E-Book, Deutsch, 736 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Einheit und Anspruch
E-Book, Deutsch, 736 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
ISBN: 978-3-374-06532-5
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel.
[Theology of the Reformatory Confessions. Unity and Claim]
In the constitutions of the Lutheran, United and Reformed churches, the confessions of the Reformation period are still declared standard and canon for the life and doctrine of the church, and the ministry is obliged to them. This fundamental claim of validity is surrounded by various questions, of which the one about the relation between confession and scripture is comparably simple. Furthermore, there is the question on the relation between faith and doctrine. Is faith not heteronomously determined by a doctrine, contrary to its nature? Can 500-year-old texts still be plausible today? Do these confessions reinforce differences, that are long overcome in the ecumenical discussions of the 19th and 20th century? And do these confessions represent a theological unity that allows to speak about THE doctrine of Lutheranism, THE doctrine of the Reformed churches and even about THE doctrine of the reformatory churches?
The well-known Berlin Systematic theologian Notger Slenczka makes accessible the historical contexts, composition, self-conception and claim of validity of these confessions as well as the unity of the insights inherent and to be discovered anew. It shows: These texts are fascinating, because they are thought-out, lifelike and therefore plausible.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Geschichte der Theologie, Einzelne Theologen
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen Protestantismus, evangelische und protestantische Kirchen
Weitere Infos & Material
INHALT
Prolog 29
Bekenntnisse und ihre Attraktivität 29
Ein Bekenntnis zur Endlichkeit – Sekundärliteratur 35
Technisches – Ausgabenundübersetzungen 37
§1 Einführung 39
1. Melanchthon: Lehre und Glaube 41
2. Das Interesse der gläubigen Subjektivität: Dogmenkritik bei Adolf v. Harnack 44
2.1 Das Zentrum der Reformation nach Harnack 45
2.2 Das Dogma als Produkt und als Gefährdung der Authentizität des religiösen Erlebens 46
2.3 Das Programm des »Lehrbuchs der Dogmengeschichte« 47
2.4 Das Wesen des Protestantismus 48
2.5 Dogmengeschichte als Anleitung zum Verstehen der Gegenwart 50
3. Folgen für eine »Theologie der Bekenntnisschriften« 51
3.1 Zusammenfassend 51
3.2 These 51
4. Eine »Theologie der Bekenntnisschriften« als »systematisch-theologisches« Projekt 54
4.1 Die Bekenntnisschriften zwischen historischer und systematischer Theologie 54
4.2 Kriterien der Wahrheit 58
4.3 Zusammenfassung 60
5. »Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften«? 61
5.1 Die innerprotestantische Differenz 61
5.2 Die Frage nach der differenzierten Einheit 62
5.3 Die lutherischen Bekenntnisse als Leitperspektive 64
5.4 Die Auswahl der Texte 65
6. »Eine Theologie« der reformatorischen Bekenntnisschriften? 66
6.1 Der Ansatz Edmund Schlinks 66
6.2 Holsten Fagerberg 67
6.3 Jan Rohls 68
6.4 Das Problem und die Leitthese 68
6.5 Zusammenfassung 69
7. Ökumenische Fragen 70
8. Die Normativität der Bekenntnisschriften 73
9. Kontextualisierung 77
9.1 Vorgängerentwürfe 79
9.2 Theologien der reformierten Bekenntnisschriften 80
9.3 Theologien der lutherischen Bekenntnisschriften 83
9.3.1 Johann Benedikt Carpzov d.Ä. 83
9.3.2 Franz Hermann Reinhold von Frank 84
9.3.3 Friedrich Brunstäd 85
9.3.4 Horst Georg Pöhlmann, Torleif Austad und Friedhelm Krüger 86
9.3.5 Günter Gassmann und Scott Hendrix 87
9.3.6 Friedrich Mildenberger 87
9.3.7 Gunther Wenz 88
9.4 Folgerungen 89
10. Thesen und Vorgehen 90
§2 Historische Hintergründe 95
1. Hinführung und methodische Einleitung 95
1.1 Bekenntnis und Geschichte 95
1.2 Vorgreifender Umriss 96
1.3 Aufbau 97
