Stifter / Gaisbauer / Adunka | Schreiber bin ich „Worte-Macher“... | Buch | 978-3-902167-13-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 19, 157 Seiten, PB, Format (B × H): 159 mm x 225 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Spurensuche

Stifter / Gaisbauer / Adunka

Schreiber bin ich „Worte-Macher“...

Die vielen Gesichter des Friedrich Heer, 1916-1983
Erscheinungsjahr 2010
ISBN: 978-3-902167-13-2
Verlag: Österreichisches Volkshochschularchiv

Die vielen Gesichter des Friedrich Heer, 1916-1983

Buch, Deutsch, Band 19, 157 Seiten, PB, Format (B × H): 159 mm x 225 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Spurensuche

ISBN: 978-3-902167-13-2
Verlag: Österreichisches Volkshochschularchiv


Sich dem Leben und Werk von österreichischen Intellektuellen zu widmen, kommt
angesichts hiesiger Verhältnisse einer doppelten Spurensuche gleich und hat geradezu
etwas Exotisches an sich: Zum einen, weil gelehrte Leitfiguren – nach dem katastrophalen Brain drain aufgrund von Austrofaschismus und Nationalsozialismus – ungeheuer rar geworden sind, sodass es zuweilen den Anschein hat, sie wären angesichts des mangelnden öffentlich-kritischen Diskurses entweder völlig abhanden
gekommen oder in halbprivate, selbstreferentielle Teilöffentlichkeiten abgedrängt und aufgrund dieses in Summe fu¨r freischwebend-kritische Geister nicht gerade förderlichen Habitats zu Lebzeiten eben oft nur in austriakischen Zerrformen („sinistre Lamentierer“,
„Originale“ et cetera) anzutreffen. Zum anderen bedeutet die Auseinandersetzung
mit herausragenden Intellektuellen dieses Landes immer auch ein Nachspu¨ren nach den Umständen ihrer Marginalisierung, ein Ergru¨nden ihres schleichenden Schattendaseins sowie ein kritisches Hinterfragen verschiedentlicher Ex-post-Vereinnahmungsversuche beziehungsweise heroischer Stilisierungen. Mit anderen Worten: eine vielschichtige
Spurensuche nach den spezifischen Ambivalenzen des „Kampfes um die österreichische Identität“ (Friedrich Heer). All dies wären bereits ausreichende
Gru¨nde, sich in Form einer eigenen Schwerpunktausgabe einmal der Person des
„links-konservativen“ Kulturhistorikers und Essayisten Friedrich Heer und dessen „obszön exotischen“ humanistischen Pathos (Wolfgang Mu¨ller-Funk) anzunehmen.
Besonders interessant und spannend bei Heer scheint jedoch, dass dieser eine ausgeprägt exoterisch-öffentlichkeitswirksame Seite aufwies und daru¨ber hinaus – wie der Hauptbeitrag dieser Ausgabe von Adolf Gaisbauer anhand bisher weitgehend unbekannter Dokumente konzise verdeutlicht – seine Entwicklung als vielgefragter Vortragender und Autor auch und insbesondere im Bereich populärwissenschaftlicher
Bildungseinrichtungen vollzog, darunter in Erwachsenenbildungseinrichtungen. (...)

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