Slezkine / Diner | Paradoxe Moderne | Buch | 978-3-525-35091-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 127 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 208 mm, Gewicht: 161 g

Reihe: Toldot

Slezkine / Diner

Paradoxe Moderne

Jüdische Alternativen zum Fin de Siècle

Buch, Deutsch, Band 2, 127 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 208 mm, Gewicht: 161 g

Reihe: Toldot

ISBN: 978-3-525-35091-1
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Yuri Slezkine steht mit diesem Essay in einer Reihe von Interpretationen, die den Zusammenhang von gesellschaftlicher Minderheit und sozialem Erfolg im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zum Gegenstand ihrer Analyse gemacht haben. Die Faszination, die von seinem glänzend geschriebenen Essay ausgeht, liegt darin, dass er die vornehmlich 'ethnisch' eingeschliffene Argumentation durch Universalisierungen auflöst und aufzeigt, wie als 'jüdisch' erachtete Sekundärtugenden der Moderne sich verallgemeinern und so auf ihren historischen Begriff gebracht werden. Mit seiner These von der 'merkurischen' Moderne, einer Welt, in der schließlich alle 'jüdisch' geworden sind, zeigt Slezkine, wie sich im europäischen Fin de Siècle sozialer Habitus in ethnische Differenz rationalisierte. An literarischen Beispielen – Kafka, Proust, Joyce – zeichnet er die jüdischen und nichtjüdischen Varianten einer Tendenz nach, die sich im Falle der Juden in drei Richtungen entwickelte: In Richtung des Kommunismus, des Zionismus und des pluralistischen, multiethnischen Liberalismus Amerikas. Slezkines Essay ist ein kontroverser Beitrag zum noch unausgeschöpften Potential jüdischer Geschichtserfahrung.
Slezkine / Diner Paradoxe Moderne jetzt bestellen!

Zielgruppe


Alle an allgemeiner wie jüdischer Geschichte Interessierte.

Weitere Infos & Material


Aus dem Englischen von Michael Adrian und Bettina Engels. Mit einem Vorwort von Dan Diner

In Yuri Slezkine’s well-known essay he raises again and in a remarkable fashion questions of the paradoxical relations between Jews and the modern age.>

Aus dem Englischen von Michael Adrian und Bettina Engels. Mit einem Vorwort von Dan Diner


Diner, Dan
Dan Diner ist Professor emeritus für Moderne Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem. Von 1999 bis 2014 war er Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur und Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig.

Slezkine, Yuri
Yuri Slezkine ist Professor für Russische Geschichte an der University of Berkeley, California.

Yuri Slezkine ist Professor für Russische Geschichte an der University of Berkeley, California.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.