Werner | Demenzbegleiter Notes | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 113 mm x 155 mm

Werner Demenzbegleiter Notes

Das Kurznachschlagewerk für die Begleitung von Menschen mit Demenz

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 113 mm x 155 mm

ISBN: 978-3-456-95656-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Kurznachschlagewerk für Demenzbegleitende, die Menschen mit Demenz im Alltag der häuslichen Pflege und stationären Altenhilfe in ihren Lebensaktivitäten aktivieren, begleiten und unterstützen. Sylke Werner erklärt verständlich, konkret und kompetent Aufgaben einer Demenzbegleitung, Merkmale einer Demenz und wichtiger Alterserkrankungen. Detailliert beschreibt sie Lebensaktivitäten und -formen bei Menschen mit Demenz; Begleitungen in häuslichen, stationären und palliativen Lebenssituationen. Die Darstellung des achtsamen Umgangs mit sich selbst sowie rechtliche, ethische und hygienische Grundlagen runden dieses praktische Handbuch für Demenzbegleiter ab.
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Zielgruppe


Demenzbegleitende, Altenpflegende, Aktivierungsfachpersonen, FAGE/FABE


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Demenzbegleiter Notes;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
2;1 Was bedeutet „Demenzbegleitung“?;13
2.1;1.1 Aufgaben von Demenzbegleitern in der stationären Pflege;14
2.2;1.2 Aufgaben von Demenzbegleiternder ambulanten Pflege;16
3;2 Was bedeutet „Demenz“?;19
3.1;2.1 Definition und allgemeine Symptome;20
3.1.1;2.1.1 Definition;20
3.1.2;2.1.2 Symptome;20
3.2;2.2 Stadien der Demenz;22
3.3;2.3 Formen der Demenz – Krankheitsbilder;23
3.3.1;2.3.1 Demenz vom Alzheimer-Typ;23
3.3.2;2.3.2 Vaskuläre Demenz;29
3.3.3;2.3.3 Frontotemporale Demenz (FTD) – Morbus Pick;31
3.3.4;2.3.4 Lewy-Körperchen-Demenz;32
3.3.5;2.3.5 Demenz bei Morbus Parkinson;33
3.3.6;2.3.6 Gemischte Demenz;34
3.3.7;2.3.7 Demenz und Depression;34
3.3.8;2.3.8 Demenz und Alkoholmissbrauch;36
3.3.9;2.3.9 Schädel-Hirn-Trauma (traumatische Hirnverletzungen);37
3.4;2.4 Diagnostik und Therapie;38
3.4.1;2.4.1 Diagnostik;38
3.4.2;2.4.2 Therapie;39
3.5;2.5 Demenz und Delir;41
3.5.1;2.5.1 Ursachen fu?r ein Delir bei älteren Menschen;41
3.5.2;2.5.2 Therapie eines Delirs;44
4;3 Kommunikation mit Menschen mit Demenz;45
4.1;3.1 Grundlagen – Überblick;46
4.1.1;3.1.1 „Regeln“ der Kommunikation;46
4.1.2;3.1.2 „Barrieren“ in der Kommunikation;47
4.2;3.2 Förderung kommunikativer Fähigkeiten;48
4.2.1;3.2.1 Besonderheiten in der Kommunikation bei Demenz;48
4.2.2;3.2.2 „Richtig“ kommunizieren;49
5;4 Biografiearbeit;53
5.1;4.1 Was ist Biografiearbeit?;54
5.1.1;4.1.1 Bedeutung und Ziele;54
5.1.2;4.1.2 Formen von Biografiearbeit;55
5.2;4.2 Biografiearbeit in der Demenzbegleitung;56
5.2.1;4.2.1 Was ist zu beachten?;56
5.2.2;4.2.2 Biografische Informationen und Hilfsmittel;57
5.2.3;4.2.3 Möglichkeiten der Biografiearbeit;58
6;5 Umgang mit herausforderndem Verhalten;61
6.1;5.1 Was ist herausforderndes Verhalten?;62
6.1.1;5.1.1 Allgemeine Ursachen;62
6.1.2;5.1.2 Stressoren als Ursache fu?r herausforderndes Verhalten;63
6.1.3;5.1.3 Rahmenempfehlungen fu?r die stationäre Altenhilfe;65
6.2;5.2 Was ist in bestimmten Situationen zu tun?;67
6.2.1;5.2.1 „Wandering“;67
6.2.2;5.2.2 „Sundowning“ und nächtliche Unruhe;68
6.2.3;5.2.3 Horten und Verstecken von Dingen;69
6.2.4;5.2.4 Repetitive Handlungen;70
6.2.5;5.2.5 Verdächtigungen und Vorwu?rfe;70
6.2.6;5.2.6 Ständiges Fragen;71
6.2.7;5.2.7 Ständiges Hinterherlaufen;72
6.2.8;5.2.8 Umgang mit unangemessenem Sexualverhalten;73
6.2.9;5.2.9 Extreme Erregtheit;74
6.2.10;5.2.10 Überschießende Reaktionen;75
6.3;5.3 Wie können herausfordernde Verhaltensweisen vermieden werden?;77
6.3.1;5.3.1 Interventionen in der Praxis;78
7;6 Betreuungskonzepte –Überblick;81
7.1;6.1 Zehn-Minuten-Aktivierung;82
7.1.1;6.1.1 Umsetzung in der Demenzbegleitung;82
