Wermke | Bitcoin für alle, die denken, Bitcoin sei nichts für sie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Dein Erfolg

Wermke Bitcoin für alle, die denken, Bitcoin sei nichts für sie


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96740-472-2
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Dein Erfolg

ISBN: 978-3-96740-472-2
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Jeder kann Bitcoin!

- Bitcoin: Das erste digitale und globale Bargeld
- Das Einsteigerbuch: unkompliziert, praxisnah und direkt umsetzbar
- Dieser Währung gehört die Zukunft: Mehr als 911 Millionen jährliche Zahlungen mit Bitcoin

Bitcoin wird von vielen als kompliziert und undurchschaubar wahrgenommen. Dieses Buch richtet sich an alle, die Bitcoin bisher ignoriert oder als irrelevant abgetan haben. Denn Bitcoin ist mehr als nur die bekannteste Kryptowährung oder ein Investmentprodukt – es bietet enormes Potenzial für jede und jeden.
Besonders für EinsteigerInnen kann Bitcoin attraktiv sein. Es ermöglicht dir, durch Diversifikation Versorgungslücken zu schließen – und das auch ohne tiefes Fachwissen. Die Autorin, eine erfahrene Wirtschaftsmathematikerin, die lange in der Versicherungsbranche tätig war, bringt ihr fundiertes Wissen zu diesem Thema ein.
Das Besondere an Bitcoin: Es ist das erste digitale und globale Bargeld, das ohne Zwischeninstanz direkt von Person zu Person gesendet werden kann. Bitcoin schenkt Freiheit und Unabhängigkeit.
Dieses Buch führt dich Schritt für Schritt durch die komplexen Zusammenhänge von Bitcoin: von der Technologie, den Chancen und Risiken, über den Unterschied zu anderen Kryptowährungen, bis hin zu praktischen Anleitungen zum Kauf, zur sicheren Verwahrung und zum Bezahlen. Auch der soziale und gesellschaftliche Kontext wird beleuchtet. So erhältst du das Wissen, um Bitcoin und seine Bedeutung wirklich zu verstehen – und kannst dir eine fundierte eigene Meinung bilden.
Mit einem Vorwort von Marc Friedrich.

