Buch, Deutsch, 126 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 100 g
Die Demokratisierung des Intellektuellen in der globalisierungskritischen Bewegung
Buch, Deutsch, 126 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 100 g
ISBN: 978-3-8288-2828-5
Verlag: Tectum
Welche Rolle kann und soll der Intellektuelle heute spielen? Nach 1968 entwickeln kritische Denker ein neues Selbstverst?ndnis. Franz?sische Theoretiker verabschieden sich von Jean-Paul Sartres Konzept des engagierten Intellektuellen. Ihre Gegenentw?rfe fallen h?chst unterschiedlich aus: Michel Foucault pl?diert f?r den engagierten Experten, Pierre Bourdieu f?r den eingreifenden Wissenschaftler, und Jean-Fran?ois Lyotard schreibt dem Intellektuellen einen Nachruf. Gemeinsam ist ihnen eine Abkehr vom Avantgardismus. Das ist Ausdruck eines sozialen Wandels. Mit der Zunahme an Bildungstiteln hat sich der Abstand zwischen den Intellektuellen und der Gesellschaft verringert. Es f?llt ihnen immer schwerer, eine herausgehobene Stellung zu beanspruchen. Wie wenig Anklang ein politischer Avantgardismus der Intellektuellen noch findet, zeigt Steffen Vogel anhand der globalisierungskritischen Bewegung. Zu Wort kommen neben unverdrossenen Avantgardisten wie Ignacio Ramonet, Walden Bello und Samir Amin auch Intellektuelle mit einem demokratischeren Selbstverst?ndnis, darunter Naomi Klein, Michael Hardt und Chico Whitaker. Der Autor pr?sentiert materialreich eine entscheidende Ver?nderung in Rolle und Selbstbild des kritischen Intellektuellen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Interessengruppen, Lobbyismus und Protestbewegungen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Sozialisation, Soziale Interaktion, Sozialer Wandel
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Soziale Fragen & Probleme