7.2;6.2 Sensorische Verfahren – Die Sinne anregen;84
7.2.1;6.2.1 Basale Stimulation;84
7.2.2;6.2.2 Snoezelen;87
7.3;6.3 Validation nach N. Feil und Integrative Validationnach N. Richard;90
7.3.1;6.3.1 Validation nach Naomi Feil;90
7.3.2;6.3.2 Integrative Validation (IVA) nach Nicole Richard;93
7.4;6.4 Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood;97
7.4.1;6.4.1 Was bedeutet „personzentriert“ in der Demenzbegleitung?;97
7.4.2;6.4.2 Psychische Bedu?rfnisse von Personen mit Demenz;99
7.4.3;6.4.3 Dementia Care Mapping (DCM);103
7.5;6.5 Psychobiografisches Modell nach Erwin Böhm;104
7.5.1;6.5.1 Was versteht man unter dem „Psychobiografischen Modell“?;104
7.5.2;6.5.2 Die sieben Interaktionsstufen nach E. Böhm;105
7.6;6.6 Selbsterhaltungstherapie (SET) nach Barbara Romero;108
7.6.1;6.6.1 Was versteht man unter „Selbsterhaltungstherapie“?;108
7.6.2;6.6.2 Durchfu?hrung und Hilfsmittel;109
7.7;6.7 Milieutherapie;111
7.7.1;6.7.1 Was bedeutet Milieutherapie?;111
7.7.2;6.7.2 Räumliche Gestaltung zu Hause und im Pflegeheim;113
7.7.3;6.7.3 Alltagsgestaltung und Tagesstruktur;116
7.7.4;6.7.4 Soziales Umfeld;117
7.7.5;6.7.5 Sicherheit in der Umgebung;118
7.7.6;6.7.6 Tiergestu?tzte Therapie in der Milieugestaltung;123
7.8;6.8 Natur- und pflanzengestu?tzte Begleitung;127
7.8.1;6.8.1 Bedeutung fu?r Menschen mit Demenz;127
7.8.2;6.8.2 Beispiele fu?r eine natur- und pflanzengestu?tzte Begleitung;128
8;7 Beschäftigungsangebote;131
8.1;7.1 Bedeutung von Beschäftigung fu?r Menschen mit Demenz;132
8.2;7.2 Aktivitäten unterstu?tzen;133
8.2.1;7.2.1 Voraussetzungen der Begleiter;133
8.2.2;7.2.2 Umgang mit Menschen mit Demenz bei Aktivitäten;133
8.3;7.3 Möglichkeiten sinnvoller Beschäftigung;138
8.3.1;7.3.1 Spielerische Aktivitäten;138
8.3.2;7.3.2 Musik und Tanz;142
8.3.3;7.2.3 Kreative Angebote;144
8.3.4;7.3.4 Gedächtnistraining;145
8.3.5;7.3.5 Sonstige Angebote;150
8.3.6;7.3.6 Förderung der Mobilität in der Demenzbegleitung;152
9;8 Demenzbegleitung am Lebensende;161
9.1;8.1 Sterben im Hier und Jetzt;162
9.2;8.2 Bedu?rfnisse Sterbender wahrnehmen;164
9.3;8.3 Sterben im vertrauten Umfeld;166
9.4;8.4 Begleitende Maßnahmen;168
9.4.1;8.4.1 Begleitung nach dem Tod;169
9.5;8.5 Trauer zulassen;170
9.5.1;8.5.1 Was ist Trauer?;170
9.5.2;8.5.2 Professionelle Trauer;170
10;9 Rechtliche Grundlagen –Überblick;173
10.1;9.1 Allgemeine Grundlagen;174
10.1.1;9.1.1 Heimgesetz (HeimG);174
10.1.2;9.1.2 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG);175
10.1.3;9.1.3 Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) – Soziale Pflegeversicherung;175
10.2;9.2 Betreuungsrecht;177
10.2.1;9.2.1 Was bedeutet „Rechtliche Betreuung“?;177
10.2.2;9.2.2 Bestellung eines Betreuers;177
10.2.3;9.2.3 Aufgabenbereiche des Betreuers;179
10.2.4;9.2.4 Rechte und Pflichten des Betreuers;180
10.3;9.3 Betreuungsverfu?gung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfu?gung;182
10.3.1;9.3.1 Betreuungsverfu?gung;182
10.3.2;9.3.2 Vorsorgevollmacht;182
10.3.3;9.3.3 Patientenverfu?gung;183
10.4;9.4 Aktuelle rechtliche Situation;185
10.5;9.5 Freiheitsentziehende Maßnahmen;187
10.5.1;9.5.1 Regelungen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen und zur Unterbringung;187
10.5.2;9.5.2 Was sind „freiheitsentziehende Maßnahmen“?;187
10.5.3;9.5.3 Freiheitsentziehende Maßnahmen im häuslichen Bereich;189
10.5.4;9.5.4 Wann sind „freiheitsentziehende Maßnahmen“ u?berhaupt notwendig?;190
10.5.5;9.5.5 Risiken fu?r die Person mit Demenz;191
10.5.6;9.5.6 Mögliche Alternativen;191
10.5.7;9.5.7 Rechtliche Regelungen zur Unterbringung;192
11;10 Checklisten;195
11.1;10.1 Ausflug planen und durchfu?hren Checkliste – Ausflug planen und durchfu?hren;196
11.2;10.2 Feste planen und durchfu?hren Checkliste – Feste planen und durchfu?hren;199
11.3;10.3 Gruppenstunde planen und durchfu?hren;201
12;Literatur;205
13;Autorinnenverzeichnis – Über die Autorin;209
14;Sachwortregister;211


