Grundlagen und zentrale Herausforderungen
E-Book, Deutsch, 760 Seiten
ISBN: 978-3-451-83110-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
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1;Markus Vogt Christliche Umweltethik;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Vorwort;20
5;Einführung zur Fragestellung;21
5.1;a) Der Ruf nach einem neuen Bund zwischen Mensch und Umwelt;21
5.2;b) Die christliche Perspektive;24
5.3;c) Zum Begriff Umweltethik;26
5.4;d) Zum Aufbau des Buches;32
6;Teil I Methodische, empirische und gesellschaftstheoretische Grundfragen;36
6.1;1. Die Rolle von Moral und Religion im Umweltdiskurs;38
6.1.1;1.1 Ziele und Methoden der Ethik;38
6.1.1.1;a) Begriffliche Abgrenzungen und Arbeitsweisen;38
6.1.1.2;b) Die moralpsychologische Ebene: Wie kommen wir vom Sollen zum Wollen?;41
6.1.1.3;c) Die strukturelle Ebene: Vermeidung der „Moralisierungsfalle?;44
6.1.1.4;d) Aporien der Umweltethik im Spannungsfeld zwischen Recht, Politik und Ökonomie;46
6.1.2;1.2 Themen und Entwicklungen der Umweltethik;48
6.1.2.1;a) Zur Geschichte der Umweltethik und ihren Themen;48
6.1.2.2;b) Nachhaltigkeit als dominante Kategorie gegenwärtiger Umweltethik;50
6.1.2.3;c) Die Anthropozändebatte;52
6.1.2.4;d) Die endlose Debatte um „Anthropozentrik?;53
6.1.2.5;e) Umweltethik als Raumtheorie;55
6.1.2.6;f) Tugendethische Zugänge und der Anspruch einer ökosozialen Transformationsethik;56
6.1.2.7;g) Konflikte durch das Nebeneinander unterschiedlicher Modelle;57
6.1.2.8;h) Strukturmerkmale der Umweltethik;58
6.1.3;1.3 Christliche Umweltethik zwischen Rationalität und Glaube;60
6.1.3.1;a) „Mehrsprachigkeit? statt Theologieabstinenz;64
6.1.3.2;b) Die ökologischen Herausforderungen als „locus theologicus?;66
6.1.3.3;c) Anforderungen an eine lernende Kirche;68
6.1.3.4;d) Kompetenzen der Kirche im ökologischen Diskurs;71
6.2;2. Situationsdiagnose: Dimensionen der Umweltkrise;77
6.2.1;2.1 Die Wahrnehmung der Umweltprobleme im Schatten der Krisenrhetorik;77
6.2.1.1;a) Krise als suggestiver Begriff;78
6.2.1.2;b) Wahrnehmungsprobleme;80
6.2.2;2.2 Klimawandel: Fakten, Prognosen und Hypothesen;81
6.2.2.1;a) Kippelemente im Erdsystem;85
6.2.3;2.3 Der Verlust der Artenvielfalt: das sechste große Massensterben der Evolution;88
6.2.4;2.4 Wasserknappheit;91
6.2.5;2.5 Ressourcenverknappung;93
6.2.5.1;a) Die Gefährdung grundlegender Ökosystemleistungen;93
6.2.5.2;b) Fossile Energien;96
6.2.5.3;c) Earth Overshoot Day;99
6.2.6;2.6 Müll;100
6.2.7;2.7 Deutschland als „grünes Paradies??;103
6.2.8;2.8 Globale Externalisierung der Umweltbelastungen als „schleichende Gewalt?;106
6.2.9;2.9 Resümee: Anzeichen eines Epochenwandels;109
6.3;3. Die neue erdgeschichtliche Epoche des Anthropozäns;111
6.3.1;3.1 Der Mensch als „Ingenieur der Biosphäre??;111
6.3.1.1;a) Der tiefe Eingriff in das Lebenssystem des Planeten;111
6.3.1.2;b) Wann beginnt das Anthropozän?;115
6.3.2;3.2 Planetare Grenzen;118
6.3.2.1;a) Das normative Konzept des „safe and just space?;118
6.3.2.2;b) Der Mensch als „Fossil einer fernen Zukunft?;121
6.3.2.3;c) Eine veränderte Form des ethischen Fragens;124
