E-Book, Deutsch, 125 Seiten
Thiesemann Mit älteren Menschen kommunizieren
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-17-033007-8
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ein Praxisleitfaden für Gesundheitseinrichtungen
E-Book, Deutsch, 125 Seiten
ISBN: 978-3-17-033007-8
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Zahl älterer Patienten nimmt aufgrund der demografischen Entwicklung stetig zu. In diesem Zusammenhang spielt die Kommunikation mit älteren Erwachsenen - auch im Gesundheitsbereich - eine immer größere Rolle.
Das Ziel des Buches ist es, im professionellen Handeln die Fähigkeiten älterer Menschen zu berücksichtigen und eine evidenzbasierte positive Kommunikation zwischen ihnen und Gesundheitsprofessionellen zu verbessern.
Fallbeispiele und Empfehlungen bieten einen praxisnahen Leitfaden für den Arbeitsalltag.
Weitere Infos & Material
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Vorwort des Herausgebers;12
6;Geleitwort der Gerontological Society of America;17
7;Geleitwort der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie;20
8;1 Bedeutung von Sprache in medizinischen Aufklärungsgesprächen;22
8.1;1.1 Grundlagen des ärztlichen Gespräches;23
8.2;1.2 Verstehen als Teil einer sozialen Beziehung;24
8.3;1.3 Alltagsbeobachtungen in Kliniken;25
8.4;1.4 Die Tragweite des rechtlichen Rahmens eines Aufklärungsgespräches;26
8.5;1.5 Kommunikation und Demenz;27
8.6;1.6 Mehrsprachigkeit in Aufklärungsgesprächen;28
8.7;1.7 Ziel dieses Buches;30
8.8;1.8 Weiterführende Literatur;31
9;2 Methodik der Anpassung der GSA-Empfehlungen an den deutschen Sprachraum;34
9.1;2.1 Internationale Abstimmungen;34
9.2;2.2 Nationale Abstimmungen;34
9.3;2.3 Interdisziplinäre Arbeitsgruppentreffen;35
9.4;2.4 Methodisches Vorgehen;35
9.5;2.5 Weiterführende Literatur;36
10;3 Empfehlungen der Gerontological Society of America zur Kommunikation mit älteren Erwachsenen in der Übersetzung;37
10.1;3.1 Einleitung;37
10.2;3.2 Veränderungen, die durch normales oder pathologisches Altern hervorgerufen werden;39
10.2.1;3.2.1 Höreinschränkungen;39
10.2.2;3.2.2 Seheinschränkungen;40
10.2.3;3.2.3 Kommunikationseinschränkungen;41
10.2.4;3.2.4 Demenz;41
10.2.5;3.2.5 Literaturhinweise;42
10.3;3.3 Empfehlungen für die Kommunikation mit älteren Erwachsenen;43
10.3.1;3.3.1 Machen Sie sich die Tendenz bewusst, dass ältere Erwachsene stereotypisiert werden, nehmen Sie dann Ihre eigene Einschätzung vor.;46
10.3.2;3.3.2 Vermeiden Sie Sprache, die herablassend oder bevormundend auf eine ältere Person wirken könnte (»Oma-Anrede«).;48
10.3.3;3.3.3 Beobachten und steuern Sie Ihr nonverbales Verhalten.;50
10.3.4;3.3.4 Reduzieren Sie Hintergrundgeräusche.;51
10.3.5;3.3.5 Reden Sie mit älteren Erwachsenen von Angesicht zu Angesicht und auf Augenhöhe.;52
10.3.6;3.3.6 Achten Sie bei der Vermittlung von wichtigen Informationen genau auf die Satzstruktur.;54
10.3.7;3.3.7 Setzen Sie visuelle Hilfsmittel wie Bilder und Diagramme ein, um wesentliche Inhalte eindeutiger zu erklären und besser verständlich zu machen.;55
10.3.8;3.3.8 Stellen Sie offene Fragen und hören Sie aufmerksam zu.;57
10.3.9;3.3.9 Drücken Sie Verständnis und Mitgefühl aus, um ältere Patienten im Umgang mit Angst und Unsicherheit bezüglich des Alterungsprozesses und chronischer Krankheiten zu unterstützen.;59
10.3.10;3.3.10 Fragen Sie ältere Erwachsene nach ihrer Lebenssituation und sozialen Kontakten.;60
10.3.11;3.3.11 Beziehen Sie ältere Erwachsene ins Gespräch ein, auch wenn ihre Begleitperson im Raum ist.;61