2.1 Definition und allgemeine Symptome (S. 18)

2.1.1 Definition

„Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache, Sprechen und Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Für die Diagnose einer Demenz müssen die Symptome nach ICD über mindestens 6 Monate bestanden haben. Die Sinne (Sinnesorgane, Wahrnehmung) funktionieren im für die Person üblichen Rahmen. Gewöhnlich begleiten Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation die kognitiven Beeinträchtigungen; gelegentlich treten diese Syndrome auch eher auf. Sie kommen bei Alzheimer- Krankheit, Gefäßerkrankungen des Gehirns und anderen Zustandsbildern vor, die primär oder sekundär das Gehirn und die Neuronen betreffen.“ (DGPPN et al. 2016a: 16)

2.1.2 Symptome

Bei den Symptomen einer Demenz kann allgemein zwischen Primär- und Sekundärsymptomen unterschieden werden. (s. Tab. 2-1) ¦¦ Primärsymptome: Symptome, die unmittelbar durch die Demenz, also durch die Schädigungen im Gehirn, verursacht werden. Sie sind die Auswirkungen der Krankheit.

¦¦ Sekundärsymptome: Folgeerscheinungen im Rahmen einer demenziellen Erkrankung. Sie stellen die Reaktion des Betroffenen auf seine Krankheit dar und können durch den Erkrankten selbst, Angehörige und Pflegende sowie durch die Gestaltung des Umfeldes beeinflusst werden.


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