6.3.3;3.3 Kritik des Anthropozäns;127
6.3.3.1;a) Die Vermischung unterschiedlicher Diskursebenen;127
6.3.3.2;b) Kapitalozän und Ecozän als Alternativvorschläge;129
6.3.3.3;c) Ökolinguistische Kritik;131
6.3.3.4;d) Das ökomodernistische Manifest als anthropologisch umgebogene Theodizee;132
6.3.3.5;e) Die Ambivalenz des Climate Engineerings;133
6.3.3.6;f) Kritik der impliziten Anthropologie;134
6.3.3.7;g) Verschleierung von Machtverhältnissen;137
6.3.4;3.4 Auf der Suche nach einer Ethik für das Anthropozän;138
6.3.4.1;a) Ökologische Transformation humanistischer Leitwerte;138
6.3.4.2;b) Eine umweltethische Wiederentdeckung bewährter Tugenden;141
6.3.4.3;c) Ethics for a broken world;143
6.3.4.4;d) Eine neue Stufe in der Entwicklung der Moral?;146
6.4;4. Sinnsuche nach dem Verlust des Fortschritts- und Wachstumsglaubens;148
6.4.1;4.1 Die Fortschrittsdebatte als Konfliktzentrum der Umweltethik;148
6.4.1.1;a) Zur geschichtlichen Entwicklung der Fortschrittsidee;150
6.4.1.2;b) Erschöpfung utopischer Energien?;153
6.4.1.3;c) Die Dialektik von Fortschritt und Risiko;155
6.4.1.4;d) Beschleunigungspathologien;157
6.4.1.5;e) Fortschritt und christliche Hoffnung;158
6.4.1.6;f) Prinzip Verantwortung versus Prinzip Hoffnung;161
6.4.2;4.2 Wege zur Messung von Wohlstand und Wachstum;163
6.4.2.1;a) Wohlstandsindikatoren;163
6.4.2.2;b) Bruttonationalglück;166
6.4.2.3;c) Indikatoren für die Schattenseiten des Wachstums;168
6.4.2.4;d) Grünes und inklusives Wachstum;170
6.4.3;4.3 Postwachstumsökonomie – eine Antwort auf die Krisen der Wirtschaft?;172
6.4.3.1;a) Wachstum als Grundlage des gegenwärtigen Gesellschaftsvertrages;172
6.4.3.2;b) Postwachstumsökonomie;173
6.4.3.3;c) Doppelte Entkopplung und ökologische Modernisierung;175
6.4.3.4;d) Postwachstum und Nachhaltigkeit;176
6.4.3.5;e) „Raus aus der Wachstumsgesellschaft??;178
6.4.3.6;f) Vom homo faber zum homo horticus;183
7;Teil II Theologische und kirchenamtliche Zugänge;186
7.1;5. Schöpfungstheologie in ethischer Perspektive;188
7.1.1;„Rethinking our own religion?;188
7.1.2;5.1 Biblische Zugänge;191
7.1.2.1;a) Zur Komposition der Schöpfungserzählungen;191
7.1.2.2;b) Der Herrschaftsauftrag;192
7.1.2.3;c) Gottebenbildlichkeit und „Erdverbundenheit? des Menschen;195
7.1.2.4;d) Anthropologie als zentraler Bestandteil der biblischen Schöpfungstheologie;197
7.1.2.5;e) Sabbat: die Krone der Schöpfung;199
7.1.2.6;f) Biologisches Wissen und Elemente von Nachhaltigkeit im antiken Israel;200
7.1.2.7;g) Natur als Schöpfung wahrnehmen: Schöpfungsvertrauen;203
7.1.3;5.2 Elemente einer naturethischen Erschließung christlicher Schöpfungstheologie;206
7.1.3.1;a) Sprachphilosophisch: der performative Sinn der Schöpfungstheologie;206
7.1.3.2;b) Fundamentaltheologisch: der Schöpfungsglaube als Tatsache;209
7.1.3.3;c) Ethisch: vier Leitbegriffe schöpfungstheologischer Umweltethik;212
7.1.4;5.3 Naturphilosophische Zugänge;214
7.1.4.1;a) Komplementarität von Naturwissenschaft und Theologie;214
7.1.4.2;b) Die existentielle Einsamkeit des Menschen im modernen Kosmos;217
