Weiß | Die Geisterbande und der Nekromant | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 151 Seiten

Reihe: Die Geisterbande

Weiß Die Geisterbande und der Nekromant

E-Book, Deutsch, Band 4, 151 Seiten

Reihe: Die Geisterbande

ISBN: 978-3-7427-3061-9
Verlag: neobooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Professor Lux taucht plötzlich auf. Ein Nekromant hat ihn aus der Unterwelt befreit. Als dann auch noch Tjalf zurückkehrt, ist die Geisterbande verwundert und kann zunächst nicht glauben, wer da vor ihnen steht, denn Tjalf ist gealtert. Zudem müssen sie dann wieder zurück in die Unterwelt, denn Larvaster ist dabei, alle Artefakte des Todes zu sammeln, um etwas Schreckliches zu tun! Teil 4 der Reihe.

Er beschreibt sich selbst ausdrücklich als Hobbyautor. Seit seiner Jugend schreibt er an vielen Ideen, die in seinem Kopf herumschwirren. Seit 2013 veröffentlicht er Bücher. Dabei liegt das Interessensgebiet sowohl im Fantasy/ Mystery als auch im Kinderbuchbereich. Gerne kann auch die Homepage besucht werden: blancodionysos.wix.com/dennis-weiss-alles
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Was mit Professor Lux geschah


