Smolarz | Institutionsbildung im Islam unter russisch-imperialem Einfluss am Beispiel der Orenburger Geistlichen Versammlung des Mohammedanischen Gesetzes 1788–1860 | Buch | 978-3-86893-208-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 34, 471 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Bonner Islamstudien

Smolarz

Institutionsbildung im Islam unter russisch-imperialem Einfluss am Beispiel der Orenburger Geistlichen Versammlung des Mohammedanischen Gesetzes 1788–1860


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-86893-208-9
Verlag: EB-Verlag

Buch, Deutsch, Band 34, 471 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 600 g

Reihe: Bonner Islamstudien

ISBN: 978-3-86893-208-9
Verlag: EB-Verlag


Wie kann eine multikulturelle Gesellschaft in Anbetracht steigender Migrationsströme auf die Dauer stabil bleiben? Einen entscheidenden Lösungsweg stellt die Modifizierung der bestehenden institutionellen Konfigurationen dar. Im Rahmen der vorliegenden Monographie werden unter sorgfältiger Auswertung mannigfaltiger Archivdokumenten und Handschriften die Entstehungs- und Etablierungsmechanismen einer muslimischen Institution in einem christlich geprägten Staat erörtert. Die Orenburger Geistliche Versammlung des Mohammedanischen Gesetzes wurde 1788 als zentrale Institution für die Angelegenheiten muslimischer Untertanen im Russischen Reich errichtet. Diese Institution agierte nicht nur als eine ordnende und orientierende Struktur, sondern auch als Interaktionsfeld, das eine komplexe Verflechtung von Interessen, Strategien und Handlungen verschiedener Akteure veranschaulichte und als Partizipationsplattform genutzt wurde. Die Berücksichtigung imperialer, innerinstitutioneller und muslimischer Perspektiven trägt zur Überwindung der nationalhistorischen Diskurse bei. Die Analyse der Interaktionen zwischen imperialen/politischen und muslimischen Akteuren im Bereich der Verwaltung, Rechtsprechung und Religionsausübung rekonstruiert historische Kommunikations- und Handlungsfelder und zeigt innovative Wege für die zukünftigen Aushandlungs- und Umgestaltungsprozesse.

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Weitere Infos & Material


Elena Smolarz studierte Islamwissenschaft, Osteuropäische Geschichte und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Bonn, wo sie 2014 ihre Promotion im Fach Islamwissenschaft abschloss. 2012–2014 untersuchte die Autorin im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Kompetenznetzwerks „Crossroads Asia“ die erzwungene Mobilität der Sklaven in Zentralasien im 18. und 19. Jahrhundert. Zu den Forschungsschwerpunkten von Elena Smolarz zählen soziale Transformationsprozesse unter kolonialer Herrschaft, historische Anthropologie von Zentralasien, Mobilitätsprozesse, Verflechtungen und Interaktionen in den Grenzregionen des Russischen Reiches.



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