Staemmler | Das dialogische Selbst | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 440 Seiten

Staemmler Das dialogische Selbst

Postmodernes Menschenbild und psychotherapeutische Praxis
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-608-26931-4
Verlag: Schattauer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)

Postmodernes Menschenbild und psychotherapeutische Praxis

E-Book, Deutsch, 440 Seiten

ISBN: 978-3-608-26931-4
Verlag: Schattauer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die vielen Stimmen der Psyche als Ressourcen in der Therapie Die Zeiten, in denen Psychotherapeuten meinten, wie Detektive dem einen, 'wahren' Selbst ihrer Klienten auf die Spur kommen zu können, sind vorbei. Heute, aus postmoderner Sicht, ist das Selbst ein Prozess, der sich in der Kommunikation mit den Anderen immer wieder neu gestaltet. Unter den Bedingungen des jeweiligen Dialogs, in dem es steht, nimmt es vielfältige Formen an. Es eignet sich seine Interaktionserfahrungen kreativ an und aktualisiert dann vielseitige psychische Prozesse, die seinen Dialogen mit Anderen ähneln. Eine Psychotherapie, die diesem dialogischen Format des Selbst gerecht werden will, braucht ein Verständnis seiner Merkmale und entsprechend zugeschnittene Vorgehensweisen für die Unterstützung von Veränderungsprozessen. Der Autor, ein erfahrener Psychotherapeut und Ausbilder, zeichnet mit umfassender Kenntnis der philosophischen und psychologischen Literatur die Grundzüge des dialogischen Selbst: seine Prozesshaftigkeit, Bezogenheit, Leiblichkeit und Perspektivität sowie seine selbstreflexiven Kompetenzen der Sprache, des Gedächtnisses, der Ethik und der Spiritualität. Staemmler zeigt, wie diese Merkmale sich in der dialogischen Signatur des Selbst und in einer Pluralität verdichten, die vielfältige Selbst-Positionen und 'Stimmen' entstehen und in Austausch treten lässt. Anhand vieler praktischer Beispiele erhalten Psychotherapeuten aller Schulen konkrete, praktische Anregungen für ihre Arbeit mit den der Selbstregulation dienenden Selbstgesprächen und den Fantasiegesprächen, die ihre Klienten mit abwesenden Anderen führen. KEYWORDS: Alterität, Entwicklung, Dialog, Dialogizität, inneres Sprechen, Komplexität, Konsistenzprinzip, kreative Aneignung, Leiblichkeit, Embodiment, Pluralität, Prozesshaftigkeit, Psychotherapie als sichere Notfallsituation, psychotherapeutische Technik, Selbst, Selbsttheorie, Situation, Verbundenheit

Dr. Frank M. Staemmler, Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Supervisor und Ausbilder am Zentrum für Gestalttherapie in Würzburg, dessen Mitbegründer er ist und wo er bis heute als Psychotherapeut tätig ist. Anerkennungen als Personzentrierter Psychotherapeut durch die GwG, als Gestalttherapeut durch die DVG, als Klinischer Psychologe durch den BDP sowie als Supervisor durch den BDP und die DVG.

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Zielgruppe


Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Berater, Psychiater, Studierende und Psychotherapeuten in der Ausbildung; eventuell auch Sozialarbeiter und Erzieher


