E-Book, Deutsch, 12 Seiten
ISBN: 978-3-640-42580-8
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
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Es werden die Interessenvertretungen, die häufig in Form von Beratungsfirmen in den Institutionen der EU in Erscheinung treten, analysiert. Dabei wird auf zwei aktuelle Theorien Bezug genommen, die den Einfluss der Berater und Lobbyisten zu erklären versuchen. Zum einen ist dies die Theorie der internationalen politischen Ökonomie (IPÖ), zum anderen die des Institutionalismus. Beide werden zunächst in ihren Grundzügen erklärt, bevor sie dahingehend geprüft werden, inwiefern sie die aktuelle Lage auf europäischer Ebene erklären können. Wie sind die einzelnen Argumente der Theorien zu gewichten, wo sind eventuelle Schwachstellen auszumachen, wo Kontradiktionen mit der Realität zu bemängeln?
Im Anschluss daran wird vor allem auf die Entwicklung der Interessenvertretungen in der EU hingearbeitet werden, deren verschiedene Facetten erklärt, und die maßgeblichen Kriterien, die dazu führten, erläutert werden. Zuletzt wird die Thematik kritisch hinterfragt werden, und auf etwaige Gefahren hingewiesen werden. Sind Interessenvertretungen eine neutrale Erscheinung, oder stellen sie eine Beeinflussung der Politik dar, die nicht mit den Grundsätzen der Mandatsträger zu vereinbaren ist? Bei den aufkommenden Fragen wird von einem anderen, geweiteten Blickwinkel auf den Sachverhalt geschaut werden, als es die zuvor erwähnten Theorien taten.