Voetz | Der Codex Manesse | Buch | 978-3-650-40188-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 325 mm, Gewicht: 1211 g

Voetz

Der Codex Manesse

Die berühmteste Liederhandschrift des Mittelalters

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 325 mm, Gewicht: 1211 g

ISBN: 978-3-650-40188-5
Verlag: Lambert Schneider Verlag


Der Codex Manesse hat eine wechselvolle Geschichte. Entstanden ist die nie vollendete Sammlung mittelhochdeutscher Lyrik im ersten Drittel des 14. Jh.s in der Nähe von Zürich. Heute lagert die bedeutendste Liederhandschrift des deutschen Mittelalters in den Tresoren der Heidelberger Universitätsbibliothek. Die ganz auf Repräsentation angelegte Handschrift hat die mittelhochdeutsche Dichtung in einzigartiger Weise der Nachwelt bewahrt. 137 ganzseitige Miniaturen zeigen die Minnesänger in idealisierter Form bei höfischen Aktivitäten. Der Heidelberger Altgermanist Lothar Voetz zählt zu den besten Kennern des Codex Manesse. Mit diesem wunderbaren Band legt er eine umfassende Beschreibung der Handschrift, ihrer Entstehung, Geschichte und Wirkung vor. Neben anschaulichen Porträts der großen Minnesänger werden Übersetzungen und Deutungen ausgewählter Gedichte geboten. Hochwertige Abbildungen zahlreicher Text- und Bildseiten führen die kunstvolle Gestaltung der Schrift und die farbenprächtigen Illustrationen vor Augen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der Codex Manesse –
ein Buch mit sieben Siegeln? 6
Ein geheimnisvolles Buch 6
Entstehung und Geschichte 8
Typus, Umfang, Aufbau 8
Vollständigkeit und Repräsentation 9
Möglichkeiten der Enträtselung 11
Porträt Kaiser Heinrich 12
Vom Kaiser bis zum Bettelmann –
zu Einrichtung und Anlage der Handschrift 16
Aufbau von Bildseite und erster Textseite 16
Der Dichter beim Diktat 21
Herstellung eines mittelalterlichen Buches 23
Einrichtung des Codex Manesse 24
Arbeit der Schreiber 26
Arbeit der Illuminatoren 28
Die Schreiber des Codex Manesse 30
Erscheinungsbild der Strophenblöcke 31
Erscheinungsbild der Miniaturen 33
Die Maler des Codex Manesse 35
Zusammenwirken der Kräfte 36
Verschiedene Entstehungsstadien 41
Abfolge der Textsammlungen 43
Einband und Erhaltungszustand 45
Porträt Heinrich von Veldeke 46
Zürcher Anfänge –
das Hadlaub-Corpus und das Zürcher
Rittergeschlecht der Manesse 50
Indizien zur Herkunft 50
Entstehung in Zürich 54
Die Textsammlung Hadlaubs als Schlüssel 55
Das Geschlecht der Manesse 57
Wâ vunde man sament sô manig liet 60
Zum sog. Manessekreis 62
Der Minnesänger Johannes Hadlaub 62
Hinweise auf Zürcher Schreiber 65
Hinweise auf Zürcher Illuminatoren 69
Verlorenes Vergleichsmaterial 72
Schwierigkeiten bei der Einordnung der Maler 73
Auf der Suche nach einer Schreiberwerkstatt 75
Zürich um 1300 und die êre der Manesse 77
Porträt Johannes Hadlaub 78
Lyrikhandschriften des Mittelalters –
von den Carmina Burana bis zur
Weingartner Liederhandschrift 82
Die Handschrift der Carmina Burana 82
Das Naglersche Fragment 85
Die Budapester Liederhandschrift 91
Die Weingartner Liederhandschrift 99
Die Kleine Heidelberger Liederhandschrift 106
Verhältnis zum Codex Manesse 108
Porträt Der von Kürenberg 110
Seltsame Wege –
Stationen der Geschichte und
Erschließung des Codex Manesse 114
Spurensuche zwischen 1300 und 1596 114
Im Nachlass des Freiherrn von Hohensax (1596) 121
Bartholomäus Schobinger und Melchior Goldast 122
Goldasts ‚Hypomnemata‘ und die
‚Bremer Abschrift‘ 125
Der St. Galler Prozess 127
Goldasts Isidor-Edition und die ‚Paraenetici‘ 129
Spurensuche zwischen 1596 und 1607 132
‚Rückkehr‘ nach Heidelberg (1607) 134
Von Heidelberg (1607) nach Paris (1657) 135
Die Drucke von Bodmer und Breitinger 138
Karl Lachmanns Walther-Edition 144
Porträt Walther von der Vogelweide 146
Lachmannschule und ‚Des Minnesangs Frühling‘ 150
Von der Hagens ‚Minnesinger‘ 151
Rückkehr aus Paris nach Heidelberg (1888) 155
Transkription, Faksimilierung, Digitalisierung 161
Porträt Neidhart 166
Anhang 170
Zur Transkription 170
Zur Betonung und Aussprache
im Mittelhochdeutschen 170
Abbildungsnachweis 170
Literatur 171
Verzeichnis der behandelten Liederhandschriften
und ihrer Siglen 175
Verzeichnis der Abbildungen
aus dem Codex Manesse 176


Voetz, Lothar
Lothar Voetz ist Professor i. R. für Ältere deutsche Philologie am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Promotion in den Fächern Deutsche Philologie, Katholische Theologie und Philosophie, Habilitation und Venia legendi für Deutsche Philologie. Lothar Voetz bekleidete Professuren und Gastprofessuren an den Universitäten Münster und Wien. Er wirkte auch bei der Konzeption und Gestaltung von Ausstellungen mit. Forschungsschwerpunkte sind Germanistische Handschriftenkunde, Mediävistische Editionswissenschaft, Anfänge der deutschen Sprache und Literatur, Mittelhochdeutsche Lyrik, Nibelungenlied, Wortbildung und Wissenschaftsgeschichte.

Lothar Voetz ist Professor i. R. für Ältere deutsche Philologie am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.


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