Tuschen-Caffier / Bender / Kühl | Soziale Ängste und soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 178 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

Tuschen-Caffier / Bender / Kühl Soziale Ängste und soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter

Ein Therapiemanual

E-Book, Deutsch, 178 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

ISBN: 978-3-8409-2118-6
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Programm wurde für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren konzipiert und kann in Gruppen zwischen vier und acht Kindern eingesetzt werden. Zentrale Elemente des wissenschaftlich evaluierten Programms sind die Veränderung dysfunktionaler Kognitionen, das Erproben von Strategien und Handlungen im Rollenspiel sowie die graduierte Exposition mit angstauslösenden Situationen. Durch die Modularisierung bietet das Programm eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität: Je nach Belastung der Kinder können unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte und individualisierte Übungen ausgewählt werden. Das Programm kann zudem zur Prävention von sozialen Ängsten eingesetzt werden.

Im ersten Teil des Manuals wird der aktuelle Erkenntnisstand der psychologischen Forschung zu sozialen Ängsten und zur sozialen Angststörung, zur Entwicklung und Aufrechterhaltung sowie zur effektiven Intervention zusammengefasst. Weiterhin werden die Durchführung des Programms und die einzelnen Bestandteile detailliert mit Praxisbeispielen und konkreten Handlungsanweisungen vorgestellt. Die kindgerecht gestalteten Arbeitsblätter befinden sich auf der beigelegten CD-ROM.
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Weitere Infos & Material