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Weitere Infos & Material


1. Was ist Bitcoin eigentlich?
Bitcoin ist eine digitale Währung. Ein Geldmittel, das erschaffen wurde, um es im Internet zu nutzen, und das viele Eigenschaften von Bargeld hat. So kann Bitcoin ebenso wie Bargeld von einer Person zu einer anderen weitergegeben werden, ohne dass es eine zentrale Instanz in der Mitte geben muss, die die Zahlung durchführt oder überwacht. Bei allen anderen Arten von digitalen Zahlungsmethoden, wie beispielsweise Banküberweisungen, Kreditkartenzahlungen oder PayPal, wird immer eine dritte Partei dazwischengeschaltet, die die Zahlungen prüft, veranlasst oder durchführt. Bitcoin ist das erste dezentrale System, das Zahlungen von einer Person zu einer anderen ermöglicht, ohne dass eine vertrauenswürdige Partei in der Mitte vorhanden ist. Doch wer betreibt Bitcoin? Wo kommt es her? Wo „lebt“ es und was hat es mit diesem digitalen Geld auf sich? All diese Aspekte werden wir uns nachfolgend gemeinsam anschauen. Die faszinierende Entstehungsgeschichte
Am 31. Oktober 2008 versendete eine unbekannte Person oder Gruppe unter dem Namen Satoshi Nakamoto eine E-Mail an die crypto.org-Mailingliste und im Anhang befand sich ein wissenschaftliches Papier mit dem Titel Bitcoin – A peer to peer electronic cash system. Die Mailingliste richtete sich an Kryptografen, Mathematiker und Informatiker weltweit und ihr Zweck war es, sich über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Kryptografie auszutauschen. Es war also ein sehr kleiner, spezieller Kreis von Nerds, der an diesem 31. Oktober das neunseitige Dokument, das Bitcoin Whitepaper, erhielt. Und wiederum nur ein kleiner Teil dieser hauptsächlich aus Entwicklern bestehenden Community begann sich ernsthaft mit dem Papier zu beschäftigen und es zu hinterfragen. So entstanden E-Mail-Konversationen und Posts in Online-Foren einzelner Entwickler, die mit Satoshi Nakamoto über mögliche Lücken und Fehleinschätzungen seiner Überlegungen diskutierten. Am 3. Januar 2009 ließ Satoshi seinem Whitepaper dann auch eine praktische Anwendung folgen. Er veröffentlichte den Code von Bitcoin sowie den ersten Block der sogenannten Bitcoin-Blockchain. In diesen Block einprogrammiert war eine Nachricht: „The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks“. Was wollte er damit mitteilen? Bei der eingebauten Nachricht handelte es sich um ein Zitat der Titelseite der Londoner Tageszeitung Times vom 3. Januar 2009. Seit 2008 befanden sich Amerika und Europa in einer Finanzkrise gigantischen Ausmaßes. In der Folge wurden einige sehr namhafte Banken insolvent und das gesamte Finanzsystem drohte zu kollabieren. Die Regierungen der USA sowie einiger europäischer Länder sprangen den Banken mit staatlichen Hilfen zur Seite und es begann eine in der Geschichte bis dato einmalige Bankenrettung. Das Zitat im ersten Block der Bitcoin-Blockchain sollte auf die Missstände des bestehenden Geldsystems, das auf Mittelsmännern wie Banken basiert, hinweisen. Denn Bitcoin stellt das weltweit erste Geldsystem dar, das ohne solche Mittelsmänner, ohne Intermediäre, auskommt. Es ist ein Peer-to-Peer-System, in dem Einzelne wie du und ich direkt miteinander interagieren. Wer ist Satoshi Nakamoto? Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym einer Person oder Gruppe, der oder die bis heute unbekannt ist. Keiner weiß, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, welcher Nationalität er oder sie entstammt. Und obwohl viele Analysten versucht haben, anhand der Formulierungen im Whitepaper und der E-Mails, anhand der verwendeten E-Mail-Adresse und vielen weiteren Kriterien mehr über Satoshis Identität zu erfahren, ist dies nie gelungen. Im April 2011 verschwand Satoshi mit einer letzten Nachricht und der Bemerkung: „Ich bin nun mit anderen Dingen beschäftigt. Es [Anm. d. Autorin: Bitcoin] ist in guten Händen von Gaven [Anm. d. Autorin: Gaven Andresen, einem der Entwickler, der sich umfangreich mit Satoshi ausgetauscht und gemeinsam mit ihm oder ihr die Entwicklung vorangetrieben hat] und den anderen“, von der Bildfläche, sodass man heute noch nicht einmal weiß, ob Satoshi überhaupt noch lebt. Die Tatsache, dass es keinen „Chef von Bitcoin“ gibt, keinen CEO, dass niemand weiß, wer es in die Welt gesetzt hat, und es nicht einen einzigen Verantwortlichen, keine Person, die über Bitcoin und dessen Fortbestehen entscheidet, gibt, macht es so einzigartig und ist genau die entscheidende Stärke, die Bitcoin zu dem macht, was es ist. Wir werden später noch genauer betrachten, was Bitcoin von all den sogenannten Kryptowährungen, die danach entstanden sind, unterscheidet. Die Tatsache, dass Satoshi Nakamoto Bitcoin anonym in die Welt gebracht und unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit in der Diskussion und kritischen Prüfung durch ein paar Nerds verbessert und zu einem robusten System entwickelt hat, um dann selbst von der Bildfläche zu verschwinden, als der Zustand erreicht war, dass dieses System ohne sein Zutun weiter existieren konnte, ist einzigartig. Und kann nach allgemein herrschender Meinung auch nicht noch einmal wiederholt werden. Magic Internet Money: Bitcoin als elektronisches Geld
Bitcoin ist also so etwas wie internationales, digitales Bargeld und hat dieselbe Eigenschaft wie Bargeld, dass es von einer Person zur nächsten weitergegeben werden kann, ohne dass beide sich kennen oder vertrauen müssen. Betrachten wir hierzu ein Beispiel: Anne und Ben führen ein Geschäft miteinander aus. Anne erhält von Ben eine Ware und sendet ihm im Gegenzug Bitcoin. Sobald die Ware bei Anne und die Bitcoin bei Ben angekommen sind, ist das Geschäft erledigt. Bei den digitalen Zahlungsmöglichkeiten, die wir heute üblicherweise nutzen, wie Sepa-Überweisungen oder Kreditkartenzahlungen, laufen komplexe Prozesse im Hintergrund ab. Es dauert Stunden, Tage, sogar Wochen, bis das Geschäft tatsächlich abgeschlossen ist. Insbesondere wenn die Zahlung ins Ausland gehen soll. Außerdem muss bei Nutzung eines solchen digitalen Zahlungssystems der Anbieter – die zentrale Instanz in der Mitte – mit der Zahlung einverstanden sein. Die Besonderheit eines dezentralen Zahlungssystems ist, dass es keiner Erlaubnis einer fremden Partei bedarf, um Zahlungen durchzuführen. Zahlungen können nicht kontrolliert, verboten, gestoppt werden. PayPal Nehmen wir beispielsweise PayPal als zentrales Zahlungssystem: Möchte Anne an Ben Geld schicken, so müssen Anne und Ben zunächst Kunden bei PayPal sein, sprich: dort einen Account haben. Hierzu muss PayPal mit Anne und Ben als Kunden einverstanden sein und die beiden müssen sich den Regeln von PayPal fügen, also deren Geschäftsbedingungen akzeptieren. Außerdem kann PayPal jederzeit entscheiden, dass die Zahlung, die die beiden untereinander abwickeln wollen, gegen irgendwelche Grundsätze verstößt, und die Abwicklung der Zahlung verweigern, zum Beispiel wenn Bens Wohnsitz in einem Land liegt, das bei PayPal auf einer schwarzen Liste steht. Überweisung Auch bei einer Zahlung mittels Überweisung sitzt eine zentrale Instanz — beziehungsweise sogar gleich mehrere — in der Mitte. Stößt Anne bei ihrer Bank per Überweisung einen Zahlungsvorgang an, wird im Computersystem von Annes Bank der Kontostand von Anne um den Betrag dieser Zahlung reduziert. Es wird natürlich kein Bote mit einem Päckchen Geld losgeschickt, um Ben beziehungsweise seiner Bank den Betrag zukommen zu lassen, sondern Bens Bank, die in der Überweisung adressiert war, wird informiert. Sie schreibt wiederum in ihrem Computersystem Bens Konto den Betrag der Überweisung gut und erhöht damit dessen Kontostand. Gehören beide Banken, also die Bank, bei der Anne ihr Konto hat, und die Bank, bei der Ben ein Konto besitzt, zum selben Gironetz, zum Beispiel zum Sparkassenverbund, so gleichen die beiden Banken über die Girozentrale die aus der Überweisung resultierenden Zahlungsstände aus. Gehören die Banken nicht zum selben Gironetz, erfolgt die Verrechnung über die Bundesbank beziehungsweise bei...