2. Übersicht bis 1519: Die großen Einflussmächte der Reformationszeit 98
2.1 Burgund 99
2.1.1 DasGebiet 99
2.1.2 Konsolidierung unter Karl dem Kühnen 100
2.1.3 Habsburgisches Erbe 101
2.2 Spanien: 102
2.2.1 Die Territorien und die Konzentrationsbewegung 102
2.2.2 Reconquista, Conquista und die Interessen Spaniens in Italien 103
2.2.3 Habsburgisches Erbe 104
2.3 Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 104
2.3.1 Die Zentralgewalt: König und Kaiser 104
2.3.2 Die relative Schwäche der Zentralgewalt 107
2.3.3 Die reichsunmittelbaren Gewalten 107
2.3.4 Die beiden Sachsen 108
2.4 Frankreich 108
2.4.1 Die Zentralgewalt und der 100 jährige Krieg 109
2.4.2 Die italienischen Interessen 109
2.4.3 FranzI. 110
2.5 Eidgenossenschaft 110
2.6 Osmanisches Reich 111
2.7 Papsttum 112
2.8 Zusammenfassung 113
3. Der geschichtliche Ort der Bekenntnisse der Reformationszeit und deren Funktion 114
3.1 Der Ablas sals Auslöser der Reformation 116
3.1.1 Der Ablass 116
3.1.2 Ablasspraxis und der reformatorische Konflikt 117
3.2 Der theologische Konflikt vor dem Hintergrund politischer Auseinandersetzungen 118
3.2.1 Bann und Acht – Worms und der martyriologische Aspekt des Bekenntnisses 118
3.2.2 Bedrohungen des Reiches von außen 119
3.2.2 Auseinandersetzungen im Inneren 120
3.2.3 Die Aussetzung des Wormser Edikts 121
3.2.4 Erfolge der Reformation – der kirchenordnende Aspekt der Bekenntnisse 121
3.3 Der Weg zum Augsburger Reichstag1 530 123
3.3.1 Politische Entwicklungen – der Sieg über Frankreich 123
3.3.2 Verhandlungen über ein politisches Bündnis – die Bekenntnisse als Formulierung einer religiösen Grundlage 123
3.3.3 Die Lehre als Ausweis der Zugehörigkeit zur einen Kirche 124
3.3.4 Die Bekenntnisse als Ersatz der Amtskontinuität: die Lehre als Grund der Einheit der Kirche 125
3.3.5 Das Ergebnis des Reichstags 126
3.3.6 Der Schmalkaldische Bund und die Einheit der Kirche in der Lehre als Voraussetzung eines politischen Bündnisses 127
3.4 Theologie und Bekenntnis: die individuelle theologische Leistung und das Bekenntnis der Kirche 128
3.5 Die Funktion der Bekenntnisse vor dem Hintergrund der Hoffnungen auf ein Konzil 129
3.6 Die Politik der Zugeständnisse und ihr Ende 131
3.6.1 Wiedergewinnung der Handlungsfreiheit für Karl V. 131
3.6.2 Der Schmalkaldische Krieg 131
3.7 Das Interim, die Niederlage des Kaisers und der »Augsburger Religionsfrieden« 132
3.7.1 Das Interim 132
3.7.2 Die Niederlage des Kaisers 133
3.7.3 Der Augsburger Religionsfrieden 133
3.8 Ergebnis 134
3.9 Die Ausweitung des Religionsfriedens auf reformierte Kirchentämer 135
3.10 Die Vielfalt der Funktionsaspekte des Bekenntnisses 136
4. Nachinterimistische Streitigkeiten zwischen Philippisten und »Gnesiolutheranern« 137
4.1 Nachinterimistische Streitigkeiten 138
4.1.1 Der Adiaphoristische Streit 138
4.1.2 Der Majoristische Streit 140
4.1.3 Der Antinomistische Streit 140
4.1.4 Der Synergistische Streit 141
4.1.5 Der Streit um die Erbsünde und deren Auswirkung auf den Menschen 141
4.1.6 Der Osiandrische Streit 141
4.1.7 Der Streit um das Abendmahl bzw. um die Christologie 142
4.2 Das theologische Zentrum der Streitigkeiten 143
4.3 Der Weg zur Konkordienformel und zum Konkordienbuch 143
4.3.1 Die Initiative der Obrigkeiten 144
4.3.2 Die Ausarbeitung einer Einigung 145
4.3.3 Der »Sturz des Kryptocalvinismus« und der Fortgang der Einigung bis zum Konkordienbuch 146
4.3.4 Das Konkordienbuch 147
5. Die Identität der reformatorischen Theologie 148
5.1 Die Einheit der reformatorischen Theologie als Prozess 148
5.2 Der innerreformatorische Gegensatz gehört zum Wesen der reformatorischen Identität 151
5.3 Das Wesen des Protestantismus und die gegenwärtige Deutung 152
§ 3 Ein Verständnis der Kirche als Mitte des Bekenntnisses. Zugleich: das Bekenntnis,
das Amt und die Schrift 153
1. Zentralstellung der CA im Konkordienbuch 154
1.1 Der Titel des Konkordienbuchs und der politische Sinn des Bekenntnisses 154
