Ulrichs / Hofheinz / Weinrich | Reformierter Protestantismus im 20. Jahrhundert | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 009, 838 Seiten

Reihe: Forschungen zur Reformierten Theologie

Ulrichs / Hofheinz / Weinrich Reformierter Protestantismus im 20. Jahrhundert

Konfessionsgeschichtliche Studien

E-Book, Deutsch, Band Band 009, 838 Seiten

Reihe: Forschungen zur Reformierten Theologie

ISBN: 978-3-7887-3306-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Eine Geschichte des reformierten Protestantismus in Deutschland im 20. Jahrhunderts ist bisher nicht erschienen. Sie ist ein dringendes Desiderat, da die Reformierten in der Erforschung der neueren Kirchengeschichte wenig Beachtung finden, obwohl sie immer wieder besondere Facetten und Nuancen innerhalb des Protestantismus darstellten. Dass Reformierte sich als Minderheitenkonfession zumeist marginalisiert empfunden und ein entsprechendes Selbstverständnis gera-dezu habituell gepflegt haben, ist ein mitlaufender Untersuchungsgegenstand der Beiträge dieses Bandes. Sie behandeln repräsentative Personen (Theologen, Kirchenfunktionäre, aber auch eine Gemeindeschwester), Regionen und Milieus, charakteristische Themen, Zeitabschnitte wie den Ersten Weltkrieg und den Kirchenkampf, herausragende Jahre wie auch Jubiläen, in denen sich das Selbstverständnis der Reformierten manifestierte. Diese Studien zur Kirchlichen Zeitgeschichte wollen ergänzende Beiträge für die Kirchengeschichtsschreibung sein sowie innerhalb des reformierten Protestantismus zum selbstkritischen Rückblick verhelfen. Sie sind der Versuch einer Konfessionsgeschichte, die nicht einengt, sondern ergänzt und vertieft. Sie sind aus einer affirmativen Perspektive verfasst, sind aber weder apologetisch noch polemisch, sondern kritisch und dekonstruierend intendiert, sie sind wissenschaftlich zu verantworten und stellen gleichzeitig einen Beitrag zur konfessionellen Erinnerungskultur dar.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;10
5;Body;22
6;Vorwort;6
7;Konfessionelles Selbstbewusstsein: Der reformierte Protestantismus im 20. Jahrhundert Einleitendes zum Inhalt, zu methodischen Fragen, zu »Konfessionsgeschichte« und zum Standort des Verfassers;22
7.1;1. Ein historiographisches Desiderat und seine implizite Fragestellung;22
7.2;2. Inhalte;23
7.2.1;2.1 Personen als repräsentative Figuren;23
7.2.2;2.2 Regionen: Milieu und Mentalitäten;25
7.2.3;2.3 Themen: konfessionelle Orientierungsgrößen und Höhepunkte konfessioneller Selbstvergewisserung;26
7.2.4;2.4 Kirchengeschichtliche Fokussierungen;28
7.2.5;2.5 Karl Barth als reformierte Referenzgröße;30
7.2.6;2.6 Reformierte Repräsentanten;32
7.2.7;2.7 Die Geschichte des 20. Jahrhunderts als fortschreitende (kirchliche) Zeitgeschichte;33
7.3;3. Zwei methodische Hinweise;34
7.3.1;3.1 Quellen, oder: Von der unabdingbaren Archivarbeit;35
7.3.2;3.2 Perspektiven einer reformierten Kirchengeschichtsschreibung;36
