Splett | Das Heilige | Buch | 978-3-942013-42-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 144 Seiten, KART, Format (B × H): 136 mm x 215 mm, Gewicht: 205 g

Splett

Das Heilige

Buch, Deutsch, 144 Seiten, KART, Format (B × H): 136 mm x 215 mm, Gewicht: 205 g

ISBN: 978-3-942013-42-0
Verlag: Pneuma Verlag e.K.


„Das Heilige“ stellt nach den Arbeiten von Emil Durkheim, Nathan Söderblom und Rudolf Otto heute einen Hauptbegriff der Religionswissenschaften dar. Die Bezeichnung „das Heilige“ zielt genau auf jenes, worum es in religiöser Erfahrung zutiefst geht: Der Mensch erfährt sich unbedingt gemeint und unbedingt in Anspruch genommen. Orte und Zeiten solcher Erfahrung heben sich aus dem Alltäglichen heraus. So tritt das „Sakrale“ dem „Profanen“ gegenüber. „In-über“ beidem, dem Sakralen wie dem Profanen, wird das Heilige offenbar als geheimnisvolle Gottes-Herrlichkeit. Die Kreatur erfährt dies als Gericht oder Gnade. Manch einer möchte angesichts dieser Erfahrung davor fliehen - doch wohin? Wer sich dieser Erfahrung als einem Gegenüber aussetzt, erfährt darin, wie der An-Blick des Heiligen den Menschen zu verwandeln vermag. In diesem dialogischen Geschehen geht es jedoch zuletzt gerade nicht um den Menschen, wie man verbreitet meint, sondern um Gott – in selbstvergessenem Lobpreis. Der bekannte Philosoph Jörg Splett reflektiert diese menschliche Erfahrung und eröffnet so einen philosophischen Zugang zur Dimension des Heiligen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


EINFÜHRUNG
1. Historischer Rückblick
2. Systematische „Vorerinnerungen“

A. ZUSAMMENSCHAU
I. Erfahrung unbedingten Betroffenseins
II. Auslegung des Erfahrenen
1. Wilhelm Windelband: Inbegriff der Normen
2. Rudolf Otto: mysterium tremendum et fascinosum
3. Max Scheler: summum bonum
4. Johannes Hessen: das Ganz-Andere
5. Paul Tillich: „heilig – profan“ und „heilig – dämonisch“
6. Martin Heidegger: Dichter-Wort – Sein – Spiel des Gevierts
7. Bernhard Welte und seine Schüler: Dem Anbetung gebührt

B. EINWÄNDE
I. Anfragen
II. Versuche zur Antwort
1. Circulus vitiosus?
2. Bloße Abstraktion?
3. Verlust der Eigenqualität?
4. Gefährliche Unmittelbarkeit?
5. Elitär, mit Hang zum Totalitären, zum Zynismus?
6. Anti-emanzipatorische Tendenz?
7. Christliche Religionskritik?
8. Allbestimmende Säkularisierung?

C. ZEUGNIS VOM HEILIGEN
I. Definitorische Klärungen: Sakral – profan
II. Das Sakrale als Erscheinung des Heiligen
III. Das Heilige als Erscheinung Gottes
1. Bewusste Vorstellung?
2. Auf der Flucht
3. In der Krisis der Schuld
4. Lob der Herrlichkeit


Splett, Jörg
Jörg Splett ist ein katholischer Religionsphilosoph. Geboren 1936 in Magdeburg. Studien in Pullach, Köln und München (Philosophie; nebenfachlich Psychologie, Fundamentaltheologie, Pädagogik). Nach der Promotion bei Max Müller, Assistent bei Karl Rahner; zudem seit 1968 Dozent am Berchmanskolleg, Pullach. 1971 Habilitation ("Die Rede vom Heiligen") und Berufung als ordentlicher Professor an die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/M. Zugleich Gastprofessor an der Hochschule für Philosophie, München, bis zum Ende des WS 2016/17. Vortragstätigkeit in der Erwachsenen-, Lehrer- und Priesterfortbildung, Schülerarbeit. Seit 1964 verheiratet; Vater zweier Söhne.


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