Volkening | Am Rand der Autobiographie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

Volkening Am Rand der Autobiographie

Ghostwriting – Signatur – Geschlecht

E-Book, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

ISBN: 978-3-8394-0375-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jeder Autobiograph agiert als sein eigener Ghostwriter. Indem er seine Lebensgeschichte schreibt, spaltet er sich auf in das Subjekt der Geschichte und in deren Verfasser. Ausgehend von der Dissoziation in Beschriebenen und Schreibenden, in bios und graphie wird ein Modell des Ghostwriting entwickelt, mit dem das Problem der Referentialität des autobiographischen Textes literaturtheoretisch und narratologisch neu formuliert werden kann. Was bedeutet es für die Gattungsdiskussion der Autobiographie, wenn diese keinen Autor, sondern nur einen Ghostwriter hat? Wie läßt sich das Verhältnis von Autorschaft und Ghostwriting urheberrechtlich und literaturwissenschaftlich fassen? Welche Beziehungen bestehen zwischen dem Ghostwriter und dem Geschlecht des Verfassers? Wer erzählt und wer signiert die Autobiography of Alice B. Toklas? Kann Hannah Arendt in der Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik die Autobiographie Rahel Varnhagens schreiben?

Heide Volkening (Dr. phil.) ist Assistentin am Institut für deutsche Philologie der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literaturtheorie, Gender und Cultural Studies. Sie ist Mitherausgeberin von »Grenzüberschreibungen. Feminismus und Cultural Studies« (2001) und »Working Girls. Zur Ökonomie von Liebe und Arbeit in der Moderne« (erscheint 2006).
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;Vorwort;7
3;I. Autobiographie;11
3.1;1. Das Ende der Autobiographie;13
3.2;2. Das Subjekt der Autobiographie;26
3.3;3. Das Geschlecht der Autobiographie;35
4;II. Ghostwriting;53
4.1;1. Ghostwriter, Autor und Autorin;55
4.2;2. Geist, Ghost und Urheberrecht;72
4.3;3. Der autobiographische Spuk;84
5;III. Wessen Autobiographie? Alice B. Toklas / Gertrude Stein;103
5.1;1. Erzählen schreiben:Wer schreibt? Wer spricht?;107
5.2;2. Erzählen erzählen:Toklas als Augen- und Ohrenzeugin;124
5.3;3. The UnMaking of Authorship: Ghostwriting Autobiography;150
6;IV. »›Welche Geschichte!‹« Rahel Varnhagen / Hannah Arendt;173
6.1;1. Nicht »über die Rahel«: Grenzfall der Biographie?;175
6.2;2. Dämon hinter dem Rücken: Die Autobiographie der Anderen;196
6.3;3. Ghostwriting als Lektüre: Zitieren und Erzählen;219
7;V. Schlußbemerkungen;233
8;Anmerkungen zur Zitierweise;240
9;Literatur;241


Volkening, Heide
Heide Volkening (Dr. habil.), geb. 1968, ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Greifswald und Vorstandssprecherin des dortigen Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterdifferenz (IZfG).

Heide Volkening (Dr. phil.) ist Assistentin am Institut für deutsche Philologie der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literaturtheorie, Gender und Cultural Studies. Sie ist Mitherausgeberin von 'Grenzüberschreibungen. Feminismus und Cultural Studies' (2001) und 'Working Girls. Zur Ökonomie von Liebe und Arbeit in der Moderne' (erscheint 2006).


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