Späth / Quarta | Nikon Z6III | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 315 Seiten

Reihe: Handbuch zur Kamera

Späth / Quarta Nikon Z6III

Das Handbuch zur Kamera

E-Book, Deutsch, 315 Seiten

Reihe: Handbuch zur Kamera

ISBN: 978-3-98890-165-1
Verlag: dpunkt.verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Nikon-Spezialisten Frank Späth und Manuel Quarta machen Sie zunächst mit der opulenten Ausstattung der Z6III vertraut. Sie erläutern detailliert sämtliche Funktionen und Menüpunkte und zeigen, wie Sie mit der richtigen Konfiguration die enormen Möglichkeiten der Kamera nutzen. Im Praxisteil geht es dann rund um die fotografischen Kernthemen wie Autofokus, Belichtung, Blitzen und Bildverwaltung (auch via NX Studio) – immer aufgelockert durch Motiv-Workshops zu Porträt, Sport, Natur, Landschaft oder Architektur. Den umfassenden Videofeatures der Z6III ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso den Z-Objektiven von Nikon.Alles über Ihre Nikon Z6III:- Lernen Sie die Bedienelemente ihrer Kamera kennen.- Machen Sie sich mit den Menü-Funktionen vertraut - von Foto bis Video.- Verstehen Sie, wie Belichtungsmessung und -steuerung funktionieren.- Setzen Sie den Autofokus richtig ein für optimale Schärfe.- Steuern Sie die Kamera mit Nikons SnapBridge-App.- Drehen Sie Ihre ersten Videos.- Finden Sie die für Sie passenden Z-Objektive sowie praktisches Zubehör.- Lernen Sie alles Wichtige über die Pflege Ihrer Kamera.
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Weitere Infos & Material