Nachdem die Tür sich einmal öffnete und schnell wieder schloss, stand der Professor wieder davor. Was war los? Im Gegensatz zu seiner Erwartung, war nun er völlig irritiert und nicht wie angenommen, die anderen. Aber möglicherweise war dies eine Reaktion auf ihn und dies würde er als Irritation begreifen. Ihm blieb nur das Warten. Was sonst hätte er auch tun sollen? Die Minuten kamen ihm länger vor, als sie eigentlich waren. Aber es war die Sache wert. Dann öffnete sich die Tür ein zweites Mal. „Wer sind Sie und was wollen Sie von uns?“ fragte Bartholomäus. „Darf ich mich vorstellen, ich bin Professor Lux und ich suche den jungen Tjalf oder Peter, den Geist“, antwortete er und nahm den Fragenden als sehr bedrohlich ihm gegenüber wahr. „Es gibt keinen Peter“, sagte Peter. „Deine Probe ehrt dich, lieber Peter, aber ich weiß, dass du es bist“, entgegnete der Professor, denn er war sich absolut sicher, dass es sich um den kleinen Geisterjungen handeln müsste, auch wenn es nicht mehr der Peter von damals war- er war nun ein wenig reifer geworden. „Ihr könnt die Waffen niederlegen“, zeigte Peter an, „denn er ist ein alter Freund.“ Peter ging auf Professor Lux zu und umarmte ihn. Dann schaute er ihn von oben bis unten an. „Bist du es?“ fragte er, denn es war unglaublich. „Ja, ich bin es“, antwortete der Professor und lachte, denn er war voller Freude über diesen Moment. „Komm‘ doch herein“, sprach der Geisterjunge und Professor Lux betrat das alte Haus und setzten sich. „Du bist kein Geist“, stellte Peter fest, „und auch nicht in einem Buch gefangen.“ „Nein, dass bin ich nicht“, antwortete Professor Lux, obwohl sich gar nicht um eine Frage gehandelt hatte, „ich bin am Leben, ein Mensch.“ Nach der Freude kam von Peter dieser Blick. Er trug die Frage an seiner Nasenspitze herum. Es war die Frage, wie Professor wieder am Leben sein konnte. „Wie…?“ wollte Peter erfahren und die anderen begaben sich zu den beiden. Bartholomäus beäugte den Professor immer wieder, denn im Gegensatz zu Peter traute er den für ihn Fremden überhaupt nicht. Es roch für ihn nach einer Falle. „…wie konntest du überleben? Du warst ein Geisterbuch und Larvaster hat dich getötet. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“ „Das stimmt“, musste Professor Lux zugeben und wurde ein wenig rot, denn die Sache war ihm peinlich. Nicht, da er nun erwischt wurde, so wie es der Diviator deutete, sondern, weil der Professor es selbst nicht glauben konnte, dass er wieder unter den Lebenden weilte und weil er dadurch Schwäche zeigte, was ihm als Professor sonst nicht zuteil kam. So begann Professor Lux davon zu berichten. Er fing an, von dem Angriff von Larvaster zu erzählen. Damals dachte der Professor, dass die Attacke des Poltergeists Tjalf das Leben kosten würde und sprang deshalb dazwischen. Zudem wollte er ausgleichen, was er zuvor verbrochen hatte. Er hatte die beiden an den Übeltäter verraten und hatte das Gefühl, ihnen etwas zu Schulden und die Rettung des Jungen war sein Beitrag. Da wusste er noch nicht, was Folgen würde. Und wenn er ehrlich war, hatte er vor seiner Aktion auch keinen Gedanken daran verschwendet. Wie auch? Er war in dieser Situation und sah nur, dass er es jetzt oder nie machen könnte. Der Angriff traf ihn vollends und er spürte einen starken Schmerz als hätte tausend Messer ihn auf einmal durchstochen. Es hörte einfach nicht auf und er schrie wie am Spieß. Spätestens kam ihm der Gedanke, es möglicherweise bereuen zu können. Er hoffte wenigstens, dass sein Opfer etwas gebracht hatte und es nicht umsonst gewesen sein sollte. Zugleich hielt er an der Hoffnung fest, dass Tjalf den Poltergeist auch für ihn erledigen würde- ein für alle Mal. Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Schmerz nachgelassen hatte und er seine Augen wieder öffnen konnte. Er sah sich um, aber sah nur Dunkelheit. Wo war er? Durch Fühlen seiner Hände konnte er eine Art Erdboden spüren. „Was?“ erschrak er sich und machte einen Satz zurück, denn er konnte nicht glauben, was er sah, „ich habe Hände… und Beine… einen Körper?“ Chaotische Gefühle durchströmten ihn. Er war völlig irritiert, aus dem Häuschen und aber auch überrascht und fürchtete eine erneute Falle, womöglich auch durch den Poltergeist. Er schaute auf seine Hände als hätte er sie das allererste Mal gesehen. Sowie auf seine Beine und er blickte seinem Körper hinab. „Es ist alles dran“, stellte er fest und sprach dabei mit sich selbst, „sogar mein kleiner Dickbauch.