1.1.1 Innerlutherische Einigung 154
1.1.2 Die Selbstverpflichtung der Evangelischen Reichsstände 155
1.1.3 Der Sinn der Bindung an die CA 156
1.2 Die CA als Zentrum der lutherischen Bekenntnisse 157
2. Historische und textgeschichtliche Hintergründe der CA 158
2.1 Die Vorbereitung der Rechenschaft über die protestantische Lehre – die Torgauer Artikel 159
2.1.1 Die Entstehung und Anlage der Torgauer Artikel 159
2.1.2 Die Argumentation der Torgauer Artikel 160
2.1.3 Zusammenfassend: Ambivalenz der Argumentation 162
2.2 Die Situation auf dem Reichstag und die Änderung der kursächsischen Strategie 163
2.3 Die Grundlagen der Lehrartikel der CA: Die Schwabacher und die Marburger Artikel 164
2.3.1 Der historische Hintergrund der Schwabacher und der Marburger Artikel 164
2.3.2 Die Schwabacher Artikel: Ziel und ihr Aufbau 167
2.3.3 Die Marburger Artikel: Ziel und Aufbau 171
2.3.4 Differenzen 172
2.4 Der Weg zur CA 176
2.4.1 Die 404 Artikel Johannes Ecks 176
2.4.2 Die Intention der Vorrede 177
2.4.3 Die Vorstufen der Nürnberger Berichte 179
2.4.4 Das Ergebnis des Reichstags 180
2.4.5 Die Apologie der CA 180
2.5 Die Folgen des Reichstags: 181
2.5.1 Der Nürnberger Anstand 1532 181
2.5.2 Der Schmalkaldische Bund 181
3. Aufbau und inhaltliches Zentrum der CA als Grundlage einer Theologie der Bekenntnisschriften 182
3.1 Die Frage nach dem Aufbau der CA 182
3.1.1 Pau lTschackert 183
3.1.2 Heinrich Bornkamm 184
3.1.3 Friedrich Winter 185
3.1.4 Wilhelm Maurer 186
3.1.5 Vincent Pfnür 187
3.1.6 Robert Kolb, Charles Arand und James Nestingen 188
3.1.7 Regin Prenter 189
3.1.8 Gunther Wenz 190
3.2 Die Teile der CA 191
3.2.1 Lehrartikel und »spänige« Artikel 191
3.2.2 Doppelungen – der Hintergrund der Art. 14–21 193
3.3 Der Aufbau der CA 196
3.3.1 Die thematischen Blöcke: 1–6 und 8–13 196
3.3.2 Der Artikel 3 der CA und sein Aufbau – der Umgang mit der Abfolge der SchwabA 200
3.3.3 Der interne Aufbau von CA 3 202
3.3.4 Die Zentralstellung des Art. 3 im Gefüge von CA 1–6 204
3.3.5 Die Zentralstellung des Art. 7 im Aufbau der CA 207
3.4 CA 7 als inhaltliches Zentrum der Confessio Augustana 209
3.4.1 Die Definition der Kirche 209
3.4.2 Die Implikationen für das Selbstverständnis der CA 212
3.5 Die negative Pointe der Kirchendefinition: Kirche ohne konstitutives Amt 213
3.5.1 Der amtstheologische Hintergrund von CA 7 214
3.5.2 Auch ohne das hierarchische Amt gibt es die Kirche 219
3.5.3 Gegenprobe: Die expliziten Aussagen zum Amt: die Gestalt des Amtes als Adiaphoron 220
3.5.4 Der Beitrag der reformierten Tradition zur Frage des Amtes 223
4. Der Anspruch und die Verbindlichkeit der Bekenntnisschriften 226
4.1 Das sachliche Zentrum der CA 226
4.2 Das Bekenntnis als Richtschnur der Verkündigung und der Sakramentsverwaltung 227
4.3 Der normative Anspruch der Bekenntnisse 228
5. Bekenntnis und Schrift 229
5.1 Die lutherische Tradition 230
5.1.1 »Vom summarischen Begriff, Regel und Richtschnur« 230
5.1.2 Eine »Geschichtstheologie« 231
5.1.3 Die Bekenntnisse als Zusammenfassung der Mitte der Schrift, des Evangeliums 233
5.1.4 Das Evangelium von Jesus Christus als Mitte des Normwillens der Bekenntnisse 234
5.2 Gott hat das Evangelium »durch den ... dienst ... Luthers wider ans liecht gebracht« 235
5.2.1 Das Selbstzeugnis von 1545 als Programm einer Schrifthermeneutik 235
5.2.2 Der Sinn der Bekenntnisse: Ein hermeneutischer
Schlüssel, der sich dadurch ausweist, dass er passt und Verstehen ermöglicht 238
5.2.3 Die Wirksamkeit der Schrift 238
5.2.4 Das Evangelium als hermeneutische Prämisse auch des Bekenntnisses 240
5.3 Die Schrift in den reformierten Bekenntnissen 240
5.3.1 Schrift und Bekenntnis nach ausgewählten reformierten Bekenntnissen 241
5.3.2 Verhältnis der Bekenntnisse zur Schrift 248
5.4 Zusammenfassung: Norma normans und norma normata 252
5.4.1 Das Bekenntnis »vor« der Schrift 252
5.4.2 Verifikation des hermeneutischen Schlüssels 253
5.4.3 Die Selbstauslegung der Schrift 253
5.5 Die Situation der Schriftlektüre 254
5.5.1 Die Bekenntnisbindung als Verpflichtung der Geistlichen 254
5.5.2 Anfechtung 255
5.5.2 Die »im Glauben gelesene« Schrift 255
5.6 Alternative hermeneutische Schlüssel 256
6. Zusammenfassung 257
7. Folgen für das Vorgehen 258
7.1 Die normativen Schriften nach dem Konkordienbuch 258
7.2 Das Vorgehen im Folgenden 259
§ 4 Sünde, Evangelium, Glaube, neues Leben 263
1. Einordnung und Einleitung 263
1.1 Die unterschiedliche Verortung der Sündenlehre 264
1.2 Die theologischen Implikationen für das Verständnis des Sinnes der Sünde 264
1.3 Theologiegeschichtliche Erinnerungen 266
1.4 Folgen für den Gedankengang 268
1.5 Sündenlehre und Sündenerkenntnis – zur Systematik des Sündenverständnisses 269
2. Sünde (Teil I) 270
2.1 Die Definition der Sünde in CA 2 270
2.2 Der »Sitz im Leben« der Rede von der Sünde – das Bußsakrament 271
2.2.1 Das Bußsakrament und seine Verallgemeinerung 271
2.2.2 Reformatorische Kritik am Bußsakrament 274
2.3 Die Sünde als Tat und Gesinnung 275
2.3.1 »voll böser lust und neigung« (concupiscentia) – Sünde als Tat 276
2.3.2 Sünde als Tat in den Bekenntnissen 276
2.3.3 Der Übergang zum Verständnis der Sünde als Haltung »vor« jedem Tun – und die Plausibilität der Rede von der Erbsünde 279
2.4 »... keine ware Gottes forcht ...« – Sünde als Willensbestimmung im Gottesverhältnis 280
2.4.1 In der vorreformatorischen Theologie 280
2.4.2 Das vorreformatorische Erbe und die reformatorische Aufnahme 284
2.4.3 Mangel an »wahrer« Gottesfurcht und Mangel an Liebe zu Gott – das Grundmotiv des Willens 284
1.4.4 Anfechtung 287
2.4.5 Vorläufige Zusammenfassung 290
2.5 Die Selbsterkenntnis und das Bekenntnis als Ort der Sündenlehre 291
2.5.1 Sünde und Selbsterkenntnis 291
2.5.2 Die Unfreiheit des Willens 294
2.5.3 FC 1: Von der Erbsünde – und die Grenzen der aristotelischen Anthropologie 295
2.6 Das Gericht und die Unfähigkeit zur Selbstübereinstimmung 297
2.6.1 Die Frage nach der eigenen Identität 297
2.6.2 Bußsakrament und Gericht 298
2.6.3 Die Verkündigung von Gesetz und Evangelium als Ort des Jüngsten Gerichts in der Gegenwart 300
2.6.4 Selbstverhältnisse 303
3. Glaube und Christus 303
3.1 Evangelium und Glaube nach der CA 304
3.1.1 Der Aufbau von CA 4 und das Verhältnis zu CA 3 304
3.1.2 Glaube 305
3.1.3 Der Ausschluss des »Werkes« 306
3.1.4 Bezug zum Verständnis der Sünde 307
3.2 Evangelium und Glaube in den Schmalkaldischen Artikeln 308
3.2.1 Entstehungskontext 308
3.2.2 Aufbau 310
3.2.3 Die Grundlegung der Erlösung – der Weg von der Trinität zur Inkarnation 311
3.2.4 Das Werk Christi oder unsere Erlc¸sung – Aufbau des »Hauptartikels« 312
3.2.5 Christus und Glaube 312
3.3 Die Exklusivpartikel in FC 3 315
3.3.1 Die particulae exclusivae 315
3.3.2 Das gemeinsame Zentrum der particulae exclusivae 316
3.4 Zurück zu den SmA 316
3.4.1 Glaube als Verzicht auf das Werk 317
3.4.2 Glaube als Rezeptivität 317
3.4.3 Der Glaube als fremdinduziertes Selbstverhältnis (Sich-Verstehen) 317
3.5 Das Programm der SmA: Solus Christus und das Messopfer 320
3.5.1 Die Antithese in den SmA 320
3.5.2 Messopfer 321
3.5.3 Das Programm der SmA 322
3.5.4 »gläuben und bekennen« 323
3.6 Zusammenfassend: Glaube 324
4. Glaube und Werk. Die Einwände der Confutatio der Altgläubigen gegen die Rechtfertigungslehre der CA, die Erläuterung in der Apologie und die innerlutherische Klärung in der FC 325
4.1 Historische Hintergründe – die Confutatio und die ApolCA 325
4.2 Die Position der Confutatio 326
4.2.1 Die Stellungnahme der Confutatio zu CA 4 (84–86) 327
4.2.2 Die Stellungnahme der Confutatio zu CA 6 (88–95) 327
4.2.3 Die Stellungnahme der Confutatio zu CA 20 327
4.2.4 Rechtfertigung als Prozess 328
4.3 Die Antwort Melanchthons 328
4.3.1 Die Vorformen der Art. 4, 6 und 20 329
4.3.2 Der Aufbau von ApolCA 4 331
4.3.3 Gesetz und Evangelium 333
4.3.4 Das Zentrum der Auseinandersetzung 335