7.4;4. Konfession und Konfessionsgeschichte;38
7.4.1;4.1 »Konfession« als historiographischer Begriff und »Konfessionsgeschichte«;38
7.4.2;4.2 Konfessioneller Standort des Verfassers;41
8;»Der erste Anbruch einer Neuschätzung des reformierten Bekenntnisses und Kirchenwesens« Das Calvinjubiläum 1909 und die Reformierten in Deutschland;47
8.1;1. Einleitung;47
8.2;2. »[Nicht] zu einer über die Leisten des Genfer Theologen geschlagenen Theologie verpflichtet« Die Reformierten in Deutschland um die Jahrhundertwende;49
8.3;3. »Mittel zu schaffen, um Person und Sache Calvins … bekannter zu machen« Die Vorbereitung des Calvin-Jubiläums in Deutschland ab 1906;52
8.4;4. »Calvin war … bisher … ein übel berüchtigter … Mann« Das Jubiläum 1909 in Deutschland;61
8.5;5. »[E]in Übermaß schwungvoller Reden« Die Festwoche in Genf im Juli 1909;71
8.6;6. »Die Verbindung mit Genf aufrecht erhalten« Nach den Feierlichkeiten im Sommer 1909;78
9;»Gott hat gegen unsere vermeintlich gerechte Sache entschieden« Die Reformierten in Deutschland während des Ersten Weltkriegs;84
9.1;1. Fragestellungen und Bedingungen: Zur Situation der Reformierten vor dem Krieg;84
9.2;2. Verlauf der Kriegsjahre 1914–1918;88
9.2.1;2.1 »Gerechtigkeit« und »Gericht«: Das Jahr 1914;88
9.2.1.1;2.1.1 Das erste Halbjahr und die Juli-Krise;88
9.2.1.2;2.1.2 »Kriegsausbruch« und erste Kriegsmonate;90
9.2.1.3;2.1.3 Konsistorial-staatskirchliche Obrigkeitsnähe;93
9.2.1.4;2.1.4 Kriegsbedingte Änderungen im Gemeindeleben;95
9.2.1.5;2.1.5 Der Reformierte Bund und die Reformierte Kirchenzeitung;96
9.2.1.6;2.1.6 Resümee;102
9.2.2;2.2 »Durchhalten!« Die Jahre 1915/1916;102
9.2.2.1;2.2.1 Die Feinde;103
9.2.2.2;2.2.2 Nationalisiertes Christentum? »Wir kennen keinen deutschen Gott«!;105
9.2.2.3;2.2.3 Gemeindeleben;108
9.2.2.4;2.2.4 »Durchhalten!«;109
9.2.3;2.3 »Nicht nur Luther!« Das Reformationsjubiläum 1917;111
9.2.4;2.4 »Verzage nicht!« Vor und nach dem Kriegsende 1918/1919;114
9.2.4.1;2.4.1 Das erste Halbjahr 1918;114
9.2.4.2;2.4.2 Das Kriegsende: »Mag kommen, was will – Gott mit uns!«;115
9.2.4.3;2.4.3 Nach der Kapitulation: »Gott hat gegen unsere vermeintlich gerechte Sache entschieden.«;118
9.2.5;2.5 »Im Weltkrieg calvinischen Mächten unterlegen«?;120
9.3;3. Resümee;121
10;Eine »Gelegenheit, mit den unbekannten Vätern der reformierten Kirche bekannt zu machen«. Das Reformationsjubiläum 1917 in Emden und bei den Reformierten in Deutschland;125
10.1;1. Emden als repräsentativ reformierter Ort;125
10.2;2. Fragestellungen;126
10.3;3. Das Reformationsjubiläum 1917 im Schatten des Ersten Weltkriegs »Verkoppelt mit dem schweren Ernst der Zeit«;128
10.4;4. Die Reformierten im Ersten Weltkrieg: »Die schrecklichen Jahre«;132
10.5;5. Vorbereitungen der Feiern: top-down;134
10.5.1;5.1 Auf Reichsebene: »Beispielhafte Kraftentfaltung und sittliches Heldentum«;134
10.5.2;5.2 In der evangelisch-reformierten Kirche der Provinz Hannover: »Geistige Erstarkung zum sieghaften Durchhalten«;139