“ Aber wo war er nun? Auch bei mehrmaligen umsehen, konnte sich ihm nicht erschließen, welchen Aufenthalt er nun hatte. Vielleicht wurde er an einen anderen Ort auf der Welt gezaubert? Oder in die Geisterwelt? Die Finsternis um ihn herum verriet nichts. Es konnte dafürsprechen, aber natürlich auch dagegen. Er müsste sich für eine Richtung entscheiden, die er gehen wollte, um sich weiter zu erkundigen. „Ich gehe nach links“, sagte er sich und schritt vorsichtig voran. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, ehe er auf einen See stieß. Bis dahin war es wie ein dunkle, weite Wüste, ohne irgendetwas, was erwähnenswert wäre. Die Dunkelheit wurde mal weniger und es war als würde ein Gewitter aufziehen. Es zogen dunkelgraue und schwarze Wolken empor und das Licht verschwand. Der Unterschied dazu war, dass dies die helle Phase war und wenn es duster wurde, der Professor absolut nichts erblicken konnte. Er tastete sich dann voran wie ein Blinder. „Ein See?“ fragte er verwundert, hielt aber an und beugte sich, um etwas vom Wasser zu trinken, denn er war von der Wanderung ein wenig durstig geworden. Er tauchte seine Hand in das Wasser und bemerkte, dass sie kälter war als alles, was er kannte. Schnell zog er seine Hand wieder heraus und hielt sie instinktiv an seine Brust. Er wich etwas zurück, denn irgendwas sagte ihm, dass diese hier nicht die Menschenwelt sein konnte. „Kein entlegener Ort der Erde könnte so sein“, dachte er sich, „nicht so kalt und düster und so herzlos.“ Das Wasser aus diesem See fühlte sich überhaupt nicht an, als wäre es Wasser, sondern irgendeine kalte Substanz. Erst in diesem Augenblick registrierte er, dass seine Hand anfing zu brennen. Schnell fuchtelte er wild hin und her und versuchte seine Hand in die Erde zu stecken, was aber daran scheiterte, dass der Boden steinhart war. „Was für ein Mist!“ fluchte er laut. Er startete immer wieder einen neuen Versuch, ehe er sich erschöpft auf die Erde fall ließ. Die Hand brannte, aber er musste nun feststellen, dass er keinen Schmerz spürte. Was war bloß geschehen? „Das hört von alleine auf“, sprach eine Stimme und der Professor verjagte sich, denn er hatte nach all der Zeit absolut nicht damit gerechnet, dass es hier andere Menschen oder sollte er sagen, Wesen geben könnte. Und tatsächlich erlosch die Flamme an seiner Hand abrupt. Nun blickte Professor Lux sich um, damit er herausfinden konnte, wer da zu ihm gesprochen hatte. Alles, was er sehen konnte, war ein Schatten. Ein Seelenfresser? „Wer bist du?“ fragte der Professor mit zögerlichem Ton. „Wer bist du?“ kam von dem Schattenwesen als Gegenfrage. Professor Lux bekam den Eindruck, als brauche er diesem Wesen nicht zu fürchten. Es hätte ihn schon lange erledigen könne, wenn es nur gewollt hätte, so dachte sich der Professor. Oder aber, das Wesen genoss es. Wer wusste das schon. Professor Lux eben nicht. „Mein Name ist Professor Lux“, stellte er sich vor, um das Schweigen zu brechen, welches unfreiwillig entstanden war. „Was soll das sein?“ wollte der Fremde nun erfahren. „Wie? Die Frage verstehe ich nicht“, gab Professor Lux zu erkennen. „Was ist ein Professor Lux?“ konkretisiert sein Gegenüber die Frage. „Das ist mein Name“, antwortete der Professor, „ich bin ein Mensch, was soll ich schon sein?“ „Dann bist du nicht lange hier“, merkte das Schattenwesen an und wollte sich zeigen, als den Professor etwas von hinten schnappte und ihn den See reißen wollte. „Ich, … nein!“ brüllte Professor Lux und versuchte sich vergebens am Boden festzuhalten, denn es gab nichts anderes, nach dem er hätte greifen können. Seine Beide befanden sich schon in der tiefkühlen Brühe, als eine Hand seine packte. Es war der Fremde. Er hatte Kapuze auf, weshalb der Professor nicht erkennen konnte, wer oder geschweige denn, was er war. „Halt dich fest“, rief der Fremde und er schien ihm wirklich helfen zu wollen. Vielleicht war er auch ein Gefangener in dieser Dunkelheit? Es war dem Professor in diesem Augenblick relativ gleich, wer ihn retten konnte, Hauptsache, es geschah jetzt. Der Fremde hatte Mühe, dem Ding aus der Tiefe des Sees kräftemäßig etwas entgegenzusetzen. So rutschte Professor Lux immer weiter in die Tiefe. Nun war er bereits bis zu seiner Hüfte in der kalten See und er spürte, dass sich Flammen bildeten. „Ach du heilige Makrele“, fluchte er und das war schon für seine Verhältnisse ein Schimpfen, „es zieht mich immer weiter rein!“ Der Fremde zeigte verbal keine Reaktion, sondern schaute nur grimmig drein. Erst kam der Professor auf den Gedanken, dass es sich ebenfalls um einen Menschen handeln könnte. Aber richtig Zeit, um es genauer einschätzen zu können, hatte er natürlich gerade nicht, denn er war nun schon bis zu seiner Brust im Feuerwasser. Langsam könnte er spüren, wie sein Herz von einer...


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