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Zum Geleit;6
4;Inhalt;10
5;1 Vorworte und Übersicht:;14
5.1;1.1 Vorwort des Autors;15
5.2;1.2 Vorwort des Theoretikers;16
5.3;1.3 Vorwort des Psychotherapeuten;18
5.4;1.4 Übersicht;21
5.5;1.5 Anmerkungen zum Stil und Danksagungen;25
6;2 Was ist ein „Selbst“? – Erster Teil:;27
6.1;2.1 Einleitung;29
6.2;2.2 Prozesshaftigkeit (Nicht-Dinglichkeit);31
6.3;2.3 Zeitlichkeit und die Bedeutung der Situation;36
6.4;2.4 Leiblichkeit und affektives Betroffensein;45
6.5;2.5 Aktivität und Passivität;50
6.6;2.6 Meinigkeit bzw. Eigentümerschaft und Urheberschaft;59
6.7;2.7 Perspektivität und Exzentrizität;64
6.8;2.8 Zusammenfassung;66
7;3 Was ist ein „Selbst“? – Zweiter Teil:;69
7.1;3.1 Zwei Vorbemerkungen;69
7.1.1;3.1.1 Vorbemerkung über Intersubjektivität und Interkorporalität;69
7.1.2;3.1.2 Vorbemerkung über Entwicklungspsychologie und klinische Relevanz;71
7.2;3.2 Leiblichkeit und Bezogenheit;72
7.3;3.3 Gegenseitige Regulation;78
7.4;3.4 Verbundenheit;87
7.5;3.5 Die kontinuierliche Präsenz der Anderen;92
7.5.1;(mit einem Exkurs zur Kritik am Konzept des „virtuellen Anderen“);92
7.6;3.6 Eine „Kopernikanische Wende“;99
7.7;3.7 Zusammenfassung;105
8;4 Was ist ein „Selbst“? – Dritter Teil:;106
8.1;4.1 Vom „I“ zum „Me“;107
8.2;4.2 Die kreative Aneignung geteilter Aktivität;116
8.3;4.3 Sprache;121
8.4;4.4 Gedächtnis;135
8.5;4.5 Narrativität;144
8.6;4.6 Gewissen, Ethik und Bewertungen;151
8.7;4.7 Spiritualität;169
8.8;4.8 Zusammenfassung;176
9;5 Elemente einer dialogischen Selbsttheorie:;180
9.1;5.1 Dialogizität;181
9.2;5.2 Pluralität;187
9.3;5.3 Einige Unterscheidungen und ein persönliches Beispiel (oder zwei);197
9.4;5.4 Die Anderen, das Selbst und die Unabschließbarkeit des Dialogs;204
9.5;5.5 Ein paar Worte, nicht nur über Wörter;213
9.6;5.6 Positionen und Perspektiven, mit und ohne Ich;218
9.7;5.7 Die vielen Stimmen des Selbst;226
9.8;5.8 Selbstregulatives („inneres“) Sprechen;236
9.9;5.9 Zusammenfassung;249
10;6 Konsistenzprinzip und psychische Komplexität;252
10.1;6.1 Die Entstehung des Konsistenzprinzips;253
10.2;6.2 Konsistenzprinzip und Kultur;258
10.3;6.3 Linvilles Forschungen und die Folgen;261
10.4;6.4 Das Streben nach Konsistenz als Variable;265
10.5;6.5 Konsistenz als therapeutische Norm?;275
10.6;6.6 Folgen des Konsistenzdrucks;278
10.7;6.7 Dialogische Alternativen zur Konsistenznorm;282
10.8;6.8 Zusammenfassung;287
11;7 Die Veränderung des dialogischen Selbst:;289
11.1;7.1 Psychotherapie als „sichere Notfallsituation“;291
11.2;7.2 Unterschiede, die einen Unterschied machen;303
11.3;7.3 Die Selbstgespräch-Technik und ihre Varianten;311
11.4;7.4 Die Fantasiegespräch-Technik und ihre Varianten;327
11.4.1;7.4.1 Die monologische Form der Fantasiegespräch-Technik;332
11.4.2;7.4.2 Die dialogische Form der Fantasiegespräch-Technik;338
11.5;7.5 Die Technik der Aneignung (Identifikation);349
11.6;7.6 Die Einführung neuer Selbst-Positionen am Beispiel des Selbstmitgefühls;359
11.7;7.7 Zusammenfassung;372
12;8 Schlusswort;376
13;9 Verzeichnisse:;379
13.1;9.1 Literatur: Die Äußerungen der Anderen;379
13.2;9.2 Index: Von Namen und Begriffen;419
13.2.1;9.2.1 Die Eigennamen der Anderen;419
13.2.2;9.2.2 Die Schlüsselwörter des Dialogs;430


Dr. Frank M. Staemmler, Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Supervisor und Ausbilder am Zentrum für Gestalttherapie in Würzburg, dessen Mitbegründer er ist und wo er bis heute als Psychotherapeut tätig ist. Anerkennungen als Personzentrierter Psychotherapeut durch die GwG, als Gestalttherapeut durch die DVG, als Klinischer Psychologe durch den BDP sowie als Supervisor durch den BDP und die DVG.



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