Wich | Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall (drei Ausrufezeichen) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 13, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!!

Wich Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall (drei Ausrufezeichen)

E-Book, Deutsch, Band 13, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!!

ISBN: 978-3-440-50227-3
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kim, Franzi und Marie sind "Die drei !!!". Mutig und clever ermitteln die drei Detektivinnen und sind jedem Fall gewachsen!

Auf dem Reiterhof von Franzis neuer Mitschülerin Fiona gehen seltsame Dinge vor sich. Schließlich verschwindet auch noch das Lieblingspony Tinka. Die Spur führt die drei !!! zum Hof der Konkurrenz. Werden sie dort das Pony finden? Oder steckt vielleicht mehr hinter Tinkas Verschwinden, als Kim, Franzi und Marie gedacht hatten?
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Vier ist eine zu viel
»Nein, du kannst wirklich nicht bleiben!«, sagte Franzi zu Benni, während sie mit ihren Inlinern elegant vor dem Café Lomo abbremste. »Du weißt doch, heute haben die drei !!! Clubtreffen, das ist streng geheim.« Benni rollte geschickt an ihr vorbei und blockierte die Tür. »Na gut, ich lass dich gehen, aber nur unter einer Bedingung.« »Welche denn?«, fragte Franzi und plötzlich klopfte ihr Herz schneller. Obwohl sie schon über zwei Monate mit Benni zusammen war, war sie immer noch total verliebt in ihn. Benni strahlte sie mit seinen blauen Augen an und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Franzi verlor die Kontrolle über ihre Inliner. Sie wackelte gefährlich, doch Benni merkte es zum Glück und fing sie in seinen Armen auf. Franzi machte die Augen zu und kuschelte sich an seine Brust. Plötzlich räusperte sich jemand neben ihr. »Ihr habt euch ja den perfekten Platz zum Knutschen ausgesucht, genau vor der Tür! Lasst ihr mich durch oder dauert das noch länger?« Sofort machte Franzi die Augen wieder auf und löste sich aus Bennis Armen. Vor ihr stand Kim, die Gründerin des Detektivclubs Die drei !!!, und grinste breit. Franzi wurde rot. »Ich … äh … wir … klar kannst du durch, wir haben uns nur noch schnell verabschiedet.« »Stimmt, ich bin eigentlich längst weg«, sagte Benni, doch statt die Tür freizugeben, hauchte er Franzi einen Kuss auf die Nasenspitze und dann noch je ein Küsschen auf die linke und auf die rechte Wange. Franzi musste lachen, aber Kim wurde langsam ungeduldig und verdrehte die Augen. »Kommst du jetzt endlich?« »Klar«, sagte Franzi und riss sich von Benni los. Schließlich gab es neben der zweitwichtigsten Sache der Welt, der Liebe, noch die allerwichtigste Sache in ihrem Leben: den Detektivclub! Fünf Minuten später saß sie mit Kim in der Sofaecke des Cafés, hatte ihre Inliner gegen normale Schuhe getauscht und schlürfte genüsslich den Schaum von ihrem Kakao Spezial mit Vanillearoma. Kim gönnte sich zum Kakao noch einen extragroßen Schokomuffin. Bei Schokolade und Gummibärchen konnte sie einfach nicht widerstehen. Zur Entschuldigung behauptete sie immer, sie würde die Süßigkeiten zur besseren Konzentration brauchen, weil sie schließlich der Kopf der drei !!! sei und sich mit Computern und Technik herumschlagen müsse. Nachdem der Muffin innerhalb kürzester Zeit in ihrem Mund verschwunden war, sah Kim auf ihre Armbanduhr und seufzte. »Typisch! Marie ist natürlich wieder zu spät. Ich bin gespannt, welche Ausrede sie diesmal hat: Aerobic, Theaterworkshop oder Gesangsstunde.