7.1.4.3;c) Biblischer Schöpfungsglaube und dynamische Naturauffassung;218
7.2;6. Die verspätete Annäherung des katholischen Lehramtes an die Umweltfrage;220
7.2.1;6.1 Stellungnahmen des katholischen Lehramtes bis 2009;220
7.2.1.1;a) Paul VI.: Ganzheitliche Entwicklung;220
7.2.1.2;b) Johannes Paul II.: Humanökologie;222
7.2.1.3;c) Benedikt XVI.: Erneuerung des Naturrechts;224
7.2.2;6.2 Bilanz und Perspektiven für den lehramtlichen Beitrag zur Umweltethik;226
7.2.3;6.3 Weiterentwicklungen und Impulse auf regionalkirchlicher Ebene;227
7.2.3.1;a) Vorreiterrolle der Deutschen Bischofskonferenz in Umweltfragen;229
7.2.3.2;b) Netzwerkarbeit auf europäischer Ebene;232
7.2.4;6.4 Bilanz der lehramtlichen Äußerungen nach den Kriterien der Öffentlichen Theologie;235
7.3;7. Laudato si’: ein neues Kapitel der Katholischen Soziallehre;241
7.3.1;7.1 Der katholische Verspätungsfaktor;241
7.3.2;7.2 Aufbau und methodische Prämissen der Enzyklika;243
7.3.3;7.3 Verknüpfung lateinamerikanischer und franziskanischer Spiritualität;246
7.3.4;7.4 Erkenntnistheoretische Pointen im Klimadiskurs;249
7.3.5;7.5 Der schillernde Begriff von Ökologie;252
7.3.5.1;a) Begriffsverwendung in der Enzyklika;252
7.3.5.2;b) Der Krausismo als ökophilosophischer Hintergrund;253
7.3.5.3;c) Zur systematischen Einordnung des Ökologiebegriffs;255
7.3.6;7.6 Revisionen des Entwicklungsdiskurses;256
7.3.7;7.7 Die politischen Raumkonstruktionen von Gesellschaft und Umwelt;258
7.3.8;7.8 Die Enzyklika als Impulsgeberin für die Kirche als change agent;261
7.3.8.1;a) Mitwirkung bei einem Epochenwandel;261
7.3.8.2;b) Vermittlung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und kollektiven Emotionen;262
7.3.8.3;c) Transformative Utopien;264
7.3.9;7.9 Medienecho und Wirkungspotentiale;266
7.3.10;7.10 Resümee;268
7.4;8. Ökotheologie: interreligiöse und ökumenische Perspektiven;269
7.4.1;8.1 Die Vielfalt der Perspektiven;269
7.4.2;8.2 Judentum: Spurensuche nach dem Angesicht Gottes in der Welt;272
7.4.3;8.3 Islam: Umweltschutz im Zeichen weitreichender Rechtsprinzipien;275
7.4.4;8.4 Der Weltrat der Kirchen als Pionier der Umweltbewegung;278
7.4.5;8.5 Ökumenische und interreligiöse Initiativen;280
7.4.5.1;a) Die Erd-Charta-Bewegung;282
7.4.6;8.6 Ökotheologie – Reflexionen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Gott;284
7.4.6.1;a) Verspätete Anerkennung indigener Traditionen;286
7.4.6.2;b) Der ökologische Dialog als locus theologicus für die Gottesfrage;288
8;Teil III Ethisch-systematische Zugänge;292
8.1;9. Jenseits des Naturalismus: Zum Verhältnis von Empirie und Ethik;294
8.1.1;9.1 Die Falle des naturalistischen Fehlschlusses;294
8.1.1.1;a) Humes sprachtheoretische Unterscheidung zwischen Deskription und Präskription;294
8.1.1.2;b) Moores Analyse des Prädikates „gut? als Relationsbegriff;296
8.1.1.3;c) Varianten des Naturalismus;298
8.1.2;9.2 Die normative Suggestion ökologischer Gleichgewichtsmodelle;300
8.1.2.1;a) Evolution jenseits von Gleichgewichtszuständen;301
8.1.2.2;b) Ökologie als Basiswissen für Umweltplanung;301
8.1.2.3;c) Die normative Affinität der Ökologie;302