10.5.3;5.3 Im reformierten Emden: Andere Sorgen, veränderte Bedingungen;147
10.6;6. Die Feiern in Emden 1917 Eine »Reformationsfeier muß mehr sein als Heldenverehrung«;150
10.7;7. Die deutschen Reformierten 1917 »Hüten vor dem Wahn, als sei die Reformation eine Tat des deutschen Geistes gewesen«, oder: »Eine entsetzlich beschränkte Verachtung alles Nichtdeutschen«;157
10.8;8. Resümee: »Im allgemeinen erhebend«;169
11;Von Brandes bis Bukowski Die Moderatoren des Reformierten Bundes;172
11.1;1. Friedrich Heinrich Brandes (1884–1911): konfessionell und kooperativ;174
11.2;2. Heinrich Calaminus (1911–1919): unermüdlich und unbekannt;179
11.3;3. August Lang (1919–1934): erwecklich und ökumenisch;183
11.4;4. Hermann Albert Hesse (1934–1946): konfessionalistisch und kämpferisch;189
11.5;5. Wilhelm Niesel (1946–1973): bekennend und beharrend;195
11.6;6. Hans Helmut Eßer (1973–1982): sachlich und solide;202
11.7;7. Hans-Joachim Kraus (1982–1990): prophetisch und politisch;206
12;Reformierte Kirchenleitung in Nordwestdeutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Fünf biographische Studien;213
12.1;1. Kirchenleitende Persönlichkeiten als Repräsentanten;213
12.2;2. »Deutsch reformiert«: Petrus Georg Bartels (1832–1907);213
12.3;3. »Reformiert weitherzig«: Hermann Wilhelm Müller (1837–1918);220
12.4;4. Ein Mann des Übergangs: Gerhard Cöper (1865–1927);225
12.5;5. Weltliche Macht im Dienst der Kirche: Lümko Iderhoff (1856–1931);230
12.6;6. Anerkannt und umstritten: Walter Hollweg (1883–1974);234
12.7;7. Abschluss;244
13;»In Einigkeit des wahren Glaubens« Der Heidelberger Katechismus als Medium der Etablierung und Konsolidierung der Evangelisch-reformierten Kirche der Provinz Hannover;246
13.1;1. Einleitung;246
13.2;2. Konfessionelle Sammlung mit dem HEIDELBERGER nach der Mitte des 19. Jahrhunderts;247
13.2.1;2.1 Kontexte: »Schutz und Hort unter dem milden Scepter des glorreichen evangelischen Guelphenhauses«;247
13.2.2;2.2 Die Lingener Denkschrift 1857: »Das Band der Lehreinheit«;249
13.2.3;2.3 Kirchenrechtlich-kirchenpolitische Resonanzen: »Vorbildlich wirken … auf das Verhalten der ganzen reformierten Kirche Deutschlands«;253
13.2.4;2.4 Der faktische Gebrauch des HEIDELBERGERs bis zur Landeskirchengründung: »Abänderungen nicht zu wünschen«;256
13.3;3. Gründung der Landeskirche 1882 und ihr Bekenntnisstand während des Kaiserreichs;258
13.3.1;3.1 Gründung 1881/82: »Der Bekenntnisstand … wird … nicht berührt.«;258
13.3.2;3.2 Konfessionalisierungen: »Allgemeine, wenn auch nicht durchweg rechtliche Anerkennung«;261
13.3.3;3.3 Unterricht und Predigt mit dem HEIDELBERGER: »In der Regel«;265
13.4;4. Die reformierte Landeskirche in der ersten deutschen Demokratie und die faktische Vorherrschaft des HEIDELBERGERs;267
13.5;5. Zwischen Bekenntnis und Bekennen Die Herausforderungen des totalitären Weltanschauungs-staates und der Landeskirchentag 1936;269
