E-Book, Deutsch, 73 Seiten
ISBN: 978-3-638-61740-6
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
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Die Hansestadt Lübeck gilt in der Literatur als caput omnium in der Hanse im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Warum konnte Lübeck von einer kleinen Kaufmannssiedlung an der Ostsee zum Haupt der Hanse werden und auf welchem Weg geschah dies? Dieser zentralen Frage soll in dieser Arbeit näher nachgegangen werden. Im ersten Teil der Untersuchung sollen die Handelsbeziehungen Lübecks betrachtet und gezeigt werden, dass Lübecks Führungsanspruch vor allem durch die Handelsmacht der Stadt begründet wurde. Weiterhin soll im zweiten Teil der Arbeit gezeigt werden, wie Lübeck, von der Gründung der Stadt ab, seinen Einfluss erweiterte und im Ostseebereich seine Macht derartig anstieg, dass die Stadt sogar Rechtsnachfolger der so genannten Gotländischen Genossenschaft wurde. Im dritten Teil der Arbeit soll die Stellung Lübecks zur Blütezeit der Hanse bis zum Frieden von Stralsund 1370 untersucht werden. Dabei soll das Hauptaugenmerk auf die beiden Kriege zwischen der Hanse und Dänemark und auf den Friedensschluss zu Stralsund gelegt werden. Darüber hinaus soll auch zum besseren Verständnis kurz Augenmerk auf die damalige Seefahrt und die Seekriegsführung eingegangen werden. Zum Abschluss soll in kurzer Ausblick gegeben werden und der Hanserezess von 1418 in Lübeck genauer betrachtet werden.