8.1.3;9.3 Die positivistische Abstinenz von Werturteilen;304
8.1.3.1;a) Die „zwei Kulturen? und der Rückstand des Orientierungswissens;305
8.1.3.2;b) Die antipositivistische Wende der Wissenschaftstheorie;306
8.1.4;9.4 „Empirische Ethik?: ein klärungsbedürftiger Begriff;307
8.1.4.1;a) Ethik als partiell empirische Wissenschaft;308
8.1.4.2;b) Emanzipation und Alltagsnähe empirisch fundierter Ethik;310
8.1.4.3;c) Der lange Schatten des Naturrechts;312
8.1.4.4;d) Das interdisziplinäre Forschungsdesign der Umweltethik;313
8.1.5;9.5 Epistemischer Realismus;314
8.1.5.1;a) Moralische Fakten;315
8.1.5.2;b) Moralische Gründe: nur Instrumente zur Optimierung eines angenehmen Lebens?;316
8.1.5.3;c) Der Antirealismus als Strategie der Klimaskeptiker;318
8.1.5.4;d) Perspektiven für einen christlichen Realismus;319
8.1.6;9.6 Der Nomos der Erde;320
8.1.6.1;a) Sozialethisch erweiterte Bionik jenseits des Naturalismus;322
8.1.7;9.7 Conclusio: Natur als Grenze und Anspruch;323
8.2;10. Philosophische Begründungstypen der Umweltethik;325
8.2.1;10.1 Der Argumentationsraum der Umweltethik;325
8.2.1.1;a) Landkarte der Naturethik;328
8.2.2;10.2 Von der Anthropozentrik zur Anthroporelationalität;330
8.2.2.1;a) Das Inklusionsproblem;330
8.2.2.2;b) Typen umweltethischer Begründung;332
8.2.2.3;c) Ökologische Aufklärung der Anthropozentrik;334
8.2.2.4;d) Vernetzung als Schlüsselprinzip der Umweltethik;338
8.2.3;10.3 Die neue Anthropozentrik im Anthropozän als Faktum und Problem;340
8.2.4;10.4 „Homo mundanus?;344
8.2.5;10.5 Ökologische Erweiterung der Menschenrechte;348
8.3;11. Ressourcengerechtigkeit im Anspruch von Klimawandel und Armutsbekämpfung;355
8.3.1;11.1 Zur Strukturierung des Diskurses durch die Begriffswahl;356
8.3.1.1;a) Zur Begriffswahl;356
8.3.1.2;b) Zur Typologie globaler Ressourcenkonflikte;359
8.3.1.3;c) Unterschiedliche Konzeptionen von Gerechtigkeit als Strukturierung des Diskurses;361
8.3.2;11.2 Dimensionen globaler Ressourcengerechtigkeit;366
8.3.2.1;a) Legalgerechtigkeit: ökologische Weiterentwicklung des Völkerrechts;366
8.3.2.2;b) Verteilungsgerechtigkeit: wie viel Gleichheit ist gerecht?;370
8.3.2.3;c) Tauschgerechtigkeit: offene Fragen im Eigentumsrecht;376
8.3.2.4;d) Korrektive Gerechtigkeit und ökologische Schuld;379
8.3.3;11.3 Klimagerechtigkeit als Bewährungsprobe globaler Fairness;381
8.3.3.1;a) Recht auf Entwicklung (green development rights);382
8.3.3.2;b) Vertragsschluss über CO2-Obergrenzen und Annäherung;383
8.3.3.3;c) Globaler Egalitarismus als Grundlage des Global Deal zum Klimaschutz?;385
8.4;12. Intergenerationelle Verantwortung im Horizont einer Theologie der Zeit;389
8.4.1;12.1 Die Entdeckung der Zukunft: Die zeitliche Erweiterung von Gerechtigkeit;389
8.4.1.1;a) Verteilungsprobleme werden nicht abgelöst, sondern überlagert;390
8.4.1.2;b) Verantwortung, Gerechtigkeit oder Solidarität?;391
8.4.2;12.2 Postulate intergenerationeller Verantwortung;393
8.4.2.1;a) Anfragen an das Postulat „Gleiche Lebenschancenfür künftige Generationen?;396
8.4.2.2;b) Künftige Generationen als Rechtssubjekte?;396
