Sinn | Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik | Buch | 978-3-525-57031-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 021, 400 Seiten, mit 11 Abb., Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 799 g

Reihe: Jüdische Religion, Geschichte und Kultur (JRGK)

Sinn

Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik

Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik

Buch, Deutsch, Band Band 021, 400 Seiten, mit 11 Abb., Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 799 g

Reihe: Jüdische Religion, Geschichte und Kultur (JRGK)

ISBN: 978-3-525-57031-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Eine zentrale Bedeutung für die Formierung des Judentums in Westdeutschland nach 1945 nahmen ursprünglich aus Osteuropa stammende Juden ein. Die Geschichte der Anfänge, der Gründung und der Institutionalisierung dieser osteuropäisch geprägten jüdischen Gemeinschaft sowie deren Repräsentanz in der Bunderepublik beleuchtet Andrea Sinn für den Zeitraum von 1945 bis zum Ende der 1960er Jahre. Eingehend weist sie dabei die innere Heterogenität des deutschen Judentums auf: die Diskrepanz zwischen deutsch-jüdischen Repräsentanten der jüdischen Gemeinschaft und osteuropäischen Repräsentierten. Ausgehend von der These, dass der Aufbau des jüdisch-institutionellen Lebens maßgeblich von den deutsch-jüdischen Remigranten Karl Marx und Hendrik G. van Dam bestimmt wurde, widmet sich Sinn neben der institutionsgeschichtlich-politischen Analyse hauptsächlich den Biographien derselben. Damit reagiert sie zum einen auf das Forschungsdefizit hinsichtlich der Kombination biographischer und institutioneller Komponenten und verschafft sich so eine exponierte Stellung innerhalb der Forschungsliteratur; zum anderen zeichnet sie damit ein individuelles, aus der Perspektive Marxens und van Dams erzähltes Bild jüdischen Lebens und wehrt so einer einseitigen Fokussierung abstrakt-politischer Aspekte. Darüber hinaus zeichnet sich ihre Untersuchung durch eine epochenübergreifende Darstellung der Kernthematik aus: Das historische Faktum der problematischen Koexistenz osteuropäischer und deutscher Juden wiederholte sich in den 1990er Jahren mit der Einwanderung zahlreicher Juden aus den ehemaligen GUS-Staaten.
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Andrea Sinn examines the Jewish Society´s history in the Federal Republic of Germany during the years of 1945–1960. Its beginning was shaped by an inner heterogeneity of the German Judaism: the German-Jewish representatives on the one hand and the eastern European represents on the other hand. Andrea Sinn focuses on the biography as on the political acts of their leading lights: Karl Marx and Hendric G. van Dam. For the first time Sinn combines political, institutional, and biographical aspects.


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