Suber | Die soziologische Kritik der philosophischen Vernunft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 524 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

Suber Die soziologische Kritik der philosophischen Vernunft

Zum Verhältnis von Soziologie und Philosophie um 1900

E-Book, Deutsch, 524 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

ISBN: 978-3-8394-0727-1
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch rekonstruiert die Debatte um die Begründung der Geistes- und Kulturwissenschaften um 1900. Im Hintergrund stand dabei eine seit der Jahrhundertmitte einsetzende intellektuelle Entwicklung, in deren Verlauf das philosophische Wissen einen radikalen Reputationsverlust erlitt. Am daran anschließenden systematischen Neuansatz, einer Grundlagenreflexion, waren neben Philosophen auch Soziologen beteiligt, die für die moderne Wissenschaft zentrale Einsichten begründeten – ein Umstand, der häufig übersehen wird.

Anspruch der Studie ist es, das systematische Gewicht dieser Beiträge gegenüber denjenigen der Fachphilosophen abzuwägen.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Danksagung;9
3;Einleitung;13
4;Zur Methode: Begründung einer ›strukturanalytischen‹ Perspektive;31
5;Teil I: Zur Problem- und Sozialgeschichte der ›Krisis des Wissens;39
5.1;Zur ›Krise des Wissens‹: Genealogie, Ursachen, Aspekte;41
5.1.1;Krisis als »strukturelle Signatur der Neuzeit«;43
5.1.2;Der Wissensbegriff der Neuzeit;44
5.1.3;Die semantische Prägung des ›Wissens‹ im Idealismus und Neuhumanismus;47
5.1.4;Die Krisis der Wissenschaften;54
5.1.5;Die Krise der Philosophie;63
6;Teil II: Zur Programmatik einer ›Kritik der historischen Vernunft‹;73
7;Diltheys Programmatik einer ›Kritik der historischen Vernunft‹;75
7.1;Dilthey und Kant;76
7.2;Die ›Struktur des Lebens‹ als Gegenstandsbereich der Geisteswissenschaften;79
7.3;›Erkenntnistheorie‹ und ›Selbstbesinnung‹;81
7.4;Diltheys Transformation der Erkenntnistheorie;84
7.5;Diltheys Ansätze zur Grundlegung der Geisteswissenschaften;90
7.6;Resümee;102
8;Die transzendentalphilosophische Begründung der ›Kulturwissenschaften‹ im Neukantianismus;107
8.1;Rickerts Programmatik einer ›Rehabilitierung der Philosophie‹;109
8.2;Rickerts Philosophie der Begriffsbildung;116
8.3;Rickerts Ontologie: ›Wert‹ und ›Welt‹;130
8.4;Resümee;135
9;Husserls Begründung der Phänomenologie;139
9.1;Phänomenologie als ›strenge Wissenschaft‹;142
9.2;Der Gegenstandsbereich und die Methoden der Phänomenologie;148
9.3;Resümee;171
10;Zwischenbetrachtung: Die ›philosophischen‹ Alternativen zur Lösung der ›Krise des Wissens‹;173
10.1;Abgrenzungslinien zwischen Lebensphilosophie, Neukantianismus und Phänomenologie;177
10.2;Drei Formen der ›praktischen‹ Vernunftkritik: Holismus, Dualismus, Monismus;199
10.3;Zur ›soziologischen‹ Kritik der ›philosophischen‹ Vernunft: Vorbereitende Bemerkungen;202
11;Teil III: Zur ›soziologischen‹ Kritik der ›philosophischen‹ Vernunft;207
11.1;Simmels Fundierung der Sozialwissenschaften zwischen Neukantianismus und Lebensphilosophie;209
11.1.1;Der ›frühe Simmel‹ und seine Stellung zur ›Kritik der historischen Vernunft‹;215
11.1.2;Der ›mittlere Simmel‹ und die Objektivität der Kulturformen;232
11.1.3;Zur ›lebensphilosophischen Wende‹ des ›späten Simmel‹;244
11.1.4;Simmels Theorie des Wissens;259
11.1.5;Resümee: Simmels ›Kritik der historischen Vernunft‹;273
11.2;Webers ›wirklichkeitswissenschaftliche‹ Begründung der modernen Sozialwissenschaften;275
11.2.1;Weber und die ›Kritik der wissenschaftlichen Vernunft‹;279
11.2.2;Webers begriffstheoretische Kompromisslösung;283
11.2.3;›Begriff‹ und ›Wirklichkeit‹;288
11.2.4;Webers Verstehenslehre;291
11.2.5;Von Objektivität zu ›Objektivität‹;316
11.2.6;Wertphilosophie und Metatheorie des Wissens;322
11.2.7;›Wissenschaft‹ und ›Weltanschauung‹;330
11.2.8;Resümee: Webers Wissenssystematik;334
11.3;Theorie und Soziologie des Wissens bei Mannheim;341
11.3.1;Die ›Krisis des Wissens‹ als Mannheims Ausgangspunkt;346
11.3.2;Die philosophischen Grundlagen der Wissenssoziologie;354
11.3.3;Die Grundsystematik der Mannheimschen Theorie des Wissens;365
11.3.4;Von Existenzphilosophie zur Wissenssoziologie;383
11.3.5;Resümee: Wissenssoziologie und Lebensphilosophie;396
11.4;Soziologie und Phänomenologie bei Schütz;401
11.4.1;Zur grundlagentheoretischen Programmatik bei Schütz;408
11.4.2;Zu den philosophischen Ausgangspunkten im ›Sinnhaften Aufbau‹;413
11.4.3;Schütz’ sozialwissenschaftliche Methodik;435
11.4.4;Die Begründung der ›Lebenswelt‹;442
11.4.5;Resümee: Schütz’ Grundlegungstheorie zwischen Lebensphilosophie und Transzendentalphilosophie;456
11.5;Ergebniszusammenfassung: Zur ›soziologischen‹ Kritik der ›philosophischen‹ Vernunft;463
12;Literatur;483
12.1;Primärquellen;483
12.2;Sekundärquellen;488


Suber, Daniel
Daniel Suber (Dr. rer. soz.) lehrt Soziologie am Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz. Er befasst sich mit Problemen sozialwissenschaftlicher Erkenntnistheorie und Methodologie, Kulturtheorie, Konfliktsoziologie sowie Fragen der Konstruktion kollektiver Identität auf dem Balkan.

Daniel Suber (Dr. rer. soz.) lehrt Soziologie am Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz. Er befasst sich mit Problemen sozialwissenschaftlicher Erkenntnistheorie und Methodologie, Kulturtheorie, Konfliktsoziologie sowie Fragen der Konstruktion kollektiver Identität auf dem Balkan.


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