8.4.2.3;c) Was ist die zeitliche Reichweite intergenerationeller Gerechtigkeit?;398
8.4.2.4;d) Die Unbekanntheit künftiger Bedürfnisse und Entwicklungen;399
8.4.2.5;e) Das Motivationsproblem;401
8.4.3;12.3 Umweltethische Konturen einer Theologie der Zeit;402
8.4.3.1;a) Die Ambivalenz der Beschleunigung;402
8.4.3.2;b) Rhythmen und Resonanzbeziehungen contra Beschleunigungsgesellschaft;404
8.4.3.3;c) Theologie der Zeit: Hoffnung jenseits von Fortschrittsoptimismus;406
8.4.3.4;d) Das tripolare Zeitgefüge;408
8.4.3.5;e) Zeitpolitik und intergenerationelle Gerechtigkeit;411
8.5;13. Risikomündigkeit und Resilienz als Strategien für die „Große Transformation?;413
8.5.1;Risiko: eine Frage der Wahrnehmung;413
8.5.2;13.1 Muster unbewältigter Komplexität in Politik und Gesellschaft;414
8.5.2.1;a) Die deklamatorische Verantwortungsüberlastung der Politik;414
8.5.2.2;b) Die Logik des Misslingens;415
8.5.2.3;c) Unterschätzung des „Risikofaktors Mensch?;417
8.5.2.4;d) Risikomündigkeit angesichts systematischen Unwissens;417
8.5.3;13.2 Kontingenz als Herausforderung für Ethik und Theologie;420
8.5.3.1;a) Unsicherheit als Bestandteil der „kognitiven Infrastruktur? spätmoderner Moral;420
8.5.3.2;b) „Moral im Zweifel?: freiheitsorientierte Akzeptanz des Nichtwissens;421
8.5.3.3;c) Die Grenzen von rational choice angesichts von Komplexität und Unsicherheit;422
8.5.3.4;d) Theologie – die Wissenschaft vom gewussten Nichtwissen;424
8.5.3.5;e) Entschiedenheit: Wiederentdeckung einer existentiellen Dimension von Entscheidung;425
8.5.3.6;f) Die humane Bedeutung des Zufälligen;427
8.5.4;13.3 Zauberwort Resilienz: Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung;428
8.5.4.1;a) Was bedeutet Resilienz? Eine erste Annäherung an den Begriff;429
8.5.4.2;b) Die psychologische Dimension: Das Geheimnis von „Steh-auf-Menschen?;431
8.5.4.3;c) Geophysikalisch: Planetary boundaries;434
8.5.4.4;d) Sozioökonomisch: Mehr als Effizienz;436
8.5.5;13.4 Die Bedeutung der Resilienz für die Umweltethik;439
8.5.5.1;a) Resilienz als Forschungsprogramm: Fünf Thesen;439
8.5.5.2;b) Resilienz erster und zweiter Ordnung;441
8.5.5.3;c) Die unterschiedlichen Dimensionen von Resilienz;443
8.5.5.4;d) Resilienz und Nachhaltigkeit;444
8.6;14. Tierethik;446
8.6.1;14.1 Zur Aktualität und Abgrenzung der Fragestellung;446
8.6.1.1;a) Animal turn;446
8.6.1.2;b) Die Verortung der Tierethik;448
8.6.2;14.2 Doppelmoral im gegenwärtigen Mensch-Tier-Verhältnis;449
8.6.2.1;a) Die Dynamik der Entfremdung;449
8.6.2.2;b) Doppelmoral unaufgelöster Widersprüche;450
8.6.3;14.3 Philosophisch-ethische Begründungsmodelle;453
8.6.3.1;a) Präferenzutilitarismus;453
8.6.3.2;b) Individualrechte für Tiere;455
8.6.3.3;c) Weiterentwicklung von Kant;456
8.6.3.4;d) „Zoophile Ethik? im deutschen Sprachraum;457
8.6.3.5;e) Rechtsphilosophische Nüchternheit;458
8.6.3.6;f) Pragmatik des Nichtwissens;459
8.6.3.7;g) Resümee: „ein Rest von Tragik?;460
8.6.4;14.4 Theologische Perspektiven: Das Tier als Mitgeschöpf;462
8.6.4.1;a) Jenseits der Defensive;462
8.6.4.2;b) Mitgeschöpfe: Biblische Annäherungen;463
8.6.4.3;c) Tierethos im christlichen Brauchtum;465
