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E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Verlag In Nordrhein-Westfalen lebt die nördlichste Flamingo-Kolonie der Welt

Und viele andere unnütze Fakten über Deutschland

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

ISBN: 978-3-86413-922-2
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Es gibt Reiseführer zu fast jeder Region Deutschlands. Darin findet man alles über Historie, Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants, u.v.m. Aber es gibt noch so viel mehr zu wissen, zum Beispiel:

Der geografische Mittelpunkt Berlins ist nicht in Berlin Mitte, sondern in einem Gebüsch in Kreuzberg

In München gibt es die erste und bisher einzige schwule Schuhplattler-Gruppe der Welt, "D'Schwuhplattler"

Die Bauzeit des Kölner Doms betrug 632 Jahre

Hamburg hat mehr Brücken als Venedig, Amsterdam und London zusammen

Im hessischen Gutsbezirk Reinhardswald leben auf 183 Quadratkilometern zwei Einwohner – und zwar die Betreiber einer Gaststätte

Neu-Seeland ist eine Gemeinde in Brandenburg

In Österreich gibt eine Ortschaft mit Namen "Fucking", dessen Ortsschilder oft gestohlen werden

Dies und noch viel mehr komplett unnützes und überflüssiges Wissen zu den diversen Regionen Deutschlands ist in diesem Buch enthalten. Das perfekte Geschenk für den Kumpel aus München oder den neuen Kollegen aus Brandenburg und eine effektive Vorbereitung für den Flirt mit der neuen Nachbarin aus Hamburg, Sachsen oder der Schweiz.
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Weitere Infos & Material


