oder Auschwitz vor Gericht
Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 138 mm x 220 mm, Gewicht: 580 g
ISBN: 978-3-492-05590-1
Verlag: Piper
Weitere Infos & Material
Vorwort von Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts1 Der Deutsche, der Eichmann vor Gericht brachte: Sein Geheimnis2 Ein jüdisches Leben: Worüber der umstrittenste Jurist der Nachkriegszeit nie sprichtEin Feuerkopf verstummt: Dr. Bauers gesammeltes Schweigen • Eine Familie, die dazugehören will: Kindheit in der Kaiserzeit • Chanukka und Bar Mitzwa: Erziehung zum Selbstbewusstsein3 Bildungsjahre 1921 – 1925: Die Talente erwachen23 Freunde • Eine jüdische Studentenverbindung • »Bekenntnis zum Deutschtum«: Zwist mit Zionisten • Tübingen, die Höhle des Löwen • Eine Doktorarbeit, über die sich Industriebarone freuen4 Richter in der Weimarer Republik: Im Kampf gegen das aufziehende UnheilEs pocht am Dienstzimmer • Ein Roter unter Schwarz-Weiß-Roten: Parallelwelt Justiz • »Deckt das Justizministerium das Verhalten des Juden Bauer?« • Im Duo mit Kurt Schumacher: Straßenkampf gegen die SA 5 Konzentrationslager und Exil bis 1949Im Konzentrationslager • Dänemark 1936: Wie ein Delinquent auf Bewährung • Qualen der Abgeschiedenheit • Die Deutschen rücken näher • Schweden 1943: An der Seite Willy Brandts • Wie Fritz Bauer seine Doktorarbeit zerreißt • »Inopportun«: Als Jude in der Politik nach 1945 nicht erwünscht6 Die Rehabilitierung der Männer des 20. Juli: Sein VerdienstDer Emigrant gegen die Nazi-Wiedergänger: Der Remer-Prozess 1952 • Generalstaatsanwalt in Braunschweig 1950 • »Die Frage wirkt sofort elektrisierend«: Ein Land diskutiert den Widerstand • »Mein Mitschüler Stauffenberg«: Ein Plädoyer, das Geschichte schreibt7 »Mörder unter uns«: Psychogramm eines AnklägersWozu Strafe? • »Ich habe gewusst, wohin ich gehören möchte«: Der Traum vom humanen Strafrecht • Die Speerspitze des Fortschritts: Jugendrichter 1928 • Das Nürnberger Tribunal 1945, leuchtendes Vorbild und abschreckendes Beispiel • »Ihr hättet Nein sagen müssen«: Ein Staatsanwalt, der den Rechtsbruch verlangt8 Der große Auschwitz-Prozess 1963 – 1965: Sein HauptwerkEine Cola in der Verhandlungspause • Eine Bühne für das, was die Welt nicht erfahren sollte: Bauers Leistung • Warum der Atheist mit Jesus argumentiert (und nie wieder mit Moses) • Ein Querschnitt durchs Lager: Bauers Strategie • Anfeindungen als vermeintlich unobjektives NS-Opfer • Ein Regisseur, der sich in der Kulisse versteckt: Bauers eigene Rolle 9 Verteidigung des Privaten: Sein Dilemma Der Bohemien: Bauer privat • Reaktionärer Muff im Strafgesetzbuch und die Pflichten eines Generalstaatsanwalts • Freund der Schwulen: Bauer in der Debatte um den Paragrafen 175 10 Der Weg in die Einsamkeit: Seine TragikAngst vor der Nähe: Der Jurist und die Juden •»Mit ihm konnte man nicht reden«: Fritz Bauers junges Ankläger-Team • »Die Linken kommen immer mit ihren Utopien«: Enttäuschungen am Lebensende 11 Der Tote in der Badewanne 1968 AnhangDank Quellen und Literatur Anmerkungen Personenregister Bildnachweis