8.6.4.4;d) Der Vorrang des Seins vor dem Nützlichsein;466
8.6.4.5;e) Die Wiederentdeckung der Welt als Mitkreatur steht noch bevor;467
8.6.5;14.5 Ethische Kriterien für praktischen Tierschutz;469
8.6.5.1;a) Tierversuche;471
8.6.5.2;b) Monofunktionale Maximierungslogik in der (genetischen) Züchtung;472
8.6.5.3;c) Prioritäten einer artgerechten Tierhaltung und Tierwohl;473
8.6.6;14.6 Erhalt der Artenvielfalt;476
8.6.6.1;a) Ein Viertel der Arten sind vom Aussterben bedroht;476
8.6.6.2;b) Die expansive Landwirtschaft als Treiber;477
8.6.6.3;c) Vom Arten- zum Biodiversitätsschutz;479
8.6.7;14.7 Resümee: eine Horizonterweiterung neuzeitlicher Ethik;481
8.7;15. Nachhaltigkeit als Basis für einen neuen Gesellschaftsvertrag;483
8.7.1;15.1 Ökologisch: Forstwirtschaftliche Impulse für das Gemeinwohl;485
8.7.2;15.2 Politisch: Nachhaltigkeit als Querschnittspolitik;488
8.7.3;15.3 Gerechtigkeitstheoretisch: Intergenerationelle und globale Verantwortung;489
8.7.4;15.4 Sozioökonomisch: Operationalisierungen des Nachhaltigkeitsprinzips;492
8.7.5;15.5 Demokratisch: Pluralismus, Partizipation und demokratische Innovation;494
8.7.6;15.6 Kulturell: Lebensstil und ein neues Wohlstandsmodell;498
8.7.7;15.7 Zeitpolitisch: Rhythmen jenseits der Beschleunigungsgesellschaft;500
8.7.8;15.8 Theologisch: Schöpfungsglaube und Nachhaltigkeit;503
9;Teil IV Ausgewählte Handlungsfelder;508
9.1;16. Die Sustainable Development Goals und der Klimavertrag von Paris – Maßstäbe für einen neuen Gesellschaftsvertrag;510
9.1.1;16.1 Entstehung und Inhalte des Zielkatalogs;510
9.1.1.1;a) Siebzehn Ziele für eine bessere Welt;513
9.1.2;16.2 Stärken und Schwächen der SDGs;515
9.1.2.1;a) Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Enzyklika;517
9.1.3;16.3 „The Future is Now?: Der Global Sustainable Development Report 2019;518
9.1.4;16.4 Der Weltklimavertrag von Paris: Fahrplan für eine postfossile Gesellschaft;523
9.1.4.1;a) Zentrale Ergebnisse;523
9.1.4.2;b) Grenzen und Desiderate;525
9.1.4.3;c) Die Rolle der Kirchen und die Aufgaben der Ethik;527
9.1.5;16.5 Der lange Schatten des kolonialen Entwicklungsdenkens;528
9.1.5.1;a) Das Entwicklungsparadigma: Wegbereiter für die imperiale Macht des Westens?;530
9.1.6;16.6 Resümee „sustainable survival goals?;534
9.2;17. Die Moral der Energiewende;536
9.2.1;17.1 Energie ist eine Frage der Ordnungsethik;536
9.2.2;17.2 Verzögerung des fossilen Endspiels;540
9.2.3;17.3 Die deutsche Energiewende in europäischem und globalem Kontext;542
9.2.4;17.4 Risikomündigkeit in Zeiten der Energiewende;545
9.2.5;17.5 Suffizienzstrategien als Teil nachhaltiger Energiewirtschaft;548
9.2.6;17.6 Das kohlenstoffbasierte Wirtschaftsmodell ist normativ unhaltbar;550
9.3;18. Bioökonomie: Innovationskonzept für Ressourcenschonung und Abfallvermeidung;554
9.3.1;18.1 Das Versprechen einer neuen Synthese von Ökologie und Ökonomie;554
9.3.1.1;a) Beispiele visionärer und zugleich ambivalenter Potentiale der Bioökonomie;557
9.3.2;18.2 Kleine Begriffsgeschichte;558
9.3.3;18.3 Vier Bedingungen ethisch verantwortbarer Bioökonomie;561