Gegen Staub und Spritzwasser geschütztes Gehäuse: Die Z6III verfügt über Abdichtungen auf Profi-Niveau. (Foto: Nikon) 1
Nikon Z6III:
Ein erster Überblick
1.1Generation drei:
Verbesserungen auf der ganzen Linie
Mit der Z6III hat Nikon seine Community auf eine Geduldsprobe gestellt. Etwa dreieinhalb Jahre mussten Besitzer der Vorgängermodelle und Enthusiasten, die endlich zum Nikon Z-System wechseln wollten, auf das neue Modell warten. Doch ist diese Kamera weder ein Facelift noch ein schlichtes Update. So hat die Z6III nicht nur viele Funktionen ihrer großen Geschwister Nikon Z 8 und Z 9 geerbt, sondern bringt erstmals die Stacked-Sensor-Technologie in ein Kameragehäuse dieser Preisklasse. Dank dieses teilweise gestapelten Sensors sind sowohl im Foto- als auch im Videobereich sehr viel professionellere Features möglich. Die Z6III legt damit die Messlatte für semiprofessionelle Systemkameras sehr hoch. So steigt die maximale Serienbildgeschwindigkeit auf 20 RAW-Bilder pro Sekunde, und das bei voller Auflösung (14 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss), und im JPEG-Format (und in DX-Auflösung) sind sogar 120 Bilder pro Sekunde möglich. Dank der hohen Auslesegeschwindigkeit des Sensors gibt es hier fast keinen Rolling-Shutter-Effekt mehr. Auch der Autofokus arbeitet im Vergleich zu den Vorgängerinnen auf einer ganz neuen Qualitätsstufe, denn er profitiert nicht nur vom schnelleren Sensor, sondern auch vom aktuellen Expeed-7-Prozessor. Außerdem kann die Z6III auch alle gängigen Motive eigenständig erkennen und scharfstellen. Und endlich ist auch das schon bei Nikons DSLRs beliebte 3D-Tracking zurück. Darüber hinaus ist der neue Autofokus so lichtempfindlich, dass er keine spezielle Einstellung mehr benötigt, um auch bei sehr wenig Licht sicher scharfzustellen. Kaum zu unterscheiden: oben die neue Z6III, unten die Vorgängerin Z6II. (Fotos: Nikon) In vielen Punkten hat Nikon auch an bewährten Stärken der Vorgängerin festgehalten. So hat auch die Z6III wieder zwei Speicherkartenfächer (SDXC/SDHC-UHS II und XQD/CF-Express). Wer die volle Geschwindigkeit seiner neuen Kamera voll ausnutzen möchte, sollte natürlich auf die CF-Express-Karte setzen. Der Partial-Stacked-Sensor In der Sensor-Technologie hat sich in den letzten Jahren und vor allem durch den Erfolg der spiegellosen Systemkameras viel getan. Wurden bei DSLRs die Steigerungen der Serienbildgeschwindigkeit und des Autofokus noch vorwiegend mechanisch durch schnellere Motoren für die Spiegelmechanik, leichtere und dennoch robuste Verschlusslamellen und leistungsstärkere AF-Module bewirkt, hat sich nun alles in den Prozessor und den Aufbau des Sensors verlagert. Herkömmliche BSI-Sensoren (Backside-Illuminated) kommen hier schlicht an ihre Grenzen – sowohl bei der Serienbildgeschwindigkeit als auch beim Auslesen des Sensors und den Autofokus-Informationen. Die Lösung ist hier der Stacked-Sensor. Bei ihm werden unter den lichtempfindlichen Dioden mehrere Schichten mit Leitungen angeordnet, die dann ihre Aufgaben schneller erledigen können und alle Prozesse stark beschleunigen. Diese Technologie ist jedoch in der Fertigung sehr teuer und bisher bei den Herstellern, die diese verwenden, den Spitzenmodellen vorbehalten. Bei Nikon war dies die Z 9, die dann zusätzlich die Z 8 mit der identischen Technologie zur Seite gestellt bekam. Nun geht Nikon den nächsten Schritt und bietet eine Variante dieser Technologie auch in der semiprofessionellen Klasse mit der Z6III an. Bei ihr sind die zusätzlichen Leitungen mit weiteren Speicherbausteinen nicht in Schichten im Sensor verbaut, sondern werden oben und unten am Sensor platziert, um einen großen Teil der Zeilen schneller auslesen zu können. Die so erreichte Geschwindigkeit reicht aus, um die Z6III im normalen Betrieb und auch in den meisten Action-Situationen mit dem rein elektronischen Verschluss benutzen zu können. Sogar das Blitzen ist mit 1/60s so möglich, ohne auf den mechanischen Verschluss wechseln zu müssen. Und dank ihres schnellen Expeed-7-Prozessors und modernerer Algorithmen stehen nun auch hier 14 Bit Farbtiefe im RAW zur Verfügung. Kaum verändert haben sich die Abmessungen des Gehäuses. Eine auffällige Neuerung gibt es allerdings. Ein frei dreh- und schwenkbares (von Nikon »Vary-Angle« genanntes) Display ermöglicht jetzt auch schwierige Aufnahmewinkel sowie Selfies. Ein Clou ist Nikon zudem beim optional erhältlichen Batteriegriff, dem MB-N14, geglückt: Er passt nicht nur an die Z6III, sondern auch an die Vorgängerin Z6 II sowie an die Z7 II. Wie sein Vorgänger, der allerdings nicht zur Z6III kompatible MB-N11, nimmt der MB-N14 zwei Akkus auf, die auch eingelegt via USB-C geladen werden können. In der Z6III können neben den CF-Express- auch die