Buch, Deutsch, 182 Seiten, KART, Format (B × H): 146 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g
Stadt Lektüren in Roman und Feuilleton 1910-1930
Buch, Deutsch, 182 Seiten, KART, Format (B × H): 146 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g
ISBN: 978-3-89693-123-8
Verlag: Weidler Buchverlag Berlin
Der Sammelband ordnet diese vielzitierten Berlin-Flaneure in die Reihe ihrer Vorläufer und Mitstreiter ein: von Georg Hermann und Robert Walser bis zu Joseph Roth und Arthur Eloesser. Neben Porträt-Studien zu einzelnen Autoren stehen poetologische und kulturhistorische Überlegungen. Die aus einem germanistischen Seminar der Freien Universität Berlin hervorgegangenen Arbeiten verstehen sich als Beitrag zu einer vertieften wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Flanerie als literarischer Form und Modus einer Stadterfahrung, die auch die Großform des Berlin-Romans von Hermann bis Döblin nicht unbeeinflußt ließ und noch für gegenwärtige Urbanitäts-Debatten aktuelle Bedeutung besitzt.
Weitere Infos & Material
Peter Sprengel: Der philosophische Flaneur. Georg Hermanns ‘Doktor Herzfeld’ und die Tradition
Markus Frank: Wanderschau und ambulante Nachdenklichkeit. Elemente einer Poetik des Spaziergangs im Berlin-Feuilleton des frühen 20. Jahrhunderts
Uta Degner: Die Figuren des Flanierens: Autor, Leser, Text
Utz Held: Stadt und Charakter in Arthur Eloessers ‘Die Straße meiner Jugend’
Gerrit Leerhoff: Die Kritik der Großstadt in den literarischen Berlin-Reportagen Joseph Roths
Arndt Potdevin: Franz Hessel und die Neue Sachlichkeit
Markus Svoboda: Die Straße als Wohnung. Walter Benjamins Rezension von Franz Hessels ‘Spazieren in Berlin’
Viktor Otto: Warum Goebbels kein Flaneur sein konnte. Politische Dimensionen der Berlin-Flanerie um 1930