4.4 Die Rechtfertigung als Gerechtsprechung und Wiedergeburt – das Problem und die Deutung der FC 337
4.4.1 Die Wahrnehmung des Problems in der FC 338
4.4.2 Das bleibende Problem 339
4.4.3 Der Sprachgebrauch bei Melanchthon 340
4.5 Glaube, Gerechtigkeit und Liebe – effektive und imputative Rechtfertigung 341
4.5.1 Christus und Glaube – Aufnahme der Entscheidungen der CA und der SmA 341
4.5.2 Glaube als Gerechtigkeit 343
4.5.3 Gerechtsprechung und Gerechtwerdung – die Lösung Melanchthons 347
4.6 Von der Liebe und der Erfüllung des Gesetzes 348
4.6.1 Aufbau und Gedankengang 348
4.6.2 Die Frage: rechtfertigt der Glaube aufgrund der aus ihm fließenden Werke? 349
4.6.3 Die Auslegung der Perikope von der »großen Sünderin« 350
4.6.4 Die bleibende Situation der Anfechtung: simul iustus etpeccator 355
5. Die Funktion des Gesetzes für die Gerechtfertigten 356
5.1 Historische Hintergründe 356
5.1.1 Das Interim 356
5.1.2 Reaktionen evangelischer Theologen – der adiaphoristische Streit 359
5.1.3 Die nachinterimistischen Streitigkeiten 362
5.1.4 Zusammenfassend 370
5.2 Der Verlauf der Klärung 371
5.2.1 Der äußere Ablauf 371
5.2.2 Der Charakter der FC 371
5.3 Der Streit um den tertius usus legis 374
5.3.1 Die »Gebräuche des Gesetzes« 374
5.3.2 Die Position der FC 374
6. Die Rechtfertigung aus dem Glauben – die Texte aus der reformierten Tradition 376
6.1 Die Confessio Tetrapolitana: Rechtfertigung als synthetisches Urteil 376
6.1.1 Historischer Hintergrund 376
6.1.2 Aufbau der ConfTetr 377
6.1.3 Rechtfertigung als Wiederherstellung des »Bildes Gottes« 378
6.1.4 Die Liebe zum Nächsten als Folge der Wiederherstellung des Ebenbildes Gottes 379
6.1.5 Das Gesetz 380
6.1.6 Liebe als Nächstenliebe 381
6.1.7 Gottes Geben und das des Menschen 382
6.2 Die Confessio Helvetica posterior 383
6.2.1 Ort und Aufbau 383
6.2.2 Das Verständnis der Rechtfertigung in der ConfHelvPost 384
6.3 Differenzen 385
6.3.1 Die bleibende Erfahrung des richtenden Gesetzes und die Neuorientierung des Lebens 386
6.3.2 Unterschiedliche sozialpolitische Kontexte und Anforderungen 386
6.3.3 Das unterschiedliche Verständnis des Gesetzes 386
7. Vertiefung des Verständnisses der Sünde 387
8. Zusammenfassung 389
8.1 Die kirchenkonstitutive Bedeutung der Predigt des Evangeliums 389
8.2 Glaube als sich begründet Wissen in Christus 390
8.3 Rechtfertigung als kontrafaktischer Urteilsakt Gottes 391
8.4 Der Glaube als Anerkennung Gottes 392
8.5 Die Folgen für das Verständnis der Sünde 392
8.6 Der Erfahrungsbezug der reformatorischen Position – die Anfechtung und ihre Lösung 392
8.7 Rechtfertigender Glaube und die Neuorientierung des Lebens 393
9. Das Zentrum 394
§5 Sakramentenlehre und Christologie 397
Erinnerung an den Zusammenhang 397
1. Die altkirchlichen Bekenntnisse und ihr Ort in den reformatorischen Bekenntnissen 398
1.1 Die Rezeption der altkirchlichen Bekenntnisse in den Bekenntnissen der Reformation 398
1.1.1 Der Befund 398
1.1.2 Die Gründe für die Rezeption 398
1.2 Die altkirchlichen Bekenntnisse 401
1.2.1 Entstehungskontexte 401
1.2.2 Die Ausbildung des »Dogmas« 402
1.2.3 Das christologische Dogma 403
1.3 Der Sinn der altkirchlichen Bekenntnisse im Konkordienbuch 406
1.3.1 In der FC 406
1.3.2 »Ökumenische Absicht« bei der Rezeption der altkirchlichen Bekenntnisse? 407
1.3.3 Die Bezugnahme der SmA auf die altkirchlichen Bekenntnisse 408
1.3.4 Die Bezugnahme der reformierten Bekenntnisse auf die altkirchlichen Symbole 409
1.3.4 Rechtfertigungsglaube als Bekenntnis zur Gottheit Jesu 410
1.3.5 Die altkirchlichen und die reformatorischen Bekenntnisse 411
2. Die innerreformatorischen Auseinandersetzungen um das Abendmahl und die christologischen Implikationen 413
2.1 Das Zentrum der Auseinandersetzung zwischen Zwingli und Luther 413
2.2 Die Positionen im Umriss 415
2.2.1 Zwingli 415
2.2.2 Luther 420
2.3 Der Fortgang der Auseinandersetzungen 425
2.4 Leitfragen des Folgenden 426