13.5.1;5.1 Die »intakte« Landeskirche;269
13.5.2;5.2 Der Landeskirchentag 1936: »Die Berufung auf den Heidelberger ungeheuerlich«?;271
13.6;6. Landeskirchliche Bekenntnisprofilierungen von 1946 bis 1970/1988;277
13.7;7. Abschluss: »Die Aufgabe, eine dialogfähige reformierte Konfessionalität zu gestalten«;280
14;»Wo der Heidelberger Katechismus verloren geht, wird das reformierte Wesen verschwinden« Der HEIDELBERGER als reformierter Erinnerungsort im 20. Jahrhundert;282
14.1;1. Einleitung;282
14.1.1;1.1 Erinnerungen;282
14.1.2;1.2 Vorüberlegungen;283
14.2;2. Konfessionelle Renaissancen: Das 19. Jahrhundert;285
14.3;3. Pluralisierungen und Widerstände: Das 20. Jahrhundert;290
14.3.1;3.1 Reformierte Flügel, Gruppen und Landeskirchen bis zum Kirchenkampf;290
14.3.2;3.2 Der HEIDELBERGER als Resilienzressource?;294
14.3.3;3.3 Karl Barth: Von »fragwürdig« bis »respektvoll«;296
14.3.4;3.4 Von 1945 bis zum Jubiläum 1963;306
14.3.5;3.5 Neue Zeiten, neue Themen: Von den 60er Jahren bis ins 21. Jahrhundert;307
14.4;4. Bekennen in ökumenischer Dimension;311
15;Ein reformierter Charismatiker Der Weg Carl Octavius Vogets zwischen reformierter Tradition und pfingstlerischem Aufbruch;314
15.1;1. Herkunft und Studium;314
15.2;2. Begegnung mit dem charismatischen Christentum in Nordamerika;316
15.3;3. Erste Pfarrstelle und pfingstlerische Aufbrüche in Ostfriesland;316
15.4;4. Im Dienst der Pfingstbewegung in Deutschland;319
15.5;5. Im reformierten Kirchenkampf;321
15.6;Anhang Von Armut und Mystizismus der Landarbeiter und dem Egoismus der Bauern.Wie Carl Octavius Voget ein ostfriesisches Dorf um 1900 beschrieb;325
16;»Der Dienst der Wahrheit ist Gottesdienst« Karl Bauer – ein reformierter Kirchenhistoriker aus Baden;327
16.1;1. Einleitung;327
16.2;2. Herkunft und Ausbildung;327
16.3;3. Pfarramt und persönliche Bedrängnis in Donaueschingen 1905–1919;329
16.4;4. Lehrtätigkeit in Münster ab 1919 und wissenschaftliche Erfolge;333
16.5;5. Lehre und Forschung, Kirchenkampf und staatliche Bedrängnis seit 1933;337
16.6;6. Rascher Tod 1939 und ausbleibende Genugtuung nach 1945;340
16.7;7. Abschluss;342
17;Heinz Otten Ein Barth-Schüler im reformierten Kirchenkampf;346
17.1;1. Vorbemerkungen;346
17.2;2. Herkunft aus Ostfriesland;348
17.3;3. Studienjahre in Tübingen, Bonn und Basel;350
17.4;4. Studieninspektor in Halle;356
17.5;5. Hilfsprediger in Manslagt (Ostfriesland);377
17.6;Exkurs: Das Uelsener Protokoll;383
17.7;6. Pfarrer im südostfriesischen Großwolde;402
18;»Es war gut, mit Niesel über Alles zu sprechen« Der Briefwechsel zwischen Wilhelm Niesel und Karl Barth;428
18.1;1. Niesel als reformierter Repräsentant schlechthin;428
18.2;2. Niesels Lebenslauf im Überblick;428
18.3;3. Der Barth-Niesel-Briefwechsel 1924–1968;436
18.3.1;3.1 Sommer 1933: Vom Informant zum Akteur;437
18.3.2;3.2 Sommer 1948: Niesel als Kirchenpolitiker im Sinne Barths;444
18.4;4. Abschluss;451
