Buch, Deutsch, Band 27, 222 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 276 g
Reihe: Studies on Language and Culture in Central and Eastern Europe
Verhandlungen von Sprache und Zugehörigkeit bei den Burgenländischen Kroaten
Buch, Deutsch, Band 27, 222 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 276 g
Reihe: Studies on Language and Culture in Central and Eastern Europe
ISBN: 978-3-86688-583-7
Verlag: Peter Lang
Die Grenzregion zwischen den heutigen Nationalstaaten Österreich, Ungarn und der Slowakei ist seit jeher eine mehrsprachig geprägte Umgebung und Siedlungsgebiet der burgenländischen Kroaten, die heute eine anerkannte Sprachminderheit in allen drei genannten Ländern sind. Das Narrativ eines Jahrhunderte langen gemeinsam gepflegten Geschichts- und Sprachbewusstseins, das Staatsgrenzen trotzt - dieser heute oft präsentierte, lineare identitäre Entwurf für die Burgenländischen Kroaten ist Gegenstand dieser Analyse. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit der klassischen Sprachminderheitenforschung zu brechen und vor dem Parameter der räumlichen Grenzziehungsprozesse im behandelten Raum unterschiedliche Identifikationsdynamiken und -angebote herauszuarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei neben den historischen, kulturanthropologischen und ethnologischen Betrachtungen auf der eigenständigen Sprachkodifizierung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Grenzen und historische Rahmenbedingungen als Topoi kollektiver Identitätskonstruktionen - Sprache als identitärer Marker - Onymische Determination: Gruppen- und Sprachbenennungen und Klassifikationen im Überblick - Bausteine des Identitären Setzkastens: Kulturelle Erscheinungen und Symbole als Identifikationsmarker