Unger | Wölfe Schafe Dämonen | Buch | 978-3-99016-277-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten

Unger

Wölfe Schafe Dämonen

Die wundersame Welt der Annelie Wagner

Buch, Deutsch, 136 Seiten

ISBN: 978-3-99016-277-4
Verlag: edition lex liszt 12


Annelie Wagner zählt zu den ausdruckstärksten lebenden bildenden Künstlerinnen Österreichs. Ihr Werk stilistisch einzuordnen, ist nicht leicht, da sie formale Elemente verschiedener Richtungen – u. a. der Art Brut – aufgesogen und diese zu einer eigenen und unverwechselbaren, vor allem weiblichen Formensprache entwickelt hat. Die Themen ihrer Malerei, Objekte und Installationen spiegeln oft Enttäuschungen eines konfliktreichen Frauenlebens. „Es sind keine schönen Bilder, die Annelie Wagner malt, keine Dekorationsstücke zum falschen Traum, dass ohnehin alles gut sei, wie es ist. Aber es sind wahre Bilder“, wie es der Schriftsteller Clemens Berger formulierte, mit dem sie seit zwei Jahrzehnten eine Freundschaft verbindet.

Die Künstlerin wurde am 6. Februar 1945, kurz vor Kriegsende, als Kind südburgenländischer Eltern in Mödling, Niederösterreich, geboren. Sie ist die Tochter eines Kroaten und nennt sich selbst im Hinblick auf Vorfahren mütterlicherseits „eine weiße Zigeunerin“. An ihrer Ausbildung zur Kinderpädagogin mit musik- und sprachtherapeutischer Kompetenz wirkte auch der renommierte Wiener Psychiater Andreas Rett mit. Vor 40 Jahren gab sie ihren ursprünglichen Beruf auf und professionalisierte sich als Zeichnerin und Malerin, die inzwischen in in- und ausländischen Galerien ausstellt.

Annelie Wagners Bilder sind gleichsam künstlerische Dokumente ihres Lebens und ihrer Traumwelt, oft beklemmende Szenerien, in denen gekritzelte und gepinselte Wölfe und Dämonen das Schaf in ihr bedrängen und attackieren. Manche dieser Träume erinnern an Franz Kafkas düstere Erzählungen, in denen dieser Schriftsteller seine Ängste und deren Sublimierung zu Weltliteratur gemacht hat.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Unger, Günter
Günter Unger, 1941 in Eisenstadt geboren, Dr. phil., Historiker, Ausstellungskurator und Schriftsteller. 1970 bis 2001 Leiter der Kulturabteilung im ORF-Landesstudio Burgenland. Er war Herausgeber der 18 Jahre hindurch erscheinenden Literaturzeitschrift „wortmühle“, Leiter des Internationalen Hörspielzentrums in Rust sowie Geschäftsführer des Symposiums Europäischer Bildhauer St. Margarethen. Günter Unger veröffentlichte Filme und Bücher zur politischen Geschichte, Kulturgeschichte und Kunst im Burgenland sowie Gedichtbände und Bühnenstücke, zuletzt die Romane „Hunnen sterben anders“ (Löcker-Verlag) und „Das goldene Rad“ (edition lex liszt 12).


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