« Normalerweise fand Franzi Maries Unpünktlichkeit und ihre vielen wahnsinnig wichtigen Termine auch extrem nervig, aber heute war sie viel zu gut gelaunt, um sich darüber zu ärgern. »Sie wird schon noch kommen«, meinte Franzi deshalb nur, während sie sich im Lokal umsah. Inzwischen war das Café Lomo fast schon ihr zweites Zuhause geworden. Dort trafen sich die drei !!! regelmäßig, wenn sie über ihre aktuellen Fälle sprechen wollten. Besonders geheime Dinge beredeten sie allerdings lieber im Hauptquartier, einem alten Pferdeschuppen daheim bei Franzi, den sie extra entrümpelt und schön eingerichtet hatten. Da stürmte Marie mit wehenden Haaren zur Tür herein. Wie immer war sie von Kopf bis Fuß gestylt und trug eine nagelneue schwarze Bikerjacke, die perfekt zu ihrem roten Rock und dem roten Lippenstift passte. Manchmal wünschte sich Franzi, sie könnte auch alle naselang shoppen gehen wie Marie, aber leider war ihr Vater nur Tierarzt und kein berühmter Schauspieler, der mit seiner Rolle als Hauptkommissar Brockmeier in der Krimiserie Vorstadtwache jede Menge Geld verdiente. »Na endlich!«, rief Kim. »Das wurde aber auch Zeit. Wir warten schon ewig.« »Ach, wirklich?«, fragte Marie und sah überhaupt nicht schuldbewusst aus. Sie warf sich aufs Sofa neben Franzi, holte einen Briefumschlag aus ihrer Jacke und wedelte damit vor Kims Nase herum. »Ratet mal, wer uns geschrieben hat!« »Du wirst es uns bestimmt gleich erzählen«, sagte Kim, die immer noch ziemlich angesäuert war. Marie ließ sich davon nicht beeindrucken und strahlte Franzi an. »Was meinst du?« »Keine Ahnung«, antwortete Franzi. »Jetzt sag schon, spann uns nicht auf die Folter!« Marie klimperte mit ihren schwarz getuschten Wimpern und rief triumphierend: »Der Brief ist von Nick!« Plötzlich war Kim wie ausgewechselt. »Echt, von Nick? Was schreibt er denn? Mensch, lies vor!« Franzi rückte näher an Marie heran. Sie konnte es auch kaum erwarten. Die Detektivinnen hatten Nick, den Leadsänger einer bekannten Boygroup, bei ihrem letzten Fall kennengelernt und ihm in einer ziemlich brenzligen Lage geholfen. Dabei hatten sie sich alle drei ein bisschen in ihn verknallt, hinterher aber festgestellt, dass es doch nur harmlose Schwärmerei gewesen war. Trotzdem ertappte sich Franzi dabei, dass es auch heute noch in ihrem Bauch kribbelte, wenn sie an ihn dachte. Marie öffnete feierlich den Briefumschlag, holte eine Autogrammkarte von Nick heraus und las den Text auf der Rückseite vor. Hallo Marie, Kim und Franzi! Ich wollte mich noch mal bei euch bedanken. Ihr habt mich echt gerettet. Das werde ich nie vergessen – und euch auch nicht! Liebe Grüße, Nick »Süß!«, rief Kim, und Marie seufzte und sah auf einmal ganz sehnsüchtig aus. Franzi hätte am liebsten auch geseufzt, aber sie verkniff es sich lieber, weil sie ein schlechtes Gewissen wegen Benni hatte, und sagte: »Nett von Nick, aber können wir jetzt wieder von was anderem reden? Kim! Wie geht es denn dir und Michi?« Kim wurde kurz rot, doch dann lächelte sie selig. »Gut, sehr gut! Wir sind immer noch total glücklich miteinander.« Kim hatte sich gleich beim ersten Fall der drei !!! Hals über Kopf in Michi Millbrandt verliebt und sorgte seitdem dafür, dass er ihnen so oft wie möglich bei ihren Ermittlungen half. Vor zwei Monaten am Valentinstag war sie endlich mit ihm zusammengekommen. »Und was macht dein Holger?