Tietze | Spuren in der Zukunft | Buch | 978-3-8196-1022-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 84 Seiten, KART, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 150 g

Tietze

Spuren in der Zukunft

Aphorismen
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8196-1022-6
Verlag: Universitätsverlag Brockmeyer

Aphorismen

Buch, Deutsch, 84 Seiten, KART, Format (B × H): 120 mm x 190 mm, Gewicht: 150 g

ISBN: 978-3-8196-1022-6
Verlag: Universitätsverlag Brockmeyer


„Wenn das Klima stimmt, ist mir das Wetter egal.“

Oliver Tietze: „ Aphorismen möchten humanistischer Zeitgeist sein und mehr. Sie widerspiegeln den vielfältigen Wellenschlag der Gattung, spannen den Bogen vom Fernsehen zur Astronomie, von Parkplätzen, die „unter die Räder kommen“, bis zu innerem Bewegtsein, gelungener und mißlingbarer Kommunikation. Sie möchten unterhalten ohne lange aufzuhalten...“

Manches läßt sich aphoristisch gar nicht sagen, manches nur aphoristisch:

„Wie viel bleibt ungelesen aus Ehrfurcht vor der Dicke der Bände.“

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Zielgruppe


Interessierte an Aphorismen und Sprüchen


Autoren/Hrsg.


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Einleitung - leicht verdaulich, kurz, knapp...

Wir glauben oft dass wir keine Zeit haben, weil wir nicht
genau merken, wie und von wem unsere Zeit-Ressourcen
zerlöchert, angefressen oder aufgefressen werden.
Ob die Uhr tickt oder nicht, ist egal. Handaufzug, Automatik,
Smartwatch… Zifferblätter vielfältig und bunter als
jeder Herbst. Your watch is watching you…?
Wenn wir die Suggestion zulassen, dass Zeit messbar und
damit unter Kontrolle ist, dass Zeitmesser gar Statussymbole
sind, haben wir dadurch mehr Zeit? Was machen wir
aus diesem unserem u(h)reigenen Rohstoff?
Auf den Kontext kommt es an. Vor Christian Doppler
(1803-1853) haben einige den physikalischen Doppler
Effekt wahrgenommen, der mathematische Kontext fehlte
jedoch.
Der Astronom Friedrich von Hahn (1742-1805) ist hierfür
rühmliches Beispiel. Gilt er doch als ein Vorläufer der
Entdeckung des Doppler Effekts mit seinen 1795 formulierten
„Gedanken über die Ursachen der Lichtabwechselungen
veränderlicher Sterne“ (1, 2) und war darüber
hinaus Entdecker des Zentralsterns (ein weißer Zwerg) im
Ringnebel M57. Nach Friedrich von Hahn wurde 1834 ein
Krater auf dem Mond benannt (3), den er sich seit einem
Jahrhundert später mit Otto Hahn (1879-1968), Entdecker
der Kernspaltung, teilt (4).
deutscher Professor für Experimentalphysik, stammt:
„Zweifle an allem wenigstens einmal und wäre es der
Satz: Zwei mal zwei ist vier.“ Numerologen hätten hier
vielleicht einen Zusammenhang zum Geburtsjahr 42
vermutet. Lyriker hätten bestätigt, daß die zwei gut zum
Zweifel paßt. Aphoristiker hätten gesagt, daß bei Zweien
am meisten zu zweifeln ist, manchmal auch zu verzweifeln.
Lichtenberg hätte es erneut auf den Punkt gebracht.
Nach Georg Christoph Lichtenberg wurde 1935 ein Mondkrater
benannt. (5)
Georg Christoph Lichtenberg und Friedrich von Hahn
haben einander gekannt. Lichtenberg äußerte beispielsweise,
dass auch Landmarschall von Hahn sich Verdienste
um den Mond erworben hat (6). Hahn hat im Juli 1791
als Gasthörer Lichtenbergs Vorlesung/en in Göttingen
besucht. Johann Elert Bode (1747-1826), Herausgeber
des Berliner Astronomischen Jahrbuches, war auch dabei
(7). Johann Elert Bode hat u.a. die Spiralgalaxien M81 und
M82 entdeckt (8). Auch nach Bode wurde ein Mondkrater
benannt (9).
Der Mondglobus - ein Geschichtsbuch voller High-Lights?
Die Rückseite des Mondes können wir nicht sehen, die
Kehrseite der Aphorismen ist ihre Kürze.
Stop a little. Wer langsam liest...kann diesen Satz zu Ende
denken. Oder den literarischen Dopplereffekt entdecken.
Ich wünsche den Lesern von „Spuren in der Zukunft“
eine galaktisch gute Zeit.


Tietze, Oliver
Oliver Tietze; *1965 in der alten Theaterstadt Meiningen; aufgewachsen in der alten Domstadt Havelberg; Aphorismen und Lyrik seit 1985; Studium der Chemie 1987-1992; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Berlin im Projekt „Kontrastmittel“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1992-1996; Promotion zum Dr. rer. nat. 1995; seit 1996 Angestellter; lebt in Hohen Neuendorf. Oliver Tietze schreibt Kurzgeschichten, Romane, Aphorismen: Leidenschaftliches Schreiben setzt leidenschaftliches Nicht-Schreiben, also Leben, Lernen, Lesen und Lesen, voraus.



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