Witzleb | Geldansprüche bei Persönlichkeitverletzungen durch Medien | Buch | 978-3-16-147766-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 94, 517 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 808 g

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht

Witzleb

Geldansprüche bei Persönlichkeitverletzungen durch Medien

Ein Vergleich des deutschen und englischen Rechts

Buch, Deutsch, Band 94, 517 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 808 g

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht

ISBN: 978-3-16-147766-9
Verlag: Mohr Siebeck


Eingriffe der Medien in den privaten Lebensbereich stehen seit einiger Zeit wieder im Blickpunkt der juristischen Fachwelt, der politischen Institutionen sowie der breiten Öffentlichkeit. Die zunehmende Zahl von Persönlichkeitsverletzungen aus kommerziellen Motiven hat dazu geführt, daß die Rechtsprechung für diese Fälle nunmehr deutlich höhere Geldentschädigungen zuspricht, um so dem Anreiz zu Persönlichkeitsverletzungen entgegenzuwirken. Normann Witzleb setzt sich in seiner rechtsvergleichenden Arbeit kritisch mit dieser an der Prävention orientierten Rechtsprechung auseinander und untersucht, ob es nicht wirksamere Wege gibt, monetäre Rechtsbehelfe zum Persönlichkeitsschutz einzusetzen. Er zeigt, nach welchen Kriterien und in welchem Umfang das deutsche und englische Recht bei persönlichkeitsverletzenden Medienveröffentlichungen Geldersatz zuerkennen, wie schadens- und bereicherungsrechtliche Ansprüche begründet werden und in welchem Verhältnis sie zueinander sowie zu nicht-monetären Rechtsbehelfen stehen. Normann Witzleb kommt zu dem Schluß, daß Ansprüche auf Herausgabe des durch den Eingriff erzielten Erlöses für die Zwecke der Prävention und der Gewinnabschöpfung vielfach besser geeignet sind als die bisher von beiden Rechtsordnungen favorisierte Lösung über die Geldentschädigung. Der verstärkte Einsatz erlösorientierter Rechtsbehelfe würde sich nicht nur schlüssiger in die zivilrechtliche Dogmatik einfügen, sondern auch erlauben, die materiellen und immateriellen Folgen von Persönlichkeitsverletzungen differenzierter zu erfassen, und damit schwierige Bemessungsfragen vereinfachen.
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Zielgruppe


Rechtswissenschaftler (Haftungsrecht und Rechtsvergleichung), Rechtsabteilungen von Medienunternehmen, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Witzleb, Normann
ist Senior Lecturer an der Monash University in Melbourne, Australien und Associate Director des Monash EU and Europe Centre.

Normann Witzleb: Geboren 1966; 1987-93 Studium der Rechtswissenschaften in Passau, London und Würzburg; 1994-96 Referendariat am Kammergericht Berlin; 1994-95 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin; 1996-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder); 2000 Lecturer an der Murdoch University Perth (Australien); 2001 Promotion; seit 2001 Lecturer an der University of Western Australia, Perth (Australien).


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