Welan | Student in Rot-Weiß-Rot | Buch | 978-3-205-79577-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 182 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 216 mm, Gewicht: 348 g

Welan

Student in Rot-Weiß-Rot

Wien 1955-1960. Mit einem Vorwort von Heinrich Neisser
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-79577-3
Verlag: Böhlau

Wien 1955-1960. Mit einem Vorwort von Heinrich Neisser

Buch, Deutsch, 182 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 216 mm, Gewicht: 348 g

ISBN: 978-3-205-79577-3
Verlag: Böhlau


2015 feiert die Universität Wien ihr 650-Jahr-Jubiläum. Manfried Welan begann dort im Jahr 1955 sein Jus-Studium. Die Studienzeit war für ihn eine Zeit der Freiheit, unterbrochen von Prüfungen und der Arbeit als Werkstudent. „Wir konnten leben, lesen, lernen, wie wir wollten, und auch arbeiten, wenn wir wollten“, so Manfried Welan. Diese große Freiheit ist heute nur mehr schwer vorstellbar, und der Autor ist dankbar, sie noch erlebt zu haben. Manfried Welan erlebte aber noch mehr die Universität der Nachkriegszeit, grau in grau, vernachlässigt, arm, und das ist ihm bis heute eine bleibende Erinnerung. Als späterer Rektor sprach er von der Tradition der Vernachlässigung, für ihn hat sie sich bis heute nicht geändert. Als Kontrastprogramm zum Universitätsleben lernte er als Statist das neueröffnete Burgtheater kennen, das mit Glanz und Gloria 1955 die Krönung des österreichischen Wiederaufbaus war. Leopold Figls Ruf „Österreich ist frei!“ an die jubelnde Masse im Belvedere, mit der Manfried Welan sich mitfreute, machte ihn zum Studenten in Rot-Weiß-Rot. Österreich wurde für ihn eine lebenslange Herausforderung. Wie viele seiner Altersgenossen gehört er zur engagierten Generation der Zweiten Republik – aktiv an der Republik und der Demokratie beteiligt, Österreich und Europa gleichermaßen verbunden. Diese Verbundenheit bleibt von der Jugend bis zum heutigen Tag bestehen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dank
Vorwort
Einleitung
Teil 1 – Ein Student Kaiser Franz Josephs
Wien 1955
Der Weg zum Jusstudium
Der Siegfriedskopf in der Aula
Kaiser Franz Joseph auf der Juristenstiege
Wir Studenten
Ein Potemkinsches Studium – Studienrecht und Studienwirklichkeit
Wie ich studierte
Die Justitia im Justizpalast und die Jurisprudenz im Festsaal der Universität
Das Beste am Jusstudium und seine Schwächen
Meine Lehrer und meine Lehrerin
Mein erster Rechtslehrer – Heinrich Rischanek (1891–1971)
August Maria Knoll (1900–1963)
Alfred Verdroß-Droßberg (1890–1980)
Hans Kreller (1887–1958)
Sibylle Bolla-Kotek de Csaford-Jobbaháza (1913–1969)
Theophil Melicher (1890–1970)
Hans Lentze (1909–1970)
Willibald M. Plöchl (1907–1984)
Karl Wolff (1890–1963)
Fritz Schwind (1913–2013)
Heinrich Demelius (1893–1987)
Hans Schima (1894–1979)
Roland Graßberger (1905–1991)
Adolf Julius Merkl (1890–1970)
Walter Antoniolli (1907–2006)
Günther Winkler (geb. 1929)
Alexander Mahr (1896–1972)
René Marcic (1919–1971)
Resümee
Ein Lehrer, der nicht da war: Hans Kelsen (1881–1973)
Teil 2 – Gegenwelten und Nebenwelten
Literatur
Gegenwelten: meine Eltern und ich
Meine Suche nach Büchern
Eine Bibliothek der Weltliteratur
Von der Bibliothek zum Schatzkästlein
Leitzitate und Lebensbücher
Theater
Rollen und Masken
Die Scala – mein Leib- und Lieblingstheater
Die Wiedereröffnung des Burgtheaters: „Die Krönung des Wiederaufbaus“
Komparse am Burgtheater
Der Jahrhundert-Don-Karlos unter der Regie Josef Gielens und seine Folgen für mich
Wer war Josef Kainz?
Hilfsarbeiter
In der Tabakregie
„Jetz’ san ma Beamte“ – Arbeiter und Studenten
„Ich muss Schauspieler werden!“
Nachhilfelehrer
Neben- und Gegenwelt CV
Der Tod des Vaters
Eintritt in den CV
Fuchs in der Franco-Bavaria
Bursch und Senior der Franco-Bavaria
Was gab mir der CV?
Prominente CVer aus meiner Zeit – Eduard Chaloupka (1902–1967)
und Friedrich Heer (1916–1983)
Zwei weitere prominente CVer aus meiner Zeit – Heinrich Drimmel (1912–1991)
und Wilfried Daim (geb. 1923)
Resümee
Teil 3 – Unsere Generation: die Engagierten
„Österreich“-, „Staats“- und „Europa“-Generation
Literatur (Auswahl)
Tafelteil


Welan, Manfried
Manfried Welan, geb. 1937 in Wien, studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Wien. Er war von 1968 bis 2005 Professor für Rechtslehre an der Universität für Bodenkultur in Wien und während dieser Zeit mehrfach Rektor und Vizerektor der BOKU

Manfried Welan, geb. 1937 in Wien, studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Wien. Er war von 1968 bis 2005 Professor für Rechtslehre an der Universität für Bodenkultur in Wien und während dieser Zeit mehrfach Rektor und Vizerektor der BOKU; 1979 bis 1981 war er Präsident der Österreichischen Rektorenkonferenz. In den Jahren 1983 bis 1991 war Welan auch als Politiker in Wien aktiv, 1986/87 Wiener Stadtrat und Mitglied der Landesregierung. Seit 2003 ist Welan Präsident der UNESCO-Gemeinschaft Wien.



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