19;»Die Synode erhob sich wie ein Mann« Eine Frau erlebt die Barmer Bekenntnissynode;453
19.1;1. Einleitung;453
19.2;2. Dokumentation;459
20;»Im Geiste voller brüderlicher Eintracht«? Die Reformierten im Herbst 1945. Ein dokumentarischer Nachtrag;470
20.1;1. Einleitung;470
20.2;2. Dokumentation;476
21;Kirchenkampf als permanente Bewährungsprobe Wilhelm Niesels »gradliniger Weg« als reformierter Kirchenpolitiker nach 1945;480
21.1;1. Vorerwägungen;480
21.2;2. Nachkriegszeit: Organisatorischer und personeller Neuaufbau und konfessionspolitische Konflikte;483
21.3;3. »Die reformierte Posaune«: Niesels Führungsanspruch bis in die 50er Jahre;492
21.4;4. Erbe und Auftrag des Kirchenkampfes: Öffentliche Verantwortung;503
21.5;5. Abschiede aus der reformierten Kirchenpolitik;517
21.6;6. Resümee;525
22;»Der ausgesprochenste Reformierte in Deutschland« Reformierte Identität im Kirchenkampf und im Kalten Krieg: Wilhelm Niesel;527
22.1;1. Wilhelm Niesel: Repräsentant des deutschen Reformiertentums in globalen Kontexten;527
22.2;2. Biographischer Überblick;528
22.2.1;2.1 Herkunft und theologische Ausbildung;528
22.2.2;2.2 Kirchenkampf;530
22.2.3;2.3 Die Zeit des »Kalten Krieges«;532
22.3;3. Kirchen- und konfessionspolitische Argumentationsmuster;535
22.4;4. Orientierungspunkte: Glaubensgehorsam und Gemeinschaft mit Christus;541
22.4.1;4.1 Glaubensgehorsam;541
22.4.1.1;4.1.1 Der Grund des reformierten Aktivismus’;541
22.4.1.2;4.1.2 Prophetische Gesellschaftskritik als Überforderung?;543
22.4.2;4.2 Communio cum Christo;546
22.4.2.1;4.2.1 Das »durchtönende« Gesamtthema;546
22.4.2.2;4.2.2 Wichtiger als ein theologisches Prinzip: die Person Jesu Christi;548
22.5;5. Niesels Name und der Name, der über alle Namen ist;550
23;»Ein frischer Mensch mit vielseitigen Interessen« Der reformierte Publizist, Funktionär und Liturgiker Karl Halaski;551
23.1;1. Karl Halaskis Lebenslauf (bis 1951);552
23.1.1;1.1 Herkunft und Jugend;552
23.1.2;1.2 Studium (1928–1932);554
23.1.3;1.3 Vikariat und beginnender Kirchenkampf;557
23.1.4; 1.4 Pfarrstelle in Wittgenstein und Kriegs- und Nachkriegszeit;561
23.1.5;1.5 Mitarbeit im Reformierten Bund nach 1945 und Wechsel nach Gruiten;564
23.2;2. Schriftleiter der Reformierten Kirchenzeitung (1951–1973) und reformierter Publizist;565
23.3;3. Generalsekretär des Reformierten Bundes (1960–1973);572
23.4;4. Reformierter Liturgiker;575
23.5;5. Ruhestand;583
24;»Kirchenleitung im Anschluß an … Karl Barth« Walter Herrenbrück als Kirchenpolitiker in der Frühphase der Bundesrepublik;587
24.1;1. Einleitung;587
24.2;2. Biographischer Überblick;588
24.2.1;2.1 Herkunft und frühe Prägungen;588
24.2.2;2.2 Studium und kirchliche Ausbildung;589
24.2.3;2.3 Im kirchlichen Dienst 1937–1945;597
24.2.4;2.4 Im kirchlichen Dienst 1945–1951;599
24.2.5;2.5 Landessuperintendent 1951–1963;601
24.2.6;2.6 Pfarramt und Ruhestand 1963–1978;602
24.3;3. Barth und Barmen: Reformierte Kirchenleitung nach 1945;603