1;Soziale Ängste und soziale Angststörung im Kindes- und Jugendalter;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
1.2;Vorwort;11
1.3;I. Theoretischer Hintergrund;13
1.3.1;Kapitel 1 Einleitung;15
1.3.2;Kapitel 2 Klassifikation und Epidemiologie;17
1.3.2.1;2.1 Klassifikation der sozialen Angststörung;17
1.3.2.2;2.2 Subtypen sozialer Angststörungen;20
1.3.2.3;2.3 Differenzialdiagnose;22
1.3.2.4;2.4 Epidemiologie;25
1.3.3;Kapitel 3 Ätiologie und Aufrechterhaltung;28
1.3.3.1;3.1 Neurobiologie und das Konzept der Verhaltenshemmung;28
1.3.3.2;3.2 Klassische Konditionierung und Vermeidungsverhalten;29
1.3.3.3;3.3 Soziales Lernen;30
1.3.3.4;3.4 Bindungsverhalten und Erziehungseinflüsse;30
1.3.3.5;3.5 Kognitive Faktoren;31
1.3.3.6;3.6 Soziale Kompetenzdefizite;33
1.3.3.7;3.7 Zusammenfassung zur Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer Angst;34
1.3.4;Kapitel 4 Diagnostik bei sozialen Ängsten und sozialer Angststörung;35
1.3.4.1;4.1 Interviews und Fragebögen;35
1.3.4.2;4.2 Verhaltensdiagnostik;36
1.3.4.3;4.3 Eltern-Kind-Übereinstimmung;37
1.3.5;Kapitel 5 Therapie;38
1.3.5.1;5.1 Training sozialer Kompetenzen;38
1.3.5.2;5.2 Exposition;39
1.3.5.3;5.3 Kognitive Interventionen;39
1.3.5.4;5.4 Operante Methoden;40
1.3.5.5;5.5 Entspannung;40
1.3.5.6;5.6 Unterstützung durch Moderatoren;40
1.3.5.7;5.7 Komplexe Therapieprogramme für Angststörungen;41
1.3.5.8;5.8 Komplexe Therapieprogramme für die soziale Angststörung;43
1.3.6;Kapitel 6 Prävention;47
1.4;II. Das Therapieprogramm;51
1.5;Kapitel 7 Allgemeiner Aufbau des Programms;53
1.5.1;7.1 Rahmenbedingungen des Trainings;54
1.5.2;7.2 Diagnostik vor Beginn des Trainings;55
1.5.3;7.3 Elternarbeit;57
1.5.4;7.4 Kindgerechte Gestaltung der Gruppentrainings;59
1.5.5;7.5 Hausaufgaben, Kontingenz-und Gruppenmanagement;59
1.6;Kapitel 8 Ablauf und Struktur der Gruppensitzungen;61
1.7;Kapitel 9 Modul I: Kognitive Vorbereitung;66
1.7.1;9.1 Rückmeldung der Diagnostik ( Baustein I- 1);66
1.7.2;9.2 Psychoedukation zum Thema Manifestation von Angst ( Baustein I- 2);67
1.7.3;9.3 Psychoedukation zum Thema Habituation ( Baustein I- 3);69
1.7.4;9.4 Psychoedukation zur Bedeutung von Kognitionen ( Baustein I- 4);71
1.7.5;9.5 Vorstellung des Gruppentrainings ( Baustein I- 5);72
1.7.6;9.6 Zusâtzliche Förderung der Compliance;73
1.7.7;9.7 Umgang mit möglichen Schwierigkeiten in der kognitiven Vorbereitung;74
1.8;Kapitel 10 Modul II: Kognitive Interventionen;76
1.8.1;10.1 Einführung in das Training ( Baustein II- 1);76
1.8.2;10.2 Einführung der Spaltentechnik ( Baustein II- 2);79
1.8.3;10.3 Üben der Spaltentechnik ( Baustein II- 3);80
1.8.4;10.4 Neues Verstândnis von Angst ( Baustein II- 4);81
1.8.5;10.5 Vertiefen der Spaltentechnik ( Baustein II- 5);83
1.8.6;10.6 Bedeutung von Gedanken für die Stimmung ( Baustein II- 6);84
1.8.7;10.7 Gedanken identifizieren ( Baustein II- 7);85
1.8.8;10.8 Kognitive Umstrukturierung ( Baustein II- 8);87
1.8.9;10.9 Kognitives Rollenspiel ( Baustein II- 9);90
1.8.10;10.10 Kognitives Rollenspiel mit Videofeedback ( Baustein II-10, fakultativ);90
1.8.11;10.11 Zusammenfassung der kognitiven Interventionen ( Baustein II- 11);91
1.8.12;10.12 Umgang mit màglichen Schwierigkeiten in den kognitiven Interventionen;91
1.9;Kapitel 11 Modul III: Verhaltensaufbauende Interventionen;93
1.9.1;11.1 Ziele bestimmen ( Baustein III- 1);93
1.9.2;11.2 Einführung der Rollenspiele ( Baustein III- 2);94
1.9.3;11.3 Rollenspiele (Baustein III-3);95
1.9.4;11.4 Rollenspiele mit Videofeedback ( Baustein III- 4, fakultativ);99
1.9.5;11.5 Umgang mit möglichen Schwierigkeiten bei den verhaltensaufbauenden Interventionen;100
1.10;Kapitel 12 Modul IV: Exposition;101
1.10.1;12.1 Einführung der Expositionsübungen ( Baustein IV- 1);101
1.10.2;12.2 Durchführung der Expositionsübungen ( Baustein IV- 2);102
1.10.3;12.3 Übungen in der Gruppensitzung ( Baustein IV- 3, fakultativ) 12.4 Umgang mit möglichen Schwierigkeiten bei der Exposition;107
1.11;Kapitel 13 Modul V: Selbstmanagement;109
1.11.1;13.1 Bilanzierung und Rückfallprophylaxe ( Baustein V- 1);109
1.11.2;13.2 Besprechung der eigenen Übungen ( Baustein V- 2);112
1.11.3;13.3 Rückmeldegespräch ( Baustein V- 3);113
1.11.4;13.4 Nachtreffen (Baustein V-4, fakultativ);114
1.12;Kapitel 14 Durchführungsbeispiele;115
1.12.1;14.1 Beispiel einer Interventionsgruppe ( 20 Sitzungen);115
1.12.2;14.2 Beispiel einer indizierten Präventionsgruppe (12 Sitzungen);117
1.13;Kapitel 15 Wirksamkeit des Trainings;119
1.13.1;15.1 Wirksamkeit des Trainings als Therapieprogramm;119
1.13.2;15.2 Wirksamkeit des Trainings als indizierte Prävention;120
1.14;Literatur;121
1.15;Anhang;131
1.15.1;Gruppenspiele;133
1.15.2;Auswahl geeigneter Brettspiele;135
1.15.3;Übersicht Arbeitsblätter auf der CD-ROM;135
1.16;CD-Inhalt;137
1.16.1;Modul I_Kognitive Vorbereitung;137
1.16.1.1;AB 1.1 Was passiert bei Angst;137
1.16.1.2;AB 1.2 Wenn ich Angst habe …;138
1.16.1.3;AB 1.3 Smiley-Vorlagen;139
1.16.1.4;AB 1.4 Gedanken;140
1.16.1.5;AB 1.5 Inhalte des Trainings;141
1.16.1.6;AB 1.6 Gutschein;142
1.16.1.7;AB 1.7 Elternbrief;143
1.16.1.8;AB 1.8 Kinderbrief;145
1.16.1.9;AB Z Zusammenfassung;146
1.16.2;Modul II_Kognitive Interventionen;147
1.16.2.1;AB 2.1 Daran muss sich jeder halten!;147
1.16.2.2;AB 2.2 Top Secret – Streng geheim!;148
1.16.2.3;AB 2.3 Wann fühle ich mich wohl;149
1.16.2.4;AB 2.4 Lückentext Neues zum Thema Angst;150
1.16.2.5;AB 2.5 Wann fühle ich mich bei anderen unwohl;151
1.16.2.6;AB 2.6 Gedanken einordnen;152
1.16.2.7;AB 2.7 Angst- oder Mutmacher;153
1.16.2.8;AB 2.8 Mutmacherkarte;154
1.16.2.9;AB 2.9 Telefonaufgabe;155
1.16.3;Modul III_Verhaltensaufbauende Interventionen;156
1.16.3.1;AB 3.1 Meine Ziele für die Gruppe;156
1.16.3.2;AB 3.2 Angstthermometer;157
1.16.3.3;AB 3.3 Rückmelderegeln;158
1.16.3.4;AB 3.4 Wie spreche ich vor einer Gruppe;159
1.16.3.5;AB 3.5 Wie spreche ich jemanden an;160
1.16.3.6;AB 3.6 Wie kann ich mich durchsetzen;161
1.16.3.7;AB 3.7 Sich in der Klasse melden;162
1.16.3.8;AB 3.8 Jemanden ansprechen;164
1.16.3.9;AB 3.9 Sich durchsetzen;166
1.16.3.10;AB 3.10 Meine eigene Übungsaufgabe;168
1.16.4;Modul IV_Exposition;170
1.16.4.1;AB 4.1 Veränderung von Gefühlen;170
1.16.4.2;AB 4.2 Lückentext Umgang mit Angst;171
1.16.4.3;AB 4.3 Übungen in der Gruppe;172
1.16.4.4;AB 4.4 Ich melde mich in der Klasse!;173
1.16.4.5;AB 4.5 Ich spreche jemanden an!;174
1.16.4.6;AB 4.6 Ich verabrede mich!;175
1.16.4.7;AB 4.7 Ich rufe jemanden an!;176
1.16.4.8;AB 4.8 Ich setze mich durch!;177
1.16.4.9;AB 4.9 Meine eigene Übung;178
1.16.5;Modul V_Selbstmanagement;179
1.16.5.1;AB 5.1 Übung zu Hause;179
1.16.5.2;AB 5.2 Urkunde;180


