Simmer | Körperverletzung und Pandemie | Buch | 978-3-428-19327-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 443, 329 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 498 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Simmer

Körperverletzung und Pandemie

Die Strafbarkeit der Infektion mit SARS-CoV-2 nach den §§ 223 ff. StGB

Buch, Deutsch, Band 443, 329 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 498 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-19327-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Untersuchung behandelt die strafrechtliche Verantwortlichkeit bei einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Infektion mit SARS-CoV-2 nach den §§ 223 ff. StGB. Der häufig milde oder symptomlose Verlauf der Infektion macht eine solche Strafbarkeit – anders als bei HIV – kompliziert. Bei fahrlässigen Delikten könnte zwar eine Verletzung von Sorgfaltspflichten – wie das Nichterkennen der Infektion – eine Strafbarkeit begründen. Das übergeordnete Kausalitätsproblem der naturwissenschaftlich kaum nachweisbaren Infektion bleibt aber bestehen. Eine Strafbarkeit ist deshalb nur im Ausnahmefall denkbar. Im Fokus steht auch die sog. 'Querdenker-Bewegung'. Rechtfertigungsgründe kommen ihr nicht zugute. Im Einzelfall ist aber ein Verbotsirrtum möglich. Diese scheinbare Lücke im deutschen Strafrecht könnte durch die Schaffung eines abstrakten Gefährdungsdelikts geschlossen werden. Dem steht allerdings das Ultima-Ratio-Prinzip entgegen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung
Zur Aktualität und Bedeutung der Thematik – Gang der Untersuchung

2. Medizinischer Hintergrund
SARS-CoV-2 und COVID-19 – Prophylaxe

3. Körperverletzungsdelikte
Vorsätzliche Körperverletzung, