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E-Book, Deutsch, Band 6, 497 Seiten

Reihe: Kulturtopographie des alemannischen RaumsISSN

Studer Exempla im Kontext

Studien zu deutschen Prosaexempla des Spätmittelalters und zu einer Handschrift der Straßburger Reuerinnen

E-Book, Deutsch, Band 6, 497 Seiten

Reihe: Kulturtopographie des alemannischen RaumsISSN

ISBN: 978-3-11-032342-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das deutsche Prosaexempel war im Spätmittelalter relativ weit verbreitet und vielseitig einsetzbar. Diese Monografie stellt diesen Texttyp zum ersten Mal ins Zentrum einer umfassenden Untersuchung, wobei ausgehend von einer einzelnen Handschrift mit einem sehr umfangreichen Exempelkorpus – Berlin, SBB-PK, Ms. germ. fol. 863 – unterschiedliche Zugänge vorgestellt und fruchtbar gemacht werden. Das deutsche Prosaexempel wird als literarischer Text präsentiert, dessen Variabilität keineswegs allein durch Mündlichkeit erklärt werden kann, sondern in den Kontext einer spätmittelalterlichen Schreib- und Lesekultur gehört. Die Herkunft der Handschrift aus dem Straßburger Reuerinnenkloster St. Maria Magdalena ermöglicht nicht nur die Berücksichtigung eines konkreten Produktions- und Rezeptionskontextes für das untersuchte Korpus, sondern erlaubt auch vertiefte Einblicke in die literarische und religiöse Kultur in Straßburg in den 1430er Jahren. Ein Repertorium mit Zusatzinformationen zu den über 600 Texten in Ms. germ. fol. 863 stellt einen umfangreichen Materialfundus bereit.
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Zielgruppe


Literatur- und Kulturwissenschaftler


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;1 Einleitung: Untersuchungen zu Berlin, SBB-PK, Ms. germ. fol. 863;9
1.1;1.1 Die heutige Berliner Handschrift Ms. germ. fol. 863 als Forschungsgegenstand;12
1.2;1.2 Die Handschrift Berlin, SBB-PK, Ms. germ. fol. 863 als materielles Objekt;17
1.2.1;1.2.1 Äußere Beschreibung;19
1.2.2;1.2.2 Provenienzen;25
1.2.3;1.2.3 Paläografische Untersuchung;29
1.3;1.3 Terminologische und methodische Vorbemerkungen;36
1.3.1;1.3.1 Der Exempelbegriff;36
1.3.2;1.3.2 Text- und Überlieferungsgeschichte deutscher Prosaexempla;43
1.3.3;1.3.3 Das Studium von Sammelhandschriften;49
2;2 Berlin, SBB-PK, Ms. germ. fol. 863 im Überlieferungszusammenhang;59
2.1;2.1 Die Straßburger Überlieferung der ›Alemannischen Vitaspatrum‹;60
2.1.1;2.1.1 ›Vitaspatrum‹-Textzeugen aus dem Umfeld von Ms. germ. fol. 863;62
2.1.2;2.1.2 Die Beziehungen der Straßburger ›Vitaspatrum‹-Textzeugen;71
2.2;2.2 Caesarius’ ›Dialogus miraculorum‹: Zum lateinischen Überlieferungshintergrund von Ms. germ. fol. 863;85
2.2.1;2.2.1 ›Dialogus‹-Exempla in Ms. germ. fol. 863;85
2.2.2;2.2.2 Lateinische Exzerpthandschriften des ›Dialogus miraculorum‹;88
2.2.3;2.2.3 Die ›Dialogus‹-Übersetzungen in Ms. germ. fol. 863;95
2.3;2.3 Überlieferungsgeschichtliche Verortung von Ms. germ. fol. 863 im Straßburger Kontext und darüber hinaus;108
3;3 Deutsche Exempelsammlungen: Entwicklungen, Formen, Funktionen;131
3.1;3.1 Skizze einer Literaturgeschichte der deutschen Prosaexempelsammlung;133
3.1.1;3.1.1 Forschungsüberblick zum deutschen Prosaexempel und der Prosaexempelsammlung;135
3.1.2;3.1.2 Die Entwicklung der deutschen Prosaexempelsammlung;139
3.1.2.1;3.1.2.1 Die Anfänge im späten 13. Jahrhundert;139
3.1.2.2;3.1.2.2 Die Entwicklung im 14. Jahrhundert;144
3.1.2.3;3.1.2.3 Die reiche Überlieferung des 15. Jahrhunderts und ihre Besonderheiten;153
3.1.2.4;3.1.2.4 Fazit zur Entwicklung vom 13. bis zum 15. Jahrhundert;157
3.2;3.2 Ms. germ. fol. 863 als Kontext und im Kontext;159
3.2.1;3.2.1 Ms. germ. fol. 863 als Kontext: Die Handschrift und ihre verschiedenen Sammlungen;159
3.2.1.1;3.2.1.1 Die Exempelsammlungen in der mittleren kodikologischen Einheit B;160
3.2.1.2;3.2.1.2 Die Sammlung der ›bredigen merlin‹ in der kodikologischen Einheit C und das Phänomen der gedoppelten Texte in Ms. germ. fol. 863;167
3.2.2;3.2.2 Ms. germ. fol. 863 im Kontext: Exempelsammlungen vom Typ der ›bredigen merlin‹ – Bestandsaufnahme und Deutungsversuch;185
3.2.2.1;3.2.2.1 Umfangreiche mittelhochdeutsche Exempelhandschriften;186
3.2.2.2;3.2.2.2 Provenienzen und Funktionen der vorgestellten Handschriften;202
4;4 Fallstudien zur Überlieferung deutscher Prosaexempla;217
4.1;4.1 Marienmirakel;218
4.1.1;4.1.1 ›Maria und der zisterziensische Arzt‹ (B149/C31);219
4.1.2;4.1.2 ›Die Küsterin Beatrix‹ (C9);224
4.2;4.2 Mystische Exempla;231
4.2.1;4.2.1 ›Vier Tugenden einer Klosterfrau‹ (B140);233
4.2.2;4.2.2 ›St. Bernhard und die fünf Brüder‹ (B351);240
4.3;4.3 Fazit: Tendenzen der Überlieferung deutscher Prosaexempla;254
5;5 Schlussbetrachtungen: Exempla im Kontext;259
6;6 Repertorium;271
6.1;6.1 Vorbemerkungen;271
6.2;6.2 Transkriptionsregeln;274
6.3;6.3 Verzeichnis der Texte in Ms. germ. fol. 863;275
7;Literaturverzeichnis;447
7.1;Siglenverzeichnis;447
7.2;Abkürzungsverzeichnis;448
7.3;Handschriften- und Frühdruckkataloge;448
7.4;Wörterbücher, Datenbanken und Repertorien;452
7.5;Forschungsliteratur und moderne Textausgaben;454
8;Abbildungsverzeichnis;473
9;Register;474
9.1;Register der Namen, Personen, Werke und Orte;474
9.2;Handschriftenverzeichnis;490
9.3;Verzeichnis der Drucke bis 1600;495
9.4;Konkordanz Tubach – Ms. germ. fol. 863;496


Monika Studer, Universitätsbibliothek Basel, Schweiz.

Monika Studer, Universitätsbibliothek Basel, Switzerland.


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