Kapitel 4 Diagnostik bei sozialen Ängsten und sozialer Angststörung (S. 33-34)

Wie bei anderen psychischen Störungen auch, ist für eine angemessene Planung von Präventions- und Therapiemaßnahmen eine ausführliche Diagnostik der sozialen Ängste bzw. sozialen Angststörung auf verschiedenen Ebenen, also auf motorischer, emotionaler, kognitiver und physiologischer Ebene, sowie anhand unterschiedlicher Methoden erforderlich (Heidenreich & Stangier, 2002, McNeil, Ries & Turk, 1995). Insbesondere im Kindes- und Jugendalter wird dabei Wert auf die Einbeziehung des Fremdurteils, z. B. von Bezugspersonen oder Lehrern, gelegt (Döpfner, 2000). Bei der Befragung von sozial ängstlichen Kindern wird zudem darauf hingewiesen, dass die Begegnung mit fremden Personen und der Bewertungscharakter der Situation für die Kinder eine hohe Belastung darstellen können. Daher sollte ausreichend Zeit für den Beziehungsaufbau, z. B. durch Spiele oder kindgerechtes Material bei der Befragung, verwendet werden (Albano et al., 1995a). Im Folgenden wird ein Überblick über geläufige deutschsprachige Diagnostikverfahren für Kinder und Jugendliche gegeben.

4.1 Interviews und Fragebögen

Strukturierte Interviews eignen sich für einen Überblick über psychische Störungen bzw. für die Diagnosestellung nach DSM oder ICD. Für das Kindes- und Jugendalter steht hierfür z. B. das „Diagnostische Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter“ (Kinder-DIPS, Unnewehr, Schneider & Margraf, 1995) zur Verfügung, das bei Kindern im Alter zwischen 6 und 18 Jahren spezifische psychische Störungen nach DSM-IV oder ICD-10 erfasst, wie z. B. expansive Verhaltensstörungen, affektive oder Angststörungen, darunter auch die soziale Angststörung. Außerdem existiert aus der Arbeitsgruppe von Döpfner das „Psychopathologische Befund-System für Kinder und Jugendliche“ (CASCAP-D, Döpfner, Berner, Flechtner, Lehmkuhl & Steinhausen, 1999), ein halbstrukturiertes Interview zur Beurteilung einzelner psychopathologischer Symptome. Anhand von 13 Bereichen werden hierbei die wichtigsten Merkmale psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter erhoben, wobei keine Diagnosestellung ermöglicht wird. Beide Verfahren können getrennt mit Bezugsperson und Kind durchgeführt werden. Ein weiteres Beispiel ist das „Mannheimer Elterninterview“ (Esser, Blanz, Geisel & Laucht, 1989) für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren, das relevante Hinweise auf behandlungsbedürftige psychische Störungen aus Sicht der Eltern gibt.