Der geografische Mittelpunkt Berlins befindet sich nicht in Berlin-Mitte, sondern in einem Gebüsch in Kreuzberg. Es gibt ein Kartenspiel, das sich um die Pannenserie des Flughafens Berlin mit dem Kürzel BER dreht: das BER-Pannen-Quartett. Kategorien sind Pannendatum, Stümperhaftigkeit, Steuerkosten und Shitstorm-Faktor. Zudem gibt es den Wowi-Joker, der verdoppelt die Baukosten. Die Thusnelda-Allee ist mit 50 Metern Länge die kürzeste Allee Berlins. Benannt wurde die Allee nach der Frau des Cheruskerfürsten Arminius: Thusnelda. Sie war schon einem anderen Mann versprochen gewesen, hatte sich dann aber kurzerhand von einem Feind ihres Vaters, Arminius, entführen und heiraten lassen. Das brachte der »Tussi« die Hauptrolle in Kleists »Hermannsschlacht« ein und ist auch der Ursprung für die heute gebräuchliche Bezeichnung. Eine gängige Abschiedsfloskel in Berlin zur Zeit des Zweiten Weltkriegs war »Bleibe übrig!« Die kürzeste Straße Berlins ist die Eiergasse. Sie ist seit der Umstrukturierung des Nikolaiviertels nur noch 14 Meter lang und hat einen einzigen Anlieger. Den Namen verdankt die Straße dem Umstand, dass sich in früheren Zeiten hier tatsächlich DER Eierumschlagplatz Berlins befand. Die schwedische Modellbauerin Eija-Riitta Wallis Winther Arja Nikki Lee Eklöf verliebte sich als bekennende Objektsexuelle in die Berliner Mauer, welche sie am 17. Juni 1979 in einer Zeremonie auch heiratete. Fortan nannte sie sich Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer. Seit dem 9. November 1989 sieht sich Eklöf-Berliner-Mauer als Witwe an, da an diesem Tag die Berliner Mauer zerstört wurde. In Berlin sind noch einige Exemplare des sogenannten Café Achteck zu finden: Dabei handelt es sich um öffentliche Pissoirs mit achteckigem Grundriss, die Platz für sieben Männer bieten. 1941 wurde in Berlin ein 40.000 Tonnen schwerer Belastungskörper gegossen, um zu sehen, ob der Boden massive Bauten, wie sie für Hitlers »Germania« geplant waren, aushält. Der Belastungskörper steht heute an der General-Pape-Straße und soll inzwischen 20 Zentimeter eingesunken sein. Am Entenschnabel im Norden Berlins bildete die Berliner Mauer einen eigenartigen Verlauf: Die Stichstraße »Am Sandkrug« der brandenburgischen Gemeinde Glienicke/Nordbahn ragt als schmaler Streifen – ähnlich einem Schnabel – von Ost nach West in das Berliner Gebiet hinein. DER SCHNELLSTE FAHRSTUHL EUROPAS fährt mit 8,65 Metern pro Sekunde oder 31,14 Kilometer pro Stunde im Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz. Der Tower ist ein 25-stöckiger Shopping- und Büroturm im Stil früher US-Hochhäuser. Das erste Nummernschild in Berlin war IA-1: I stand für Preußen und A für Berlin. Das Gefährt war eine Motorkutsche von Daimler und wurde vom Kaufhausbesitzer Rudolph Hertzog zugelassen. Das Nummernschild musste er sich vor Gericht erstreiten, denn Kaiser Wilhelm II wollte ebenfalls die Nummer 1 als Kennzeichen haben. Hertzog gewann. Die ersten Toten beim Abwurf der ersten Bombe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg waren die einzigen Elefanten des Berliner Zoos. Die Redewendung »Durch die Lappen gehen« kommt aus Berlin: Im Tiergarten wurden sogenannte Lederlappen von Bediensteten des Kaisers gehalten, um einen kleinen Bereich abzugrenzen, damit der Kaiser bei seiner Jagd möglichst erfolgreich war. Entkam ein Tier durch diese Lederlappen, »ging es einem durch die Lappen«. Die Berliner Band Puppetmastaz besteht ausschließlich aus Handpuppen. Bei Auftritten der Hip-Hopper sind auf der Bühne nur die Puppen zu sehen. Im Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz stehen die längsten Wippen Europas. Die fünf Wippen sind 21 Meter lang und wiegen je 3,5 Tonnen. Der Stückpreis der Wippen betrug 27.000 Euro. Da die Wippen aufgrund ihrer Länge nur vier Personen aushalten, sind sie nun nach mehrmaliger Reparatur am Boden festgeschraubt. Es gibt 51 offiziell registrierte Schweine in Berlin. Fragt man die Berliner, sind es jedoch weitaus mehr. Um 1750 wurden im Rahmen der Umgestaltung des Tiergartens überlebensgroße Sandsteinfiguren aufgestellt. Dabei handelte es sich um Götterfiguren, die von den Berlinern »Puppen« genannt wurden. Die genaue Anzahl ist nicht bekannt, es sollen zwischen 12 und 16 Stück gewesen sein. Spaziergänge vom Brandenburger Tor bis zu den Puppen zogen sich ziemlich in die Länge, weshalb schon bald der geflügelte und bis heute gebräuchliche Ausspruch entstand, etwas »geht bis in die Puppen«. Offiziell gibt es 916 Brücken in Berlin. Venedig hat 500. Die Hausnummern 1 bis 10 gibt es nicht auf dem Ku’damm. Der Fernsehturm am Alexanderplatz wurde zunächst auf einem bewaldeten Hügelzug im Südosten Berlins, im Bezirk Treptow-Köpenick, gebaut. Nach 31 