3. Abendmahl und Christologie – die reformierte Tradition 427
3.1 Christologie der Confessio Helvetica Posterior (cap 11) 427
3.1.1 Aufbau 428
3.1.2 Das Verhältnis der Naturen 429
3.1.3 Die Deutung der Communicatio idiomatum 430
3.1.4 Das doppelte Anliegen der ConfHelvPost 432
3.2 Sakramentenlehre der Confessio Helvetica Posterior 434
3.2.1 Sakramente im Allgemeinen (cap19) 434
3.2.2 Abendmahl (Confessio Helvetica posterior cap 21) 438
3.3 Der Zusammenhang von Sakramentenlehre und Christologie im Consensus Tigurinus 443
3.4 Zusammenfassung 445
3.5 Der augustinische Hintergrund als Plausibilitätsvoraussetzung 446
4. Das Abendmahlsverständnis und die Christologie der FC 449
4.1 FC 7 – historischer Hintergrund, Charakter und Grundposition 449
4.1.1 Die Ausgrenzung der Gegner aus dem »Luthertum« 450
4.1.2 Historischer Hintergrund 451
4.1.3 Berufung auf Luther – das hermeneutische Programm 457
4.1.3 Die abendmahlstheologische Position der FC und ihre Begründung 461
4.2 Das Verständnis der Realpräsenz und sein Kontext 465
4.2.1 »Sakramentliche« Einheit – die Analogie zur Christologie 465
4.2.2 Die Gegenwart »nur im Gebrauch« – und die manducatioimpiorum 468
4.2.3 Vorläufig zusammenfassend 472
4.2.4 Der »rechte Gebrauch« und die seelsorgerliche Intention 474
4.2.5 Zusammenfassung 477
4.3 Die Christologie der FC: Neubestimmung Gottes und des Menschen 479
4.3.1 Der Bezug zur Abendmahlslehre und der Aufbau von FC 8 480
4.3.2 Die Naturen Christi und deren Eigenschaften (1508,16–1514,11//1019,36–1023,31) 482
4.3.3 Die Folgen der Inkarnation für die Person bzw. die beiden Naturen (1514,12–1520,4//1023,32–1027,33) 487
4.3.4 Die Arten der communicatio idiomatum (1520,4– 1526,27//1027,34–1033,33) 489
4.3.5 Schriftbelege (1526,27–1530,25//1033,38–1036,35) 495
4.3.6 Abgrenzung gegen Missverständnisse (1530,26– 1538,11//1036,36–1042,25) 497
4.3.7 Ein verifizierender Blick auf die Epit 498
4.3.8 Die soteriologische Pointe 502
4.4 Extranospronobis 506
5. Zusammenfassung 506
5.1 Abendmahl 507
5.1.1 Grundlagen 507
5.1.2 Die reformierte Position und ihr Anliegen 508
5.1.3 Die lutherischen Anliegen 509
5.2 Christologie 510
5.2.1 Die Anliegen der reformierten Bekenntnisse 510
5.2.2 Die Anliegen der lutherischen Bekenntnisse 511
5.2.3 Seelsorgerliche Anliegen 512
5.3 Neubestimmte Wirklichkeit 512
5.4 Einheit der Christologie? 514
§6 Die Katechismen 515
1. Einleitung 517
1.1 Kinderlehre 517
1.2 Die »Hauptstücke« 518
2. Luthers Katechismus 519
2.1 Zur Geschichte des Lutherschen Katechismusprojekts 519
2.1.1 Die »kurze Erklärung« von 1518 und ihr institutioneller Kontext in der Beichte 519
2.1.2 Die Relativierung des Bußsakraments 522
2.1.3 Die Ablösung vom sakramentalen Kontext in der »Kurzen Form« von 1520 523
2.2 Der Hintergrund der Visitation 524
2.3 Der Katechismusunterricht als ars moriendi: Hinführung zum selbständigen Glauben 526
2.3.1 Der Zweck der Katechismen 526
2.3.2 »Kinderlehre« 527
2.3.3 Der selbständige Glaube in der Stunde des Todes 527
2.3.4 »Übersetzung« aus dem Buchstaben ins Herz 528
2.4 Verhältnis des Großen zum Kleinen Katechismus 529
2.5 Der Katechismus als Anstoß einer Existenzbewegung 530
2.5.1 Die Ambivalenz der Gebotsauslegung 531
2.5.2 Der Anstoß einer Reflexion des Lebens 532
2.5.3 Das Glaubensbekenntnis als Antwort auf die vom Gebot geweckte Einsicht 533
2.5.4 Glaube als Sich-Verstehen als Empfänger 537
2.5.5 Der Glaube als Anerkennung Gottes 538
2.5.6 Die Lebensbewegung des Glaubens 539
2.5.7 Das Vaterunser als Zusammenfassung der Existenzbewegung 540
2.6 Zusammenfassung: Die Existenzbewegung des Glaubens als Zentrum des Katechismus 541
3. Der Heidelberger Katechismus 542
3.1 Entstehung 542
3.2 Charakter und Aufbau 544
3.2.1 Als Beispiel Fr.21 544
3.2.2 Der Aufbau 546
3.2.3 Der Charakter des HDKat 547
3.3 Durchgang durch die Teile des Katechismus 549
3.3.1 Von de sMenschen Sünde 549
3.3.2 Von des Menschen Erlösung 550
3.3.3 Die Sakramente 554
