanz als Schadensrechner

Gang der Untersuchung – Die Handelsbilanz als Untersuchungsgegenstand – Ansatz und Bewertung in der Handelsbilanz – Überlegungen zum Wertmaß nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen – Die Bewertungsregeln des HGB – Überlegung zum Indikationspotenzial der 'Venezianischen Methode' – Die Bilanzlehre als methodischer Wegweiser – Ansatz und Bewertung nach IAS / IFRS

F. Beurteilung einschlägiger Schadensgruppen

Grundsätzliche Überlegungen und Anwendungskriterien der Bilanz – Kreditbetrug – Die Stundung von Forderungen – Der Verlust von Vermögenswerten und Rückholmöglichkeiten – Der Erwerb 'bemakelter ' Rechtspositionen – Die Schadensberechnung beim Anstellungsbetrug – Der Quotenschaden – Abrechnungsbetrug

G. Thesen

Literaturverzeichnis

Sachwortverzeichnis


Thomas Wostry studierte Rechtswissenschaften in Konstanz und Düsseldorf. Von 2008 bis 2010 war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2010 legte er die erste Staatsprüfung in Düsseldorf mit einem universitären Schwerpunkt im Wirtschaftsstrafrecht ab und promovierte sodann bei Professor Dr. Helmut Frister. Zudem war er langjährig Mitarbeiter am Institut für Rechtsfragen der Medizin Düsseldorf. Von 2013 bis 2015 absolvierte er das Referendariat im Bezirk des OLG Düsseldorf mit Stationen in der Rechtsabteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und in medizinrechtlichen Sozietäten in Düsseldorf, Essen und Sindelfingen, in denen er umfangreiche Erfahrungen im Medizinrecht und Wirtschaftsstrafrecht sammelte. Er hat zahlreiche Beiträge zu diesen Themenbereichen publiziert.



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