Slaje | Kaschmir im 16. Jahrhundert | Buch | 978-3-86977-263-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 27, 262 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Studia Indolgica Universitatis Halensis

Slaje

Kaschmir im 16. Jahrhundert

Vom unabhängigen Sultanat zur mogulischen Annexion (Sukas Rajatara?gi?i, A.D. 1513–1586)

Buch, Deutsch, Band 27, 262 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Studia Indolgica Universitatis Halensis

ISBN: 978-3-86977-263-9
Verlag: Universitätsverlag Halle-Wittenberg


Das vorliegende, unter dem Namen eines Suka überlieferte und von anonymen Fortsetzern ergänzte Werk stellt die vierte sogenannte Rajatara?gi?i („Strom der Könige“) in der von Kalha?a begonnenen, von Jonaraja und Srivara weitergeführten Serie kaschmirischer Historiographien dar. Es handelt sich dabei um eine Chronik der Herrschafts- und Ereignisgeschichte Kaschmirs, die das 16. Jahrhundert umfaßt. Sie setzt nach dem Ende von Bha??a Prajyas verlorenem Geschichtswerk Rajavalipataka im Jahre 1513 ein, während Fat? Šah noch seine zweite Regentschaft ausübte, und endet im Jahre 1597 mit dem Bau der Stadtfestung Naganagari kurz vor dem dritten Besuch Kaiser Akbars in Srinagara. Dieses 16. Jh. war in Kaschmir gekennzeichnet von der Verbreitung des Nurba?šiyya-?ufitums sowie vom jahrzehntelangen Ringen zweier Agnaten um den Thron, die beide in der Linie der Šahmiriden standen: Fat? Šah und Ma?mud Šah. Nach einem mogulischen Interregnum durch Mirza ?aydar Duglat (1541–1551) und anschließend in kurzem Takt wechselnden Thronfolgern wurde das unabhängige Sultanat der Šahmiriden-Herrschaft zunächst durch die Dynastie der Caks (1555–1586) gestürzt, deren Herrschaft wiederum im Oktober 1586 durch Akbar beendet wurde, der Kaschmir seinem Mogulreich einverleibte. Übergriffe durch eine aggressive Soldateska, Seuchen, Hungersnöte und Erdbebenkatastrophen waren nach unseren Quellen die Lebensbedingungen einer damals weitgehend schutzlosen Bevölkerung.

Aufgrund der Übersetzung von Dutt (1898) und der Edition von Kaul (1966), die beide nach je eigenem Gutdünken massiv und ohne Begründung in die überlieferte Textgestalt eingegriffen hatten, wurden chronologischer Verlauf und zeitlicher Umfang des Werkes so gestört, daß sie nicht mehr richtig erkennbar waren.

In der hier neu edierten, von einer annotierten Übersetzung und Registern begleiteten Ausgabe wurde die originale Textstruktur und damit auch die weitestgehend intakte Chronologie gemäß der handschriftlichen Überlieferung wiederhergestellt, wie sie in den älteren Ausgaben Calcutta 1835 und Bombay 1896 abgebildet sind.
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