Spinoza / Bartuschat | Politischer Traktat | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Latin, Band 95b, 248 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Spinoza / Bartuschat Politischer Traktat

Sämtliche Werke, Band 5b. Zweisprachige Ausgabe
unverändertes eBook der 2. Auflage von 2010
ISBN: 978-3-7873-2212-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Sämtliche Werke, Band 5b. Zweisprachige Ausgabe

E-Book, Deutsch, Latin, Band 95b, 248 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2212-1
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In der unvollendet gebliebenen, posthum 1677 publizierten Streitschrift »Tractatus politicus« entwickelt Spinoza seine Politik-Theorie, wie ein Staat verfasst sein muss, damit er bei der zu realisierenden Freiheit der Individuen angesichts der Kräfte des affektiven Begehrens des Einzelnen ein friedvolles Leben der Menschen untereinander sicherstellen kann. Für die vorliegende 2., durchgängig überarbeitete Auflage der Studienausgabe konnte jetzt die 2005 von Omero Prioetti herausgegebene kritische Neuausgabe des lateinischen Textes in Spinoza, Oeuvres, Bd. V herangezogen werden; sie bietet daher einen nochmals verbesserten Text.

Baruch de Spinoza wird 1632 als Sohn einer sephardischen Einwandererfamilie in Amsterdam geboren. Nach dem Besuch der Thoraschule löst er sich geistig vom orthodoxen Judentum, was schließlich 1656 zu seiner Exkommunikation aus der jüdischen Gemeinde führt. Er studiert daraufhin die Klassischen Sprachen und Philosophie, wird aber auf Grund seiner als atheistisch angesehenen Meinungen aus Amsterdam ausgewiesen. In Rijnsburg entstehen die Werke, die den Zeitgenossen zunächst wegen ihrer 'Irrlehre' als Endpunkt aller Philosophie erscheinen, Spinoza aber seit der Goethezeit zu einem philosophischen Klassiker werden ließen. Den Skandal, den der Theologisch-politische Traktat wegen seines Plädoyers für die Freiheit philosophischen Denkens in ganz Europa 1670 hervorruft, bewegt Spinoza dazu, sein Hauptwerk, die Ethik, erst posthum 1677 erscheinen zu lassen. Die Frage nach der Freiheit des Menschen wird pantheistisch in einem ethischen Rationalismus beantwortet. Baruch de Spinoza stirbt 1677 vermutlich an der Schwindsucht.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;7
3;Einleitung;9
4;Bibliographie;49
5;Baruch de Spinoza;55
5.1;Brief des Autors an einen Freund;57
5.2;Politischer Traktat;59
5.2.1;I. Einleitung;61
5.2.2;II. Von dem natürlichen Recht;67
5.2.3;III. Von dem Recht des Staates;89
5.2.4;IV. Von den Aufgaben des Staates;107
5.2.5;V. Vom letzten und höchsten Zweck eines Staates;115
5.2.6;VI. Grundlagen der Monarchie;123
5.2.7;VII. Rechtfertigung der Grundlagen der Monarchie;147
5.2.8;VIII. Grundlagen der Aristokratie einer Stadt;189
5.2.9;IX. Grundlagen der Aristokratie mehrerer Städte;243
5.2.10;X. Garantien der Aristokratie;261
5.2.11;XI. Einiges zur Demokratie;275
6;Anmerkungen des Herausgebers;283
7;Sachregister;299


Bartuschat, Wolfgang
Wolfgang Bartuschat (geboren 1938 in Königsberg, gestorben 2022 in Hamburg) war ein deutscher Philosoph.
Er studierte von 1958 bis 1963 Philosophie, Soziologie und Germanistik in Hamburg, Heidelberg, Wien, Bonn und FU Berlin. Nach der Promotion 1964 in Heidelberg bei Hans-Georg Gadamer mit einer Arbeit über Nietzsche hatte er von 1964 bis 1970 einen Lehrauftrag am Philosophischen Seminar Heidelberg. Von 1966 bis 1969 war er Habilitationsstipendiat der DFG. 1970 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Nach der Habilitation 1971 in Hamburg mit einer Arbeit über Kants „Kritik der Urteilskraft“ wurde er 1977 Professor für Philosophie an der Universität Hamburg. 1994 lehrte er als Gastprofessor an der Humboldt-Universität Berlin. 2001 lehrte er als Gastprofessor an der Universität Bordeaux Montaigne. 2002 trat er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Philosophie von Descartes bis Hegel, Spinoza und Kant. Er war Übersetzer und Herausgeber der Werke Spinozas in der Philosophischen Bibliothek.