9.3.4;18.4 Innovationsethik für eine ressourcenschonende Bioökonomie;569
9.3.4.1;a) Ressourcen als kultur- und technikabhängige Größe;569
9.3.4.2;b) Technische Kreativität in eine neue Richtung lenken;570
9.3.4.3;c) Das Responsible Research and Innovation-Konzept der EU;572
9.3.4.4;d) Vorsorge und Innovation;575
9.3.5;18.5 Resümee;577
9.4;19. Grüne Gentechnik zwischen Überzeugungs- und Interessenskonflikten;579
9.4.1;19.1 Die dritte grüne Revolution und ihre ethischen Ambivalenzen;579
9.4.1.1;a) Grüne Gentechnik zwischen Interessens- und Überzeugungskonflikten;579
9.4.1.2;b) Dritte Grüne Revolution durch Gentechnik;581
9.4.1.3;c) Die neue Methode von CRISPR/Cas;582
9.4.1.4;d) Gentechnik im Kontext ambivalenter Landwirtschaftspolitik;584
9.4.2;19.2 Theologische und ethische Orientierungen;585
9.4.2.1;a) Schöpfungstheologische Ausgangspunkte;585
9.4.2.2;b) Gentechnik als Handwerk;587
9.4.2.3;c) Verantwortung als Methode;589
9.4.2.4;d) Gerechtigkeit aus der Perspektive der Schwachen;590
9.4.2.5;e) Risiko-Ethik;592
9.4.2.6;f) Die Problematik des Koexistenzversprechens;594
9.4.3;19.3 Ethische Analysen gesellschaftlicher Konflikte;595
9.4.3.1;a) Unterschiedliche Diskursebenen als Grund für Missverständnisse;595
9.4.3.2;b) Ziele und erhoffter Nutzen der Grünen Gentechnik;599
9.4.3.3;c) Risiken und soziale Kontexte der Grünen Gentechnik;601
9.4.3.4;d) Hypothesen über die gesundheitlichen Risiken;605
9.4.3.5;e) Was kann Grüne Gentechnik zur Lösung der Welternährungsprobleme beitragen?;606
9.4.3.6;f) Wie wirkt sich Grüne Gentechnik auf die Biodiversität aus?;608
9.4.4;19.4 Demokratische Legitimation und die Grammatik der Akzeptanz;610
9.4.4.1;a) Einstellungen zur Grünen Gentechnik in der Bevölkerung;610
9.4.4.2;b) Bedingungen ethischer und demokratischer Legitimation;613
9.4.4.3;c) Verantwortung in der Dialektik von Fortschritt und Risiko;615
9.5;20. Umweltethik und Bevölkerungsentwicklung;617
9.5.1;20.1 Fakten und Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung;617
9.5.1.1;a) Trotz abnehmender Fruchtbarkeitsrate anhaltendes Wachstum;619
9.5.1.2;b) Alternde Gesellschaften im reichen Norden;621
9.5.2;20.2 Deutungsmodelle und Dynamiken der demografischen Entwicklung;623
9.5.2.1;a) Das Bevölkerungsgesetz von Malthus;623
9.5.2.2;b) Historische Demografie;625
9.5.2.3;c) Die Überlagerung von ökologischen und demografischen Transformationsprozessen;626
9.5.2.4;d) Demografie und die Grenzen der Natur;627
9.5.2.5;e) Einflussfaktoren auf die demografische Entwicklung;628
9.5.3;20.3 Normative Debatten zur demografischen Verantwortung;630
9.5.3.1;a) Methoden verantwortlicher Geburtenkontrolle;630
9.5.3.2;b) Die biopolitischen Maximen in der Enzyklika Caritas in veritate;632
9.5.4;20.4 Postulate verantwortungsethischer Bevölkerungspolitik;633
9.5.4.1;a) Die Freiheit der Verantwortung als Leitmaxime;634
9.5.4.2;b) Demografische Stabilisierung durch weniger Ungleichheit der Geschlechter;635
9.5.4.3;c) Synchronisation unterschiedlicher Entwicklungsaspekte;636
9.5.5;20.5 Demografischer Wandel als Herausforderung für Stadtentwicklung und Migration;636
