Buch, Deutsch, Band 001, 524 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 985 g
Reihe: Umwelt und Gesellschaft
Eine Wissensgeschichte der deutschen Landwirtschaft
Buch, Deutsch, Band 001, 524 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 985 g
Reihe: Umwelt und Gesellschaft
ISBN: 978-3-525-31705-1
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Wenige Bereiche der deutschen Gesellschaft haben sich unter dem Eindruck von wissenschaftlichen und technischen Innovationen so umfassend verändert wie die Landwirtschaft: Aus einer vormodernen Agrargesellschaft am Rande des Hungers wurde eine industrieförmige Agrarproduktion, die Lebensmittel im Überfluss, aber auch gravierende Umweltprobleme erzeugt.
Frank Uekötter beschreibt die agrarische Wissensentwicklung seit dem 19. Jahrhundert. Er diskutiert Institutionen und wichtige Innovationen ebenso wie die widersprüchlichen Reaktionen der agrarischen Wissensgesellschaft auf die Herausforderungen der neueren ökologischen Debatte. Die Arbeit dokumentiert damit auch, wie eine methodisch reflektierte Wissensgeschichte zu einer Neubewertung von Grundfragen der deutschen Agrar- und Umweltgeschichte führt.
Zielgruppe
AgrarhistorikerInnen, UmwelthistorikerInnen, Wissenschafts- und TechnikhistorikerInnen, WirtschaftshistorikerInnen. Personen, die im Agrar- bzw. Umweltbereich tätig sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung
Grundzüge der agrarischen Wissensgesellschaft
Formierungsperiode einer neuen Wissensgesellschaft? Agrarwissenschaften und landwirtschaftliche Praxis im Kaiserreich
Die Zwischenkriegszeit als Sattelzeit der agrarischen Wissensgeschichte
Bauern und Maschinen
Die stille Revolution der Nachkriegszeit
Ende eines Blindflugs. Die Intensivlandwirtschaft am Ende des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung: Verwissenschaftlichung und Wissenserosion
Epilog: Von der Wissensgeschichte der Landwirtschaft zur Geschichte der landwirtschaftlichen Gesellschaft