Waldenfels | Ordnung im Zwielicht | Buch | 978-3-7705-5629-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 61, 251 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 418 g

Reihe: Übergänge

Waldenfels

Ordnung im Zwielicht

2. Auflage
2013
ISBN: 978-3-7705-5629-8
Verlag: Wilhelm Fink Verlag

2. Auflage

Buch, Deutsch, Band 61, 251 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 418 g

Reihe: Übergänge

ISBN: 978-3-7705-5629-8
Verlag: Wilhelm Fink Verlag


Eine Ordnung, die es gibt, die aber auch anders sein könnte, die ermöglicht, indem sie verunmöglicht, die eingrenzt, indem sie ausschließt, gerät ins Zwielicht. Weder umfasst sie das Ganze noch findet sie letzte Begründungen. Sie streift das Chaotische, ohne der Willkür zu verfallen. Darin liegen Keime für zündende Ideen wie: Schwellenerfahrung, offene Anknüpfung im Reden und Tun, ein Antworten vor jedem Begründen, ein Widerstreit vor jedem Widerspruch, eine kreative Verformung des Gegebenen. Die Grenzen der Ordnung lassen Raum für Überschüsse des Außerordentlichen, Fremden, für das Unsichtbare, Unhörbare, Unsagbare. Die einzelnen Etappen dieses Denkens in Übergängen sind eng aufeinander bezogen und beginnen mit einem heuristischen Vorspiel. Soll der Blick über die Schwelle der Ordnung sich nicht sogleich in Selbstspiegelungen verfangen, bedarf es vorsichtiger Annäherungen, zu denen die Sprache der Mythen, prähistorische und paläontologische Streifzüge, literarische Fiktionen, die Metaphorik der Kosmogonien und die Suche nach offenen Stellen im Gesprächs- und Handlungsnetz einige Proben liefern. Autoren wie Bachtin, Benjamin, Canguilhem, Foucault, Goffman, Goldstein, Jakobson, Leroi-Gourhan oder Merleau-Ponty geben den Ton an. Bildvariationen von Goya bis Escher steuern exemplarische Ordnungsmuster bei.

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Weitere Infos & Material


Studium der Philosophie, Psychologie, klassischen Philologie und Geschichte in Bonn, Innsbruck, München und Paris. Habilitation 1967 in München. Seit 1976 ordentlicher Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, seit 1999 emeritiert. Leiter eines Graduiertenkollegs „Phänomenologie und Hermeneutik” 1992-98. Gastprofessuren in Debrecen, Hongkong, Louvain-la-Neuve, San José, New York, Prag, Rom, Rotterdam und Wien. Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung.



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