«, erkundigte sich Franzi bei Marie. Plötzlich verschwand Maries Lächeln. Tonlos murmelte sie: »Er ist heute nach England geflogen, nach Manchester, für einen Monat. Ich konnte ihm diesen blöden Schüleraustausch einfach nicht ausreden.« »Das ist doch toll!«, sagte Franzi. »Jetzt kannst du endlich wieder deine Freiheit genießen, die brauchst du doch, oder?« Marie hielt nichts von allzu engen Beziehungen und flirtete für ihr Leben gern. Doch heute schien sie die Vorstellung gar nicht berauschend zu finden, dass ihr Freund, der ohnehin weit weg wohnte, jetzt für einige Zeit noch weiter weg sein würde. »Diese Corinna, seine Mitschülerin, mit der er neulich für die Englischklausur gelernt hat, ist auch mitgeflogen«, sagte Marie mit düsterem Gesichtsausdruck. »Die nutzt bestimmt die günstige Gelegenheit und wirft sich ihm an den Hals.« Kim legte ihr tröstend die Hand auf den Arm. »Das glaub ich nicht, Holger ist dir sicher treu. Und ich finde, Franzi hat recht, wir sollten das Thema wechseln. Gibt es irgendwas Neues für unseren Detektivclub? Hat jemand von euch etwas Verdächtiges beobachtet, das für die drei !!! interessant sein könnte?« Franzi und Marie schüttelten beide den Kopf. »Leider nicht«, sagte Franzi. »Obwohl ich wirklich Lust auf einen neuen Fall hätte.« »Bis jetzt konnten wir uns ja kaum retten vor Verbrechen, die zufällig in unserer Nähe passiert sind«, sagte Marie. Franzi nickte, während sie die verschiedenen Fälle noch mal kurz Revue passieren ließ. Inzwischen waren sie mit ihrem Detektivclub schon richtige Profis und hatten über zehn Fälle gelöst, einen davon sogar im Ausland. Ab und zu hatte ihnen dabei Kommissar Peters geholfen, ein Freund von Maries Vater, aber das meiste hatten sie ganz alleine geschafft, und darauf waren sie ziemlich stolz. Kim nickte. »Wir müssen wahrscheinlich nur ein bisschen Geduld haben, und wenn wir es am wenigsten erwarten, schneit plötzlich ein neuer Fall herein, einfach so.« Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, betrat ein Mädchen mit kurzen blonden Locken das Café. Sie trug eine Reithose und Reitstiefel, sah sich um, stutzte und steuerte dann zielstrebig auf den Tisch der drei !!! zu. »Hi, Franzi, das ist ja ein Zufall!«, rief sie. »Was machst du denn hier?« Franzi brauchte zwei Sekunden, bis sie sich erinnerte, woher sie das Mädchen kannte. Dann fiel es ihr wieder ein. Fiona Röhn war mitten im Schuljahr umgezogen und ging seit einer Woche in Franzis Parallelklasse. Bisher war ihr die Neue allerdings kaum aufgefallen, weil sie nur im Religionsunterricht mit ihr zusammen war. »Hallo, Fiona!«, sagte Franzi. »Ich bin hier mit meinen Freundinnen vom Detektivclub. Das sind Marie und Kim.« Kim und Marie waren nicht gerade begeistert, dass diese Fiona einfach so in ihr Treffen hineinplatzte, und nickten nur kurz. Fiona schien es nicht zu merken. »Ihr habt einen Detektivclub? Das ist ja cool! Ich hatte auch mal einen, früher, in der Grundschule. Dann habt ihr sicher viel zu besprechen, oder? Ich geh besser wieder …« Sie hatte sich schon halb umgedreht, da blieb ihr Blick beim Tisch hängen, auf dem immer noch die Autogrammkarte von Nick lag. »Sagt bloß, das ist ein...


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