24.3.1;3.1 Herrenbrücks kirchenpolitisches Agieren 1945–1950;605
24.3.2;3.2 Die Wahl zum Landessuperintendenten 1951;610
24.3.3;3.3 Herrenbrück als reformierter Netzwerker;614
24.4;4. Die Bezirksbruderbriefe;617
24.4.1;4.1 Form, Zweck und Inhalte der BBB;617
24.4.2;4.2 Überlegungen zu einer reformierten »Kirchenleitung«;623
24.4.2.1;4.2.1 Was ist »Kirchenleitung«?;623
24.4.2.2;4.2.2 Was ist »reformiert«?;625
24.4.2.3;4.2.3 Reformierte Kirchenleitung;627
24.5;5. Das rasche Ende barthianischer Kirchenleitung. Ein Resümee;630
25;Theologische Gewissheit und angefochtenes Leben Der »Radikalbarthianer« Hellmut Traub;632
25.1;1. Einleitung;632
25.2;2. Herkunft;632
25.3;3. Studienwechsel;633
25.4;4. Theologiestudium, kirchliche Ausbildung und Kirchenkampf;634
25.5;5. Pfarrämter und Theologie nach 1945;637
25.6;6. Ruhestand;640
25.7;7. Ein auch historiographisch verschwiegenes tragisches Moment in Traubs Leben;641
26;»In fröhlichem Dienst aufgeopfert« oder Opfer patriarchaler Strukturen? Der Lebensweg einer reformierten Gemeindeschwester im 20. Jahrhundert;649
26.1;1. Das Missverhältnis zwischen der Wertschätzung von Gemeinde-schwestern und ihrer historiographischen Beachtung – eine Problemanzeige;649
26.2;2. Das Berufsbild »Gemeindeschwester« im 19. und 20. Jahrhundert;652
26.3;3. Gleichschaltungsversuche und Zurückdrängung durch den NS-Staat;654
26.4;4. Schwester Antje;657
26.4.1;4.1 Herkunft;657
26.4.2;4.2 Ausbildung und erste Stationen;658
26.4.3;4.3 Ein Vierteljahrhundert Dienst in der Gemeinde;665
26.4.4;4.4 Das Ende: Auflösung der Zugehörigkeit zum Mutterhaus und Verrentung;674
26.5;5. Schlussbemerkungen;679
27;Zwischen Bekenntnistreue und verlorener Zeitgenossenschaft Das Jubiläum »400 Jahre Heidelberger Katechismus« 1963 als rezeptionsgeschichtlicher Höhe- und Wendepunkt im deutschen Reformiertentum;681
27.1;1. Einleitung;681
27.2;2. Vorgeschichten und Vorbereitungen;682
27.2.1;2.1 Vorgeschichten in den reformierten Landeskirchen und im Reformierten Bund;682
27.2.2;2.2 Vorbereitungen: Texteditionen und -revisionen von 1945 bis 1962;685
27.2.3;2.3 Planungen in Baden und Heidelberg;689
27.3;3. Die Feiern;692
27.3.1;3.1 In Heidelberg;692
27.3.1.1;3.1.1 Die akademische Feier im Januar;692
27.3.1.2;3.1.2 Die kirchliche Feier im Juni: Heidelberg und Neustadt;694
27.3.2;3.2 Veranstaltungen in Gemeinden und Landeskirchen;697
27.4;4. Publikationen;698
27.5;5. Die ausbleibende »Wirkungsgeschichte«;705
28;»... dass der Herr, unser Gott, nur bei den Linken sei«? Die Reformierten und »1968«;707
28.1;1. Einleitung;707
28.2;2. Befindlichkeiten vor 1968;710
28.3;3. Reformierte Wahrnehmungen des Jahres 1968;714
28.4;4. Wirkungen von »1968« bei den Reformierten in den 70ern und 80ern;725
28.5;5. Resümee und Fragen: Schuld politischer Fehler?;729
29;Versöhnung und Widerstand Die Erklärung »Das Bekenntnis zu Jesus Christus und die Friedensverantwortung der Kirche« des Moderamens des Reformierten Bundes von 1982;737