Wermke, Nadine
Nadine Wermke ist diplomierte Wirtschaftsmathematikerin und Aktuarin mit langjähriger Erfahrung in der Versicherungsbranche. Nach ihrem Mathematikstudium beschäftigte sie sich intensiv mit Altersversorgung und leitete über ein Jahrzehnt den Fachbereich eines Softwareunternehmens, das Beratungssoftware für die Rentenberatung entwickelte. Seit 2012 ist sie Mitglied der Deutschen Aktuarvereinigung sowie der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik.
2019 entdeckte sie durch eigene Investitionen Bitcoin und erkannte schnell dessen Potenzial. Was als Interesse an einem neuen Anlagewert begann, entwickelte sich zu einer tiefen Überzeugung von den Möglichkeiten, die Bitcoin für finanzielle Inklusion, zur Altersvorsorge und darüber hinaus bietet. Ihr Wunsch, aktiv zur Förderung dieser Entwicklungen beizutragen, wuchs stetig. Seit 2022 engagiert sie sich in regionalen Bitcoin-Meetups, und seit 2023 hält sie Vorträge im bundesweiten Netzwerk „Les Femmes Orange“, das sich der Bildung von Frauen zu Bitcoin widmet. Ihre Vision, Bitcoin als Altersvorsorge zu nutzen, vermittelt sie in Vorträgen, Workshops und als Gast in Podcasts.

Nadine Wermke ist diplomierte Wirtschaftsmathematikerin und Aktuarin mit langjähriger Erfahrung in der Versicherungsbranche. Nach ihrem Mathematikstudium beschäftigte sie sich intensiv mit Altersversorgung und leitete über ein Jahrzehnt den Fachbereich eines Softwareunternehmens, das Beratungssoftware für die Rentenberatung entwickelte. Seit 2012 ist sie Mitglied der Deutschen Aktuarvereinigung sowie der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik.
2019 entdeckte sie durch eigene Investitionen Bitcoin und erkannte schnell dessen Potenzial. Was als Interesse an einem neuen Anlagewert begann, entwickelte sich zu einer tiefen Überzeugung von den Möglichkeiten, die Bitcoin für finanzielle Inklusion, zur Altersvorsorge und darüber hinaus bietet. Ihr Wunsch, aktiv zur Förderung dieser Entwicklungen beizutragen, wuchs stetig. Seit 2022 engagiert sie sich in regionalen Bitcoin-Meetups, und seit 2023 hält sie Vorträge im bundesweiten Netzwerk "Les Femmes Orange", das sich der Bildung von Frauen zu Bitcoin widmet. Ihre Vision, Bitcoin als Altersvorsorge zu nutzen, vermittelt sie in Vorträgen, Workshops und als Gast in Podcasts.



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