Steffen | Jüdische Polonität | Buch | 978-3-525-36981-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 003, 422 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Schriften des Simon-Dubnow-Instituts

Steffen

Jüdische Polonität

Ethnizität und Nation im Spiegel der polnischsprachigen jüdischen Presse 1918–1939
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-525-36981-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Ethnizität und Nation im Spiegel der polnischsprachigen jüdischen Presse 1918–1939

Buch, Deutsch, Band Band 003, 422 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Schriften des Simon-Dubnow-Instituts

ISBN: 978-3-525-36981-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Zur Zeit der Zweiten Republik erschien in Polen ein breites Spektrum von jiddischen Zeitungen und Zeitschriften. Daneben existierte eine jüdische Presse in polnischer Sprache, die sich in den städtischen Zentren Warschau, Krakau und Lemberg konzentrierte. Verbreitet war sie innerhalb einer säkularisierten, jüdisch-bürgerlichen Schicht und unter Vertretern der Intelligenz, die zwar polonisiert waren, sich aber in nationaler Hinsicht zionistischem Gedankengut verpflichtet fühlten.Katrin Steffen geht der Frage nach, wie sich der in dieser Presse konstruierte Identitätsentwurf einer 'jüdischen Polonität' manifestierte, in dem sich die Ablehnung von Assimilation mit nationaler Loyalität, staatsbürgerliche Gleichheit mit kultureller Differenz verband. Jüdische Traditionen in Polen wurden in diesem Entwurf mit nationalen Traditionen Polens verwoben und als gemeinsamer Kampf für Freiheit und Demokratie gedeutet. Dieses offene Nationenkonzept konnte zu einer Zeit, in der Juden mit starken Ausgrenzungstendenzen aus der polnischen Gesellschaft konfrontiert waren, als kommunikative Brücke zwischen jüdischen und nichtjüdischen Polen verstanden werden. Insofern erweist sich die jüdisch-polnische Presse mit ihrem Entwurf einer 'jüdischen Polonität' als Mittler an der Grenze zwischen polnischer und jüdischer Kultur.

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Zielgruppe


Wissenschaftler, Studenten, Jüdische Organisationen, historisch interessierte Öffentlichkeit, Lehrer, Journalisten, Bildungseinrichtungen, Gedenkstätten.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Steffen uses the Polish-Jewish press during the interwar period in Poland to show the construction of a specific, non-essential form of Jewish identity, the construction of 'Jewish Polishness', deriving from a certain amalgamation of Polish and Jewish traditions.>


Steffen, Katrin
Dr. Katrin Steffen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau.

Dr. Katrin Steffen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau.



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