10.3.12;3.3.12 Passen Sie die Behandlung individuell an, indem Sie die kulturellen Überzeugungen und Wertvorstellungen des älteren Erwachsenen bezüglich Krankheit und Sterben in Erfahrung bringen.;63
10.3.13;3.3.13 Fördern Sie eine partizipative Entscheidungsfindung.;65
10.3.14;3.3.14 Stellen Sie ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der respektierten Selbstständigkeit der Patienten und der von Ihnen geförderten aktiven Partizipation bei gesundheitsrelevanten Entscheidungen.;66
10.3.15;3.3.15 Vermeiden Sie altersdiskriminierende Annahmen, wenn Sie Informationen und Empfehlungen zu Vorsorgemaßnahmen aussprechen.;67
10.3.16;3.3.16 Die Vermittlung von Informationen an Patienten ist wichtig, die Art und Weise der Informationsvermittlung ist möglicherweise entscheidender.;69
10.3.17;3.3.17 Verwenden Sie eine direkte, konkrete und verständliche Sprache, wenn Sie mit älteren Erwachsenen reden.;70
10.3.18;3.3.18 Vergewissern Sie sich, dass der Zuhörer Sie versteht.;72
10.3.19;3.3.19 Definieren Sie bestimmte Ziele für das Hörverständnis.;74
10.3.20;3.3.20 Beziehen Sie sowohl technische Informationen als auch einen emotionalen Zugang mit ein, wenn Sie mit älteren Patienten über Behandlungsmöglichkeiten sprechen.;75
10.3.21;3.3.21 Konzentrieren Sie sich auf die Steigerung der Patientenzufriedenheit, wenn Sie eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung anbieten.;77
10.3.22;3.3.22 Setzen Sie Humor und direktive Kommunikation mit Vorsicht ein.;79
10.3.23;3.3.23 Helfen Sie älteren internetaffinen Erwachsene mit chronischen Erkrankungen, seriöse Internetquellen zu finden, auf denen Sie Unterstützung erhalten.;81
10.3.24;3.3.24 Wenn Computer im persönlichen Gespräch mit älteren Erwachsenen genutzt werden, erwägen Sie den Umstieg auf Modelle, die eine gemeinsame Benutzung ermöglichen.;82
10.3.25;3.3.25 Pflegen Sie einen positiven, kommunikativen Tonfall, wenn Sie mit älteren an Demenz erkrankten Erwachsenen sprechen.;83
10.3.26;3.3.26 Sprechen Sie nicht langsam mit älteren Erwachsenen, die demenziell erkrankt sind.;85
10.3.27;3.3.27 Benutzen Sie bei Demenzpatienten verschiedene gesprächszielabhängige Arten von Fragen.;86
10.3.28;3.3.28 Vereinfachen Sie Ihre Sätze im Gespräch mit älteren Demenzpatienten, indem Sie einfache Hauptsätze verwenden.;87
10.3.29;3.3.29 Wiederholen Sie das Gesagte wörtlich oder sinngemäß, um das Verständnis der älteren Demenzpatienten zu erleichtern.;89
10.3.30;3.3.30 Auflösung der Fallbeispiele;90
11;4 Mehrsprachigkeit, Sprachbarrieren und Interkulturalität;93
11.1;4.1 Mehrsprachigkeit im Einwanderungsland Deutschland;94
11.2;4.2 Umgang mit Sprachbarrieren in medizinischen Einrichtungen;95
11.3;4.3 Kultur als Wissensvorrat;99
11.4;4.4 Die drei Dimensionen der Kultur;100
11.5;4.5 Kulturen haben einen großen Einfluss auf Kommunikation;100
11.6;4.6 Ärztliche Gespräche mit Migranten;101
11.7;4.7 Kulturspezifische Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit;102
11.8;4.8 Weiterführende Literatur;104
12;5 Herausforderungen bei der Implementation der Kommunikationsempfehlungen in Krankenhaus- Fachabteilungen;106
12.1;5.1 Kontextfaktoren älterer und alter Patienten;107
12.2;5.2 Gesellschaftliche Kontextfaktoren;107
12.3;5.3 Kontextfaktor Krankenhaus;109
12.4;5.4 Kontextfaktoren der geriatrischen Fachabteilung;116
12.4.1;5.4.1 Implementation von Kommunikationsempfehlungen in der Geriatrie und des multiprofessionellen Teams;117
12.5;5.5 Ausblick;118
12.6;5.6 Weiterführende Literatur;119
13;Sachregister;124