Auch Fragebögen liefern einen Überblick über mögliche psychische Beschwerden bei Kindern, die im Zusammenhang mit sozialer Angst stehen können. Dafür existieren v. a. Fremdbeurteilungsverfahren, etwa die „Child Behavior Checklist“ mit verschiedenen Versionen, so z. B. für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren aus Sicht der Eltern (CBCL, Arbeitsgruppe Deutsche Child Behavior Checklist, 1998a) oder als Selbstbeurteilungsverfahren für Jugendliche („Youth Self Report“, YSR, Arbeitsgruppe Deutsche Child Behavior Checklist, 1998b). Ein älteres Beispiel stellt die „Marburger Verhaltensliste“ von Ehlers, Ehlers und Markus (1978) zur Abklärung kindlichen Problemverhaltens im Grundschulalter dar.

Verschiedene Fragebögen erlauben darüber hinaus die Erfassung von Ängsten im Kindes- und Jugendalter. Dazu gehört der klassische „Angstfragebogen für Schüler“ (AFS, Wieczerkowski, Nickel, Janowski, Fittkau & Rauer, 1974), der manifeste Angst, Prüfungsangst, Schulunlust und soziale Erwünschtheit erfasst. Mithilfe des „State- Trait-Anxiety Inventory“ in der deutschen Version für Kinder (STAIK, Unnewehr, Schneider & Margraf, 1992) kann Angst als überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal sowie als vorübergehender emotionaler Zustand erfasst werden, wobei v. a. letzteres für die Verwendung im Rahmen von Behandlungen z. B. bei Expositionsübungen nützlich ist. Eine aktuelle Studie liefert eine erste deutsche Normierung für diese Version (Weinbrenner, 2005a). Der Kinder-Angst-Test von Thurner und Tewes (KAT-II, 2000) erlaubt ebenfalls die Erfassung von allgemeiner Ängstlichkeit und von Zustandsängsten. Außerdem sei der Angstsensitivitätsindex für Kinder (CASI, Schneider & Hensdiek, 1994) erwähnt, der die Tendenz, körperliche Empfindungen als bedrohlich wahrzunehmen, erfasst. Aus dem „Diagnostik-System für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter“ von Döpfner und Lehmkuhl (DISYPS-KJ, 2000) kann zudem ein Selbstbeurteilungsbogen für Angststörungen genutzt werden, der auch in einer Fremdbeurteilungsform vorliegt. Aus demselben System steht ferner eine Checkliste für Angststörungen zur Verfügung.

Für die Erfassung speziell sozialer Ängste bei Kindern und Jugendlichen gibt es im deutschen Sprachraum bislang wenige Verfahren. Ein Beispiel ist die deutsche Übersetzung der „Social Anxiety Scale for Children“ von Melfsen und Florin (SASC-R-D, 1997). Darin werden Fragen zur Angst vor negativer Bewertung, zu negativen Gefühlen im Kontakt mit anderen und zur Vermeidung sozialer Situationen gestellt. Ein anderes ins Deutsche übersetzte Verfahren, das „Sozialphobie- und -angstinventar für Kinder“ (SPAIK, Melfsen, Florin & Warnke, 2001) orientiert sich im Gegensatz zur SASC-R speziell am Störungsbild der sozialen Phobie. Dieser Fragebogen ist bei Kindern ab acht Jahren einzusetzen und erfasst Kognitionen, somatische Symptome sowie Vermeidungs- und Fluchtverhalten in verschiedenen Situationen. Ein neues Verfahren wird derzeit für die Beurteilung sozialer Ängste aus Sicht der Eltern vorbereitet („Elternfragebogen zu sozialen Ängsten im Kindes- und Jugendalter“, ESAK, Weinbrenner, 2005b, Van Gemmeren, Bender, Pook & Tuschen-Caffier, in Druck). Für Jugendliche können zudem Fragebögen aus dem Erwachsenenbereich wie z. B. die Übersetzungen der „Social Interaction Scale“ und der „Social Phobia Scale“ von Stangier, Heidenreich, Berardi, Golbs und Hoyer (1999) verwendet werden. Darüber hinaus geben Subskalen von Fragebögen Hinweise auf das Vorliegen sozialer Ängste. Dazu sei auf den „Phobiefragebogen für Kinder und Jugendliche“ (PHOKI, Döpfner, Schnabel & Ollendick, 2000) verwiesen, eine Übersetzung der „Fear Survey Schedule for Children“ (FSSC-R, Ollendick, 1983), der neben sozialer Ängste auch Schul- und Leistungsängste im Selbsturteil umfasst. Auch die „Child Behavior Checklist“ enthält eine Sekundärskala „Internalisierende Störungen“, die sich aus den Primärskalen „Sozialer Rückzug“, „Körperliche Beschwerden“ und „Angst/Depressivität“ zusammensetzt


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