29.1;1. Die Situation der Reformierten um 1980 und die weltpolitischen Spannungen;739
29.2;2. Die Diskussionen um den Frieden bei den Reformierten bis zum Frühjahr 1982;742
29.3;3. Entstehung und Text der Erklärung des Moderamens;748
29.4;4. Veröffentlichung und erste Reaktionen;755
29.5;5. Auseinandersetzungen bis zur Hauptversammlung 1984;760
29.6;6. Resümee;764
29.7;Anhang;772
30;»… in schwere Bedrängnis geraten«? Reformierte Erinnerungsnarrative im 20. Jahrhundert;774
30.1;1. Konfessionelle Erinnerungskulturen und Erinnerungsorte;774
30.2;2. Reformierte Erinnerungsorte im 20. Jahrhundert;777
30.2.1;2.1 Das erste Drittel des 20. Jahrhunderts: Wuppertal – »Die Stadt auf dem Berge«. Renaissance und Selbstbehauptung einer Konfession;777
30.2.2;2.2 Das zweite Drittel des 20. Jahrhunderts: Karl Barth – »der von Gott gesandte Lehrer«. Bekenntnis und Dogma;781
30.2.3;2.3 Das dritte Drittel des 20. Jahrhunderts: status confessionis – Heiligung und Weltgestaltung;786
30.3;3. Gegenwart: Noch nicht gefundene Erinnerungsorte?;789
30.4;4. Resümee;790
31;Anhang;792
32;Weltgestaltung Eine Rückschau auf das Calvin-Jahr 2009;794
32.1;1. Das Jubiläumsjahr 2009;794
32.2;2. Johannes Calvin;795
32.3;3. Calvinische Signaturen;797
32.4;4. Calvins Image;800
32.5;5. Nach dem Jubiläumsjahr;801
33;Kleines Buch mit großer Wirkung 450 Jahre Heidelberger Katechismus: das Jubiläumsjahr 2013;803
33.1;1. Das Jubiläumsjahr 2013 als kirchliches Ereignis;804
33.1.1;1.1 Voraussetzungen und Vorbereitungen;804
33.1.2;Exkurs: HEIDELBERGER-Jubiläen 1863 bis 1963;805
33.1.3;1.2 Kirchliche Öffentlichkeit;808
33.1.4;1.3 Kirchliche Veranstaltungen;811
33.2;2. Der HEIDELBERGER als wissenschaftliches Thema;815
33.2.1;2.1 Tagungen;815
33.2.2;2.2 Dissertationen;820
33.3;3. Ein vorläufiges Resümee;822
34;Nachweis der Erstveröffentlichungen;825
35;Namensregister;828


Ulrichs, Hans-Georg
PD Dr. habil. Hans-Georg Ulrichs, geb. 1966, ist seit Oktober 2010 ist Hochschulpfarrer in Heidelberg. Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Osnabrück. Ulrichs ist Vorsitzender der „Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus“. Ulrichs ist seit 2018 Privatdozent an der Universität Osnabrück im Fach Kirchengeschichte.

Weinrich, Michael
Dr. theol. Dr. h.c. Michael Weinrich ist Professor für Systematische Theologie, Ökumenik und Dogmatik an der Universität Bochum und Mitglied in zahlreichen ökumenischen Dialogen und Gremien der EKD (DÖSTA, Meißen-Kommission, Dialog mit der Orthodoxen Kirche), auf europäischer (KEK und GEKE) und auf Weltebene (ÖRK, Reformierter Weltbund).

Plasger, Georg
Dr. theol. Georg Plasger ist Professor für Systematische und Ökumenische Theologie im Fach Evangelische Theologie an der Universität Siegen.

Hofheinz, Marco
Dr. theol. Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.


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