9.5.5.1;a) Die Arbeitsmigration als Ausdruck eines ökologischen Ungleichgewichtes;638
9.6;21. Simplify your life: Konsumethik in liberalen Gesellschaften;640
9.6.1;21.1 Konsumpolitik als methodische Herausforderung;640
9.6.1.1;a) Konsumethik im Abseits des moralischen Standpunktes?;641
9.6.1.2;b) Die notwendige Verbindung von Struktur- und Wertewandel;642
9.6.1.3;c) „From Consumerism to Sustainability?;644
9.6.2;21.2 Soziologische Annäherung;645
9.6.2.1;a) Merkmale des konsumorientierten Lebensstils;645
9.6.2.2;b) Die throwaway society;646
9.6.2.3;c) Die Sättigungsthese;647
9.6.2.4;d) Postmoderne Dematerialisierung der Werte?;647
9.6.2.5;e) Der Pluralismus von Lebensstilen;649
9.6.2.6;f) Konsum und Glück;650
9.6.3;21.3 Konsumkritik als Leitthema kirchlicher Umweltethik;652
9.6.3.1;a) Konsumismuskritik in der Katholischen Soziallehre;652
9.6.3.2;b) Weitere kirchliche Impulse für verantwortlichen Konsum;654
9.6.4;21.4 Sozialethische Leitlinien für nachhaltige Konsummuster;656
9.6.4.1;a) Gesellschaftswissenschaftliche Prämissen;656
9.6.4.2;b) Wohlstandstheoretische Zusammenhänge;657
9.6.4.3;c) Suffizienz als normatives Leitbild;659
9.6.4.4;d) Qualitative Freiheit;660
9.6.4.5;e) Die Moralisierung der Märkte;661
9.6.5;21.5 Praktische Handlungsperspektiven;663
9.6.5.1;a) Wie kann Konsumverhalten geändert werden?;663
9.6.5.2;b) Soziale Bewegungen für nachhaltige Lebensstile;664
9.6.5.3;c) Handlungsfelder;665
9.6.5.3.1;Gesundheit und Ernährung;665
9.6.5.3.2;Müllvermeidung durch reparaturfreundliche Produkte und intelligente Dienstleistungen;668
9.6.5.3.3;Wandel im Umgang mit Energie;670
9.6.5.3.4;Nachhaltige Mobilität;670
9.6.5.3.5;Zeitwohlstand;671
9.6.5.3.6;Ethische Geldanlagen;672
9.6.5.3.7;Digitalisierung als Querschnittsthema für verantwortlichen Konsum;672
9.6.5.4;d) Kirchliche Initiativen und Chancen;673
9.7;22. Bildung für nachhaltige Entwicklung im Anspruch des christlichen Humanismus;675
9.7.1;Vorbemerkung zum Forschungsinteresse: Bildung und Ethik;675
9.7.2;22.1 Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung?;676
9.7.2.1;a) Bildung als Basis freiheitszentrierter Entwicklung;676
9.7.2.2;b) Erwartungen: politische Proklamationen zur BNE;678
9.7.2.3;c) Transformationen: BNE ist mehr als die Summe ihrer Teile;680
9.7.3;22.2 Lernschritte und Handlungsfelder der Bildung für nachhaltige Entwicklung;682
9.7.3.1;a) Didaktische Hürden;682
9.7.3.2;b) Die Bedeutung des Naturerlebens für die moralische Entwicklung;684
9.7.3.3;c) Naturerfahrung: Erlebnispädagogische Ausgangspunkte;686
9.7.3.4;d) Vernetzung: methodische Konsequenzen für interdisziplinäre Bildung;689
9.7.3.5;e) Handlungskompetenz: Lernen durch Handeln in komplexen Zusammenhängen;691
9.7.4;22.3 Konsequenzen für das Verhältnis von Ethik und Bildung;693
9.7.4.1;a) Die Rolle der Ethik in der Nachhaltigkeitspädagogik;693
9.7.4.2;b) „Ethische Wende? der Bildung für Nachhaltigkeit;696
9.7.5;22.4 „Aktive Ideen? – zum philosophischen Kern der BNE;699
9.7.6;22.5 Schlussfolgerungen für Bildungsziele im Kontext von Nachhaltigkeit;702
10;Literatur;706
11;Abkürzungen;781
12;Abbildungsnachweis;783