gebauten Metern stoppte man den Bau jedoch, weil jemandem aufgefallen war, dass die geplanten 130 Meter eine Gefahr für die Flugzeuge beim Anflug auf den Flughafen Schönefeld bedeutet hätten. Die ersten deutschen Filmaufnahmen aus dem Jahr 1892 stammen von den Brüdern Emil und Max Skladanowsky. Die Aufnahmen machten sie mit ihrer »Kurbelkiste«, abgespielt wurden sie auf ­einem Biskop-Projektionsapparat. Die Technik der Brüder setzte sich nicht durch, aber im ehemaligen Jugoslawien und in den Niederlanden wird heute noch das Kino als »Biskop« bezeichnet. Bei seiner Eröffnung 1844 war der Zoologische Garten Berlin der erste Zoo in Deutschland. Möglich wurde er, weil der Zoologe Martin Hinrich Lichtenstein Friedrich Wilhelm IV dazu über­redete, ein Darlehen zu geben und dem Zoologischen Garten einen Teil seiner Fasanerie kostenlos zu überlassen. Den Zweiten Weltkrieg überlebten nur 91 von 3715 Zootieren. Mit 19.000 Quadratmetern hat das Bundeskanzleramt etwa die vierfache Nutzfläche des Weißen Hauses. Außerdem hat es 13 Wintergärten. Hertha BSC ist mit knapp 30.000 Mitgliedern der größte Verein Berlins. Die erste Spielstätte des Vereins war der heutige Mauerpark, der damals noch »Exerzierplatz zur einsamen Pappel« hieß. Spielfeldmarkierungen und Tore mussten von den Mannschaften selbst mitgebracht werden. In den Sommern 1994, 2000 und 2001 konnte man beobachten, wie zwischen dem Müggelsee und der Dahme-Mündung das Wasser flussaufwärts floss: Der extrem niedrige Wasserstand ließ einen Sog entstehen, der dies möglich machte. Das kleinste Haus Berlins steht in der Oranienstraße 46 in Kreuzberg auf einem 48 Quadratmeter großen Grundstück. Es hat drei Stockwerke mit jeweils 32 Quadratmetern. Peter Lustig war Toningenieur und für den Ton bei der Aufnahme von John F. Kennedys Rede »Ich bin ein Berliner« zuständig. Der Berliner Zoo ist der artenreichste Zoo der ganzen Welt. 2007 wollte David Lynch mit dem Guru Raja Emanuel Schiffgens auf dem Teufelsberg eine »Universität des unbesiegbaren Deutschland« errichten. Mittlerweile ist der Teufelsberg offiziell als Waldgebiet ausgewiesen und darf nicht mehr bebaut werden. Ein Ortsteil von Seedorf im Kreis Segeberg heißt Berlin. Passend dazu gibt es Straßen mit den Namen »Unter den Linden« und »Kurfürstendamm«. Schon in den 1920er-Jahren machte sich in den Berliner Straßen ein Parkplatzmangel bemerkbar. Deshalb erfand Engelbert Zaschka den Zaschka-Threewheeler, ein Auto, das man innerhalb von 20 Minuten in drei Teile zerlegen und mit in die Wohnung nehmen konnte. Die Berliner Ortszeit liegt um sechs Minuten und 22 Sekunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit. Berlin, deine Weine. Es gibt einen Kreuzberger Wein (Kreuz-Neroberger), jährlich etwa 250 Liter, und ein Wilmersdorfer Teufelströpfchen (etwa 200 Liter). Ungefähr 200 Flaschen kommen pro Jahr von einem Weinberg im Humboldthain. Da Berlin jedoch kein Weinbaugebiet ist, müssen die Reben nach der Ernte zu einem zu­gelassenen Kelter im Süden gefahren und danach wieder nach Berlin gebracht werden. An der Außenwand des deutschen Marken- und Patentamtes in Berlin hängen sieben Briefkästen, für jeden Wochentag einer. Da immer nur der entsprechende Briefkasten geöffnet ist, kann genau festgestellt werden, wann welcher Patentantrag eingeworfen wurde. Der Berliner Konrad Zuse entwickelte im Jahr 1941 die Z3, den ersten funktionsfähigen Digitalrechner der Welt. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin trugen zwei Länder die gleiche Flagge: Das Fürstentum Liechtenstein und ­Haiti hatten zwei gleich große horizontale Streifen, oben blau und unten rot. Kurzerhand fügten die Liechtensteiner ihrer Flagge einen kronenähnlichen Fürstenhut zu – und so sieht die Flagge bis heute aus. Im Reichstag in Berlin hängt, wie auch zuvor im Bundestag in Bonn, der Bundesadler. Er weist jedoch im Gegensatz zu seinen Bonner Vorgängern fast keine Asymmetrien und Lücken im Gefieder auf. Diese waren den Bonner Exemplaren absichtlich verpasst worden, um die Abgeordneten an die eigene Unvollkommenheit zu erinnern und zur Bescheidenheit zu mahnen. Aus einer Fabrik in Berlin Reinickendorf kommen täglich bis zu 2,5 Millionen Tiefkühlpizzen. Das macht die Freiberger Lebensmittel GmbH zu einer der größten Pizzafabriken Europas. Am 21. Juli 1990 fand vor über 300.000 Zuschauern auf dem Potsdamer Platz das weltweit einzige Konzert statt, dessen Bühne auf zwei verschiedenen Staaten stand. Es war das Konzert »The Wall« von Pink Floyd. Seit 1988 findet (mit Pausen) jährlich auf der Oberbaumbrücke die Gemüseschlacht zwischen Kreuzberg und Friedrichshain statt. Die Gegner bewerfen sich dabei mit fauligem Gemüse und...


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