Buch, Deutsch, 298 Seiten, gebunden, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 530 g
Die Deutschen und das Bundesverfassungsgericht
Buch, Deutsch, 298 Seiten, gebunden, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 530 g
ISBN: 978-3-406-62377-6
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird im September 2011 sechzig Jahre alt. Es hat Tausende von Streitigkeiten entschieden. Darunter waren Fälle von hoher Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Es hat Beifall und Kritik gegeben, aber insgesamt ist das Ansehen des Gerichts kontinuierlich gestiegen. Im Ausland wird es vielfach als Muster angesehen. Die schwierige Balance zwischen demokratischer Entscheidung im Parlament und den zwei Senaten mit je acht Richtern muss immer wieder gesucht werden. So sind die beiden Senate zu Herzkammern der Republik geworden.
Von außen betrachten das Bundesverfassungsgericht mit geschärftem Blick: Horst Bredekamp – Rainer Forst – Etienne François – Norbert Frei – Katja Gelinsky – Friedrich-Wilhelm Graf – Daniel Halberstam – Otfried Höffe – Olivier Jouanjan – Robert Leicht – Reinhard Marx – Heribert Prantl – Fritz W. Scharpf – Manfred G. Schmidt – Richard Schröder – Lászlo Sólyom – Hans-Ulrich Wehler – Andrzej Zoll – Michael Zürn
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
VORWORT
HORST BREDEKAMP Politische
Ikonologie des Grundgesetzes
RAINER FORST Ein
Gericht und viele Kulturen
ETIENNE FRANÇOIS Das
Bundesverfassungsgericht und die deutsche Rechtskultur: ein Blick aus
Frankreich
NORBERT FREI Transformationsprozesse.
Das Bundesverfassungsgericht als vergangenheitspolitischer Akteur in den
Anfangsjahren der Bundesrepublik
KATJA GELINSKY Wise
Old Men and Wise Old Women.
Vom Rätselraten über den Einfluss der Frauen am
Bundesverfassungsgericht und am Supreme Court
FRIEDRICH WILHELM GRAF Kontinuitätsfiktionen
OTFRIED HÖFFE Wer
hütet die Verfassung vor ihren Hütern?
OLIVIER JOUANJAN
Conseil constitutionnel und
Bundesverfassungsgericht: zwei verschiedene Modelle der europäischen
Verfassungsgerichtsbarkeit
ROBERT LEICHT Eine
Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Das Bundesverfassungsgericht als
political player
REINHARD KARDINAL MARX
"No man is
an island". Das Bundesverfassungsgericht und die
Frage nach der Souveränität des Nationalstaats in einer globalisierten Welt
HERIBERT PRANTL Politik?
Natürlich ist das Politik! Ohne Pomp und Pathos: Wie das
Bundesverfassungsgericht Macht gewonnen und aus den Grundrechten eine
Lebensordnung gemacht hat
FRITZ W. SCHARPF Das
Bundesverfassungsgericht als Hüter demokratischer Selbstgestaltungsfähigkeit?
MANFRED G. SCHMIDT Regieren
mit Richtern: Anmerkungen zur politischen Bedeutung des
Bundesverfassungsgerichts
GESINE SCHWAN
60 Jahre Bundesverfassungsgericht –
nationale Integration in der Globalisierung?
LÁSZLÓ SÓLYOM
Worte des Hörers
HANS-ULRICH WEHLER
Die Vollendung des Rechtsstaats –
Bewunderung und Sorgen eines Nichtjuristen
ANDRZEJ ZOLL Verfassungsrichter
in Polen und in der BRD. Rechtliche Regelungen im Vergleich
MICHAEL ZÜRN Ist
die Karlsruher Republik demokratisch? Auswege aus der Überkonstitutionalisierung
und dem methodologischen Nationalismus moderner Verfassungsgerichtsbarkeit
ANMERKUNGEN
LITERATURHINWEISE
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