Bartuschat, Wolfgang
Wolfgang Bartuschat (geboren 1938 in Königsberg, gestorben 2022 in Hamburg) war ein deutscher Philosoph.
Er studierte von 1958 bis 1963 Philosophie, Soziologie und Germanistik in Hamburg, Heidelberg, Wien, Bonn und FU Berlin. Nach der Promotion 1964 in Heidelberg bei Hans-Georg Gadamer mit einer Arbeit über Nietzsche hatte er von 1964 bis 1970 einen Lehrauftrag am Philosophischen Seminar Heidelberg. Von 1966 bis 1969 war er Habilitationsstipendiat der DFG. 1970 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Nach der Habilitation 1971 in Hamburg mit einer Arbeit über Kants „Kritik der Urteilskraft“ wurde er 1977 Professor für Philosophie an der Universität Hamburg. 1994 lehrte er als Gastprofessor an der Humboldt-Universität Berlin. 2001 lehrte er als Gastprofessor an der Universität Bordeaux Montaigne. 2002 trat er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Philosophie von Descartes bis Hegel, Spinoza und Kant. Er war Übersetzer und Herausgeber der Werke Spinozas in der Philosophischen Bibliothek.

Spinoza, Baruch de
Baruch de Spinoza wird 1632 als Sohn einer sephardischen Einwandererfamilie in Amsterdam geboren. Nach dem Besuch der Thoraschule löst er sich geistig vom orthodoxen Judentum, was schließlich 1656 zu seiner Exkommunikation aus der jüdischen Gemeinde führt. Er studiert daraufhin die Klassischen Sprachen und Philosophie, wird aber auf Grund seiner als atheistisch angesehenen Meinungen aus Amsterdam ausgewiesen. In Rijnsburg entstehen die Werke, die den Zeitgenossen zunächst wegen ihrer „Irrlehre“ als Endpunkt aller Philosophie erscheinen, Spinoza aber seit der Goethezeit zu einem philosophischen Klassiker werden ließen. Den Skandal, den der Theologisch-politische Traktat wegen seines Plädoyers für die Freiheit philosophischen Denkens in ganz Europa 1670 hervorruft, bewegt Spinoza dazu, sein Hauptwerk, die Ethik, erst posthum 1677 erscheinen zu lassen. Die Frage nach der Freiheit des Menschen wird pantheistisch in einem ethischen Rationalismus beantwortet. Baruch de Spinoza stirbt 1677 vermutlich an der Schwindsucht.

Bartuschat, Wolfgang
Wolfgang Bartuschat (geboren 1938 in Königsberg, gestorben 2022 in Hamburg) war ein deutscher Philosoph.
Er studierte von 1958 bis 1963 Philosophie, Soziologie und Germanistik in Hamburg, Heidelberg, Wien, Bonn und FU Berlin. Nach der Promotion 1964 in Heidelberg bei Hans-Georg Gadamer mit einer Arbeit über Nietzsche hatte er von 1964 bis 1970 einen Lehrauftrag am Philosophischen Seminar Heidelberg. Von 1966 bis 1969 war er Habilitationsstipendiat der DFG. 1970 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Nach der Habilitation 1971 in Hamburg mit einer Arbeit über Kants „Kritik der Urteilskraft“ wurde er 1977 Professor für Philosophie an der Universität Hamburg. 1994 lehrte er als Gastprofessor an der Humboldt-Universität Berlin. 2001 lehrte er als Gastprofessor an der Universität Bordeaux Montaigne. 2002 trat er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Philosophie von Descartes bis Hegel, Spinoza und Kant. Er war Übersetzer und Herausgeber der Werke Spinozas in der Philosophischen Bibliothek.

Baruch de Spinoza wird 1632 als Sohn einer sephardischen Einwandererfamilie in Amsterdam geboren. Nach dem Besuch der Thoraschule löst er sich geistig vom orthodoxen Judentum, was schließlich 1656 zu seiner Exkommunikation aus der jüdischen Gemeinde führt. Er studiert daraufhin die Klassischen Sprachen und Philosophie, wird aber auf Grund seiner als atheistisch angesehenen Meinungen aus Amsterdam ausgewiesen. In Rijnsburg entstehen die Werke, die den Zeitgenossen zunächst wegen ihrer "Irrlehre" als Endpunkt aller Philosophie erscheinen, Spinoza aber seit der Goethezeit zu einem philosophischen Klassiker werden ließen. Den Skandal, den der Theologisch-politische Traktat wegen seines Plädoyers für die Freiheit philosophischen Denkens in ganz Europa 1670 hervorruft, bewegt Spinoza dazu, sein Hauptwerk, die Ethik, erst posthum 1677 erscheinen zu lassen. Die Frage nach der Freiheit des Menschen wird pantheistisch in einem ethischen Rationalismus beantwortet. Baruch de Spinoza stirbt 1677 vermutlich an der Schwindsucht.



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