Willamowski | Zerrissene Zugehörigkeiten | Buch | 978-3-8376-7623-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 324 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: EmotionsKulturen / EmotionCultures

Willamowski

Zerrissene Zugehörigkeiten

Schweigen, Erinnern und Affekte in vietdeutschen Lebenswelten

Buch, Deutsch, 324 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: EmotionsKulturen / EmotionCultures

ISBN: 978-3-8376-7623-5
Verlag: Transcript Verlag


1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Mit dem Buch möchte ich zu einer Versachlichung der Migrationsdebatten beitragen, indem Lebenswelten sichtbar gemacht werden, die in den aktuellen  Betrachtungen fehlen. Die gegenwärtigen Problematisierungen versäumen es darzustellen, dass mit Mobilitätsphänomenen gesellschaftliche Chancen, Ressourcen und Zugehörigkeiten verknüpft sind. Zerrissene Zugehörigkeiten machen verständlich, dass von Krieg und Flucht geprägte Lebensläufe nicht unbedingt einfach, aber handlungsmächtig weitergehen.

2. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Neben oftmals gut dokumentierten Umständen von Krieg und Ankommen fehlen bisher Untersuchungen, die sich mit den langfristigen Auswirkungen forcierter Migration auf das Gefühlserleben auseinandersetzen. Doch gerade für das Altern in der Migration kann dies wichtige kultur- und kontextsensible Orientierungen ermöglichen. Mittels behutsam gewählter Einblicke werden Schweigen und Erinnern als Aushandlungsprozesse gefühlter Vergangenheiten verstehbar, die die psychosoziale Gesundheit beeinflussen.

3. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Neben Gesprächen mit betroffenen Personen und ihren Angehörigen wünsche ich mir, das Buch mit Vertreter*innen aus den Bereichen Gesundheit, Politik und Bildung zu diskutieren, um die Erkenntnisse der Studie in praktische Ansätze der Zusammenarbeit zu übertragen.

4. Ihr Buch in einem Satz:

Zerrissene Zugehörigkeiten beschreiben eine Orientierung und ein Gefühlswissen, sie sind fühlbarer Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
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Weitere Infos & Material


Willamowski, Edda
Edda Willamowski (Dr. phil.), geb. 1986, ist Postdoktorandin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Seminar für Ethnologie. Die Forschungsschwerpunkte der Sozial- und Kulturanthropologin sind Psychologische und Phänomenologische Anthropologie mit einem Fokus auf Mobilität, Schweigen und Gesundheit in transkulturellen Lebenswelten des »vietnamesischen Berlins«.


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