Praxishandbuch für Pflege- Gesundheits- und Sozialberufe
E-Book, Deutsch, 161 Seiten
ISBN: 978-3-456-96324-2
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Anhand zahlreicher Beispiele schafft der erfahrene Psychiater und Psychotherapeut Werner Tschan einen facettenreichen Überblick der Problematik. Das Praxishandbuch richtet sich an Pflege-, Gesundheits-, Sozial-, Trainings-, und Erziehungsberufe. Es bietet ihnen umfangreiche Informationen, die sie im Umgang mit sexualisierter Gewalt in ihrer Tätigkeit unterstützen. Es betont, wie bedeutend fundiertes Wissen über sexualisierte Gewalt ist, um Betroffene zu stärken und zu schützen. Der Autor
• beschreibt psychische und physische Folgen für Betroffene
• zerstreut stereotype Vorstellungen über Täter und Opfer
• erläutert Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten
• ermutigt zu gegenseitigem Austausch von Wissen und Erfahrung
• ruft zu einer Kultur des Hinschauens auf.
Aus dem Inhalt
• Traumafolgestörungen nach Gewalterfahrungen
• Behandlung und Stabilisierungstechniken
• Bedeutung für das Gesundheitswesen, die Sozial- und Erziehungswissenschaften sowie den Sport- und Freizeitbereich
• Kompetenzen der Fachkräfte
• Berufsrisiko: sekundäre Traumatisierung
.
Zielgruppe
Pflegefachpersonen, Gesundheitsberufe, Sozialberufe,
Trainingsberufe, Erziehungsberufe.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Sexualisierte Gewalt und Trauma;2
1.1;Inhaltsverzeichnis;0
1.2;Einleitung;11
1.3;Wieso dieses Buch?;15
1.4;Aktueller Überblick;19
1.5;Teil I: Sexualisierte Gewalt und Auswirkungen;23
1.5.1;1 Sexualisierte Gewalt und Trauma;25
1.5.2;2 Was sind die Folgen?;29
1.5.2.1;2.1 Intrusionen und Flashbacks;29
1.5.2.2;2.2 Vermeidungsverhalten;30
1.5.2.3;2.3 Erhöhte Grundspannung;30
1.5.2.4;2.4 Numbing;30
1.5.3;3 Barnahus;33
1.5.3.1;3.1 Posttraumatische Belastungsstörung – 6B40;34
1.5.4;4 Anzeigeverhalten;35
1.5.5;5 Diagnostik der Traumafolgestörungen;37
1.5.5.1;5.1 Anpassungsstörung – 6B43;43
1.5.5.2;5.2 Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung – 6B41;44
1.5.5.3;5.3 Die dissoziative Identitätsstörung – 6B64;45
1.5.5.4;5.4 Partielle dissoziative Identitätsstörung- 6B65;45
1.5.5.5;5.5 Depersonalisations-Derealisationsstörung – 6B66;46
1.6;Teil II: Aufarbeitung;51
1.6.1;6 Behandlung;53
1.6.1.1;6.1 Sicherheit und Stabilisieren;53
1.6.1.2;6.2 Durcharbeiten Traumaexposition;56
1.6.1.3;6.3 Integrieren;57
1.6.1.4;6.4 Stabilisierungstechniken;61
1.6.1.5;6.5 Epigenetische Veränderungen;65
1.6.1.6;6.6 Window of Tolerance;66
1.6.1.7;6.7 Erhöhte Grundspannung;67
1.6.1.7.1;6.7.1 Verbale Methoden;68
1.6.1.7.2;6.7.2 Aktivitäten;72
1.6.1.7.3;6.7.3 Körperliche Methoden;74
1.6.1.7.4;6.7.4 Impulskontrollübungen;76
1.6.1.7.5;6.7.5 Imaginationstechniken;77
1.6.1.7.6;6.7.6 Spiritualität;77
1.6.1.7.7;6.7.7 Notfallkoffer;78
1.6.1.7.8;6.7.8 Stabilisierungstechniken bei Kindern und Jugendlichen;78
1.7;Teil III: Die einzelnen Bereiche;79
1.7.1;7 Bereiche im Gesundheitswesen;81
1.7.1.1;7.1 Arztpraxen, ambulante Versorgung;83
1.7.1.2;7.2 Notfall- und Katastrophenmedizin;84
1.7.1.2.1;7.2.1 Gewalt in der Notfallmedizin;84
1.7.1.3;7.3 Kinder- und Jugendheime;84
1.7.1.4;7.4 Menschen mit Behinderungen;85
1.7.1.5;7.5 Langzeitpflege, Altenbetreuung;86
1.7.1.6;7.6 Forensik;92
1.7.1.7;7.7 Spital;93
1.7.2;8 Bereich der Sozial- und Erziehungswissenschaften;95
1.7.3;9 Sport- und Freizeitbereich;99
1.7.4;10 Sexualdelinquenz und Gewalt;105
1.7.4.1;10.1 Das Wissen um die Täterstrategien;105
1.7.4.2;10.2 Zustimmung versus Widerspruchslösung;106
1.7.4.3;10.3 Delinquenten als vorherige Opfer;106
1.7.4.4;10.4 Genderstereotypien;106
1.8;Teil IV: Maßnahmen;109
1.8.1;11 Prävention;111
1.8.1.1;11.1 Die sichere Einrichtung;112
1.8.1.2;11.2 Qualitätssicherung im Gesundheitswesen;113
1.8.2;12 Kompetenzen der Fachkräfte;115
1.8.2.1;12.1 Sexualität in ihren verschiedenen Funktionen;116
1.8.2.2;12.2 Eine umfassende Sexualpädagogik;117
1.8.2.3;12.3 Entwicklung der Sexualität;117
1.8.2.4;12.4 Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten;118
1.8.2.5;12.5 Nebenwirkungen von Behandlungen;118
1.8.2.6;12.6 Kenntnisse über sexualisierte Gewalt und Folgen;119
1.8.3;13 Schutzkonzepte in Einrichtungen;121
1.8.4;14 Aus-, Fort- und Weiterbildung;123
1.8.5;15 Hilfe für Fachkräfte, Betroffene und Angehörige;125
1.8.6;16 Berufsrisiko: sekundäre Traumatisierung;127
1.8.7;17 Kultur des Hinschauens;133
1.8.7.1;17.1 Fehlerkultur;136
1.8.7.2;17.2 Ausblick auf zukünftige präventive Maßnahmen;140
1.9;Anhang;145
1.9.1;Das Signal for Help – Hilfezeichen;147
1.9.2;Literatur;149
1.9.3;Über den Autor;155
1.9.4;Sachwortverzeichnis;157