XQD-Speicherkarten weiterverwendet werden. Der SD-Slot unterstützt die Standards SDXC und SDHC-UHS II. (Foto: Nikon) Eine weitere spürbare Verbesserung ist der neu entwickelte Sucher mit 5,7 Megapixel und dem derzeit hellsten Bild aller Nikon-Modelle. Auch die Farbdynamik (Farbraum) ist deutlich größer als bei anderen Suchern. So lassen sich auch Bilder perfekt betrachten, die im neuen HLG(HEIF)-Format mit größerer Farbtiefe aufgenommen wurden. Wer eine Nikon der Vorgängergeneration besitzt, wird sich vielleicht über die neuen RAW-Aufzeichnungsoptionen wundern. Als beste Qualitätsstufe steht nun ein verlustfrei komprimiertes RAW zur Verfügung, weitere Abstufungen sind Hohe Effizienz und Hohe Effizienz*. Diese neu entwickelten RAW-Komprimierungen verfügen über ein besseres Verhältnis von Speicherbedarf und Bildqualität als ihre Vorgänger. So stehen nun auch jederzeit 14 Bit Farbtiefe zur Verfügung. Unten der aktuelle Akku EN-EL15c, der etwas mehr Power als der (kompatible) Vorgänger EN-EL15b mitbringt. Eine Sache möchten wir an dieser Stelle noch kurz erwähnen. Ja, die Nikon Z6III verfügt über eine Vielzahl an professionellen Video-Möglichkeiten, aber dadurch kommen in keiner Weise die exzellenten Foto-Features zu kurz. Auch die Z6III verfügt weiterhin über Fokus-Stacking, Zeitraffer und Timelapse, aber es sind noch weitere tolle Möglichkeiten dazugekommen. Zum Beispiel die Pre-Aufnahme (durch einen Pufferspeicher werden Fotos bis zu einer Sekunde vor dem Auslösezeitpunkt aufgenommen) und die Möglichkeit, durch Pixelshift RAW-Aufnahmen mit 4-facher Auflösung (96 MP) zu erstellen. Auch die kamerainterne Bildstabilisierung auf Sensorebene wurde verbessert. Die Z6III nutzt die Informationen des aktiven Autofokusfelds und kann so Motive, die sich weiter am Bildrand befinden, effektiver stabilisieren. Insgesamt wurde die Leistung des VR gesteigert und soll nun laut Nikon bis zu 8 Blendenstufen ausgleichen (bei der Z6 II lag dieser Wert noch bei bis zu 5 Stufen). 1.2Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen zum Einstieg die Nikon Z6III aus verschiedenen Perspektiven und nennen die Bedienelemente, Knöpfe, Schalter und Einstellräder beim Namen. Und davon gibt es einige. Wenn Sie also neu in der Z-Welt sind oder generell noch unerfahren im Umgang mit Systemkameras, dann sollten Sie sich die Begriffe hier für die Lektüre des Buchs einprägen – sie werden Ihnen noch öfter begegnen. Auch ein Blick in die Menüs und auf die diversen »Fn«-Funktionen dürfte unerfahrenere Anwender zunächst eher irritieren – auch dem werden wir in diesem Kapitel vorbeugen. Daher gehen wir zunächst Schritt für Schritt mit Ihnen die Bedienung der Z6III durch und erklären, welche Features wichtig sind und auf welche Sie vermutlich eher selten zurückgreifen werden. Bei unseren Bezeichnungen halten wir uns übrigens nicht grundsätzlich an die von Nikon in der Bedienungsanleitung oder in der Online-Hilfe gewählte Nomenklatur – das hat didaktische Gründe, und daher sollten Sie sich schon mal ein paar zentrale Begriffe wie »Multifunktionswähler«, »Funktionstasten« oder »Einstellrad« merken. Kopfhörerbuchse: 3,5-mm-Klinkenbuchse, Stereo – wichtiges Ausstattungsmerkmal für Filmer, die während des Drehs so die Tonaufnahme ungestört kontrollieren können. Mikrofonanschluss: 3,5-mm-Klinkenbuchse für externes Mikrofon (Stereo, mit Stromversorgung – zusätzlich Line-kompatibel für Anschluss an professionelle Audiomixer und Verstärker) USB-Anschluss: Typ »C« (SuperSpeed-USB), zum Übertragen von Daten an den Rechner und zum Laden des Akkus in der Kamera HDMI-Anschluss: Typ »A«, zum Anschließen der Z6III an einen Fernseher, Beamer oder...


Frank Späth ist Chefredakteur der PHOTOGRAPHIE und schreibt seit über 20 Jahren Kamera-Handbücher. Das Nikon-Z-System hat ihn schon beim globalen Launch 2018 begeistert, als er in Tokio als einer der ersten Fachjournalisten weltweit Nikons spiegelloses Vollformat testen durfte.
Manuel Quarta ist Fotograf, Fototrainer, Buchautor und versierter Nikon-Experte. Seine langjährige Erfahrung und sein umfassendes Wissen rund um Nikon-Kameras haben schon Tausenden von Fotobegeisterten geholfen, bessere Fotos zu machen.

Frank Späth ist Chefredakteur der PHOTOGRAPHIE und schreibt seit über 20 Jahren Kamera-Handbücher. Das Nikon-Z-System hat ihn schon beim globalen Launch 2018 begeistert, als er in Tokio als einer der ersten Fachjournalisten weltweit Nikons spiegelloses Vollformat testen durfte.
Manuel Quarta ist Fotograf, Fototrainer, Buchautor und versierter Nikon-Experte. Seine langjährige Erfahrung und sein umfassendes Wissen rund um Nikon-Kameras haben schon Tausenden von Fotobegeisterten geholfen, bessere Fotos zu machen.


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