3.3.4 Von des Menschen Dankbarkeit–Teil III 560
4. Knapper Vergleich 562
5. Der Beitrag der Katechismen zu einer Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften 564
§ 7 Von der Wahl Gottes – der Trost des
Angefochtenen als hermeneutisches und genetisches Prinzip der gegenständlichen Aussagen des Bekenntnisses 567
1. Das Problem der Prädestination 567
1.1 Der Ort der Prädestinationslehre in den lutherischen und in den reformierten Bekenntnissen 568
1.1.1 Die lutherische Tradition 568
1.1.2 Reformierte Bekenntnisse 569
1.1.3 Das Problem der Prädestinationslehre 573
2. Die Prädestinationslehre in den Dordrechter Canones 574
2.1 Anlass und Aufbau 575
2.2 Die Ausführungen zur Prädestination 576
2.2.1 Grundlagen und Definition der Prädestination (cap 1) 576
2.2.2 Prädestination und Verwerfung 577
2.2.3 Sünde und Glaube als Bestimmung der Subjektivität 579
2.2.4 Die Absicht der Prädestinationslehre 580
2.2.5 Der Übergang von der Unfreiheit des Willens zur Gotteslehre 580
2.3 Die Frage nach der Gewissheit 581
2.3.1 Das Problem 581
2.3.2 Die Durchführung der Erwählung und die Buße 582
2.3.3 Die Perseveranz 583
2.3.4 Parallelen 584
2.3.5 Die Gefahr: Das decretum aeternum als Vorbehalt der Heilsgewissheit 585
3. Die Erwählungslehre in der Konkordienformel (FC11) 586
3.1 Der Ort der Prädestinationslehre und die Definition der Prädestination 586
3.2 Das seelsorgerliche Anliegen 588
3.3 Hermeneutische Grundlagen 588
3.4 Die Durchführung: Die Beachtung des Ortes der Prädestinationslehre 591
3.5 Der Heilsglaube als Voraussetzung der Rede von der Prädestination 592
3.6 Die Gnadenmittel Gottes und die Freiheit des Menschen 593
3.7 Zusammenfassung 594
3.8 Dubia 595
4. Der Charakter der Bekenntnisaussagen als Ausdruck des Glaubens 595
4.1 Die mit der Prädestinationslehre gestellte Aufgabe 595
4.2 Das Anliegen der Heilsgewissheit unter den Bedingungen der vorausgestellten Prädestinationslehre 596
4.3 Die Alternative: die Rede von der Prädestination als Folge des Heilsbewusstseins 597
4.4 Die Bekenntnisse der reformierten Tradition 598
§ 8 Von der Höllenfahrt Christi – Existenzhermeneutik gegenständlicher Aussagen in den Bekenntnisschriften 601
1. Die Höllenfahrt Christi als articulus stantis et cadentis ecclesiae 601
2. Das Lehrstück und seine Strittigkeit 602
2.1 Die lutherische Tradition 602
2.2 Die reformierte Tradition 603
3. Die Entscheidung der FC 605
3.1 Der status controversiae 605
3.2 Die Unterschiede zwischen Epit und SD 605
4. Die Torgauer Predigten Luthers von 1533 606
5. Existentiale Wahrheit 609
5.1 Die Wahrheit der gegenständlich unzutreffenden Aussagen 609
5.2 Entsprechung in der reformierten Tradition 610
6. Verallgemeinerung und Überleitung: Die Wahrheit der Aussagen des Bekenntnisses 611
§ 9 Die Barmer Theologische Erklärung 613
1. Historischer Hintergrund 615
1.1 »Machtergreifung« und »Gleichschaltung« 615
1.2 Machtergreifung in den Kirchen: Die »Glaubensbewegung Deutsche Christen« 615
1.2.1 Die »GDC« 616
1.2.2 Die Deutsche Evangelische Kirche (DEK) 618
1.2.3 Die Kirchenwahlen von 1933 und ihre Folgen 619
1.3 Die Bekenntnissynode von Barmen 1934 622
1.3.1 Kirchenrechtliches 622
1.3.2 Gemeinsames Bekenntnis und konfessionelle Bindung 623
1.3.3 Die lutherische »Einhegung« der Synodalerklärung 623
2. Die Barmer Theologische Erklärung 624
2.1 Gehalt 624
2.1.1 Die Anlage der Thesen 624
2.1.2 Die Abfolge der Thesen 626
2.2 Schwierigkeiten der lutherischen Theologie mit der Barmer Erklärung 626
2.2.1 These 3 626
2.2.2 Strittige Thesen 627
2.3 Entfaltung 627
2.3.1 Grundlegend und insbesondere strittig ist die These 1 627
2.3.2 Gesetz und Evangelium 629
2.3.3 Lutheraner gegen und für die Barmer Erklärung 632
2.4 Eine lutherische Lesart der Barmer Erklärung 633
2.4.1 Zu These 1 633
2.4.2 Zu These 2 635
2.4.3 Zu These 5 636
3. Die Notwendigkeit der lutherischen Anerkennung der Barmer Theologischen Erklärung 637
