Todorov | Die Angst vor den Barbaren | Buch | 978-3-86854-221-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 287 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 380 g

Todorov

Die Angst vor den Barbaren

Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86854-221-9
Verlag: HIS

Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen

Buch, Deutsch, 287 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 380 g

ISBN: 978-3-86854-221-9
Verlag: HIS


Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel, manchmal – so lehrt die Geschichte – kann das Mittel schlimmer sein als die Krankheit. »Der Kampf der Kulturen sähe so aus: die westlichen Demokratien auf der einen, der Islam auf der anderen Seite. Zwei Welten, gefangen in ihren historischen, kulturellen und religiösen Unterschieden und daher zum Konflikt verurteilt.« Auf der Grundlage dieses dualistischen Denkens, so Todorov, gibt es keinen Raum für Dialog. Die Folge: Unnachgiebigkeit, ja, sogar Krieg mit allen Mitteln. Und so besteht die Gefahr, aus Angst vor den Barbaren selbst zu Barbaren zu werden. In seinen Reflexionen, die Jahrhunderte europäischer Geschichte einbeziehen, untersucht Todorov die Begriffe Barbarei und Zivilisation, Kultur und kollektive Identität, um jene Konflikte zu interpretieren, die heute zwischen den westlichen Ländern und dem Rest der Welt bestehen. Todorov illustriert und kommentiert alarmierende Anzeichen für Zivilisationsverluste und plädiert für eine kulturtheoretisch anspruchsvollere Deutung dieser Konfliktlagen.
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Weitere Infos & Material


Todorov, Tzvetan
Prof. Dr. em., geboren in Sofia, verließ mit 23 Jahren Bulgarien und lebte bis zu seinem Tod im Februar 2017 in Paris. Als Essayist und Wissenschaftler forschte und schrieb Todorov zu Themen aus der Literaturwissenschaft, Semiotik, Politik, Soziologie, Geschichte und Philosophie.

Tzvetan Todorov, geboren in Sofia, verließ mit 23 Jahren Bulgarien, er lebt und lehrt seither in Paris. Er ist Essayist und Wissenschaftler, seine Forschungstätigkeit lässt sich der Literaturwissenschaft, Semiotik, Politik, Soziologie, Geschichte und Philosophie zuordnen. Er war Forschungsdirektor am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris, Gastprofessuren führten ihn u.a. an die Columbia University, Harvard University, Yale University, University of California. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen in Deutschland gehören »Die Eroberung Amerikas. Das Problem des Anderen« und »Die verhinderte Weltmacht. Reflexionen eines Europäers«. Seine Werke erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen, zuletzt 2008 den Prinz-von-Asturien-Preis für Sozialwissenschaften.



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