Steiger / Hoffmann / Wilpert | Idiota de mente. Der Laie über den Geist | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Latin, Band 432, 208 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Steiger / Hoffmann / Wilpert Idiota de mente. Der Laie über den Geist

Zweisprachige Ausgabe (lateinisch-deutsche Parallelausgabe, Heft 21)

E-Book, Deutsch, Latin, Band 432, 208 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2637-2
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ziel des Dialogs Idiota de mente (1450) ist die Zusammenführung der aristotelischen Bestimmung des Intellekts als Formprinzip des Lebens mit der platonisch-augustinischen Idee von der Unsterblichkeit der Seele. Für Cusanus ist die mens (Geist) eine eigene lebendige Substanz: Sie ist für sich selbst seiende Seele als Einheit ihrer Kräfte und das Bild Gottes.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung. Von Giovanni Santinello;11
3.1;1. Vorbemerkung;11
3.2;2. Die großen Themen und ihre Gliederung;14
3.3;3. Das Sein des Geistes;18
3.4;4. Die Erkenntnis durch Angleichung;24
4;Zur Ausgabe. Von Renate Steiger;31
5;Nikolaus von Kues: Der Laie über den Geist. »ldiota de mente«;33
5.1;1. Wie ein Philosoph sich an einen Laien wandte, um in der Erkenntnis der Natur des Geistes weiterzukommen; daß der Geist an sich Geist, von seiner Aufgabe her Seele ist und benannt ist vom Messen;35
5.2;2. Daß es einen natürlichen Namen gibt und einen anderen, der beigelegt ist und jenem entspricht, aber ohne Genauigkeit zu erreichen; (...);43
5.3;3. Wie die Philosophen zu verstehen und in Übereinstimmung zu bringen sind; und vom Namen Gottes und der Genauigkeit; (...);55
5.4;4. Daß unser Geist nicht Ausfaltung ist, sondern Bild der ewigen Einfaltung, was aber nach dem Geist kommt, nicht Bild ist; und daß er ohne Begriffe ist, (...);59
5.5;5. Daß der Geist eine lebendige Substanz und im Leiberschaffen ist und über die Weise wie; und ob Verstand in den Tieren sei; und daß der Geist die lebendige Abbildung der ewigen Weisheit ist;67
5.6;6. Daß die Weisen in symbolischer Rede die Zahl das Urbild der Dinge genannt haben und über deren wunderbare Natur; und daß sie vom Geist stammt (...);75
5.7;7. Daß der Geist aus sich die Formen der Dinge auf dem Wege der Angleichung hervorbringt und die absolute Möglichkeit oder Materie berührt;85
5.8;8. Ob für den Geist begreifen, erkennen, Begriffe bilden und Angleichungen machen dasselbe ist; und wie nach den Ärzten die Sinneswahrnehmungen zustande kommen;97
5.9;9. Daß der Geist alles ist, indem er Punkt, Linie und Fläche bildet; und daß der eine Punkt sowohl Einfaltung als Vollendung der Linie ist; (...);107
5.10;10. Daß das Begreifen der Wahrheit auf Vielheit und Größe beruht;117
5.11;11. Wie alles in Gott in Dreieinigkeit ist, ebenso auch in unserem Geist; und daß unser Geist aus den Verstehensweisen zusammengesetzt ist;121
5.12;12. Daß nicht eine einzige Vernunft in allen Menschen ist; und daß die Zahl der reinen Geister, die wir nicht zählen können, Gott bekannt ist;137
5.13;13. Daß das, was Platon Weltseele nannte und Aristoteles Natur, Gott ist, der alles in allem wirkt; und wie er den Geist in uns erschafft;141
5.14;14. Über die Ansicht, daß der Geist von der Milchstraße durch die Planeten in den Leib herabsteigt und wieder zurückkehrt; und über die unzerstörbaren Begriffe der reinen Geister und unsere zerstörbaren;149
5.15;15. Daß unser Geist unsterblich und unvergänglich ist;153
6;Anmerkungen der Herausgeberin;163
7;Verzeichnis der Siglen;215
8;Literaturnachweis;217
9;Von Nikolaus zitierte Namen und Autoren;223
10;Register zu den Anmerkungen (Handschriften, Bibelstellen und Autoren);225
11;Verzeichnis wichtiger Begriffe (lateinisch-deutsch);231


Nikolaus von Kues kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.


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