3.1 Die Kirche vor religionsartigen Weltanschauungen 637
3.2 Die allgemeine Bedeutung der Situation des Dritten Reiches 638
3.3 Die Zuordnung zu den reformatorischen Bekenntnisschriften 639
§ 10 Die Leuenberger Konkordie 641
1. Hintergründe 641
1.1 Historischer Kontext 641
1.2 Die Arnoldshainer Thesen 644
1.3 Die Leuenberger Konkordie 647
1.3.1 Absicht und Aufbau 647
1.4 Das Programm der Konkordie 648
1.4.1 Das hermeneutische Programm 649
1.4.2 Das »Verständnis des Evangeliums« 650
1.4.3 Verbindende Formeln 651
2. Die Themen 651
2.1 Evangelium und Verständnis des Evangeliums 651
2.2 Rechtfertigung durch Glauben 652
2.3 Christologie 653
2.4 Abendmahl 654
2.5 Prädestination 656
3. Das »Verständnis des Evangeliums« zwischen genetivus subjectivus und genetivus objectivus 658
3.1 Tuomo Mannermaa: die Konkordie zwischen einem qualitativen und einem quantitativen Einheits- und Konsensmodell 658
3.2 Wenzel Lohff und Gerhard Ebeling: Lehrbekenntnis und Evangelium 659
3.3 Eilert Herms: »Verständnis des Evangeliums« 660
4. Zusammenfassung und Weiterführung: die Frage nachdem Stellenwert der Lehre 663
§ 11 Glaube und Bekenntnis 665
1. Der Kontext 665
1.1 Die Diskussionen um das Bekenntnis im 19. Jahrhundert 665
1.2 Bekennende Kirche: Die neue Relevanz des aktuellen Bekennens in den 30er Jahren 667
1.3 Bekenntnis und Bindung an das Bekenntnis 669
1.3.1 Auseinandersetzungen um die Lehrbekenntnisse 669
1.3.2 Das aktuelle Bekennen und seine Orte 671
2. Bekenntnisakt und Lehrbekenntnis 672
2.1 Der Bekenntnisakt als Ursprung und Wahrheitskriterium des Bekenntnisses 672
2.2 Die Frage nach dem Bekenntnis im Rahmen der »Kirchwerdung« nationaler und internationaler Kirchenbünde 674
2.2.1 Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) 674
2.2.2 Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) 674
2.2.3 Zusammenfassend 676
2.3 Konfessionelle Differenzen 677
2.3.1 Gunther Wenz: die ekklesiologische Funktion des tradierten Lehrbekenntnisses 677
2.3.2 Georg Plasger: das Bekenntnis zwischen Partikularität und Universalität 678
3. Der Konflikt zwischen Bekenntnisakt und Lehrbekenntnis 680
3.1 Die Prävalenz des Bekenntnisakts 680
3.2 Eberhard Jüngel: Bekenntnis und Lebensvollzug 682
3.3 Hintergründe 683
3.4 Die systematische Frage 685
4. Alternative Zuordnungen des Lehrbekenntnisses: Verkündigung und Ursprungsvergewisserung 686
4.1 Werner Elert: Das Bekenntnis und die Verkündigung 686
4.2 Edmund Schlink: Das Bekenntnis als hermeneutische Anweisung 689
4.3 Peter Brunner: Das Bekenntnis und das Evangelium 690
4.4 Christine Axt-Piscalar: Das Bekenntnis als Verstündigung des Glaubens über seinen Grund –
und das Bekenntnis als hermeneutischer Schlüssel 693
4.5 Wenzel Lohff: Bekenntnis, Kirchengemeinschaft und das Evangelium 694
4.6 Zusammenfassend 695
5. Das Bekenntnis, das Evangelium und der Glaube 696
5.1 Das Lehrbekenntnis als Resultat der Situation des Bekenntnisses? 697
5.2 Die Funktion der Bekenntnisse als öffentliches Identitätsmerkmal 698
6. Funktion und Verbindlichkeit der reformatorischen Bekenntnisse 701
6.1 Die lutherischen Bekenntnisse 701
6.1.1 Bekenntnis und Verkündigung 701
6.1.2 Die Bekenntnisse als Verpflichtung der für die Verkündigung Verantwortlichen 702
6.2 Konsens über das Verständnis der Schrift 703
6.3 Das Evangelium 704
6.4 Norma normata 705
6.5 Die Verpflichtung auf das Bekenntnis 706
6.6 Die Wahrheit des Bekenntnisses 707
6.7 Bekenntnis und Kirche 708
6.8 Die konstitutive Funktion des Bekenntnisses für die Kirche 709
6.9 Warum ein Corpus lutherischer Bekenntnisse? 710
7. Die reformierten Bekenntnisse 712
8. Zusammenfassend 714
Epilog – der Schädel und der Text 719
Register 723
1. Abkürzungen für Bekenntnisse 723
2. Historische Einordnung und Darstellung des Aufbaus der Bekenntnisse 724
3. Thematische kürzere Bezugnahmen auf Bekenntnisse, soweit nicht aus dem Inhaltsverzeichnis erkennbar (sortiert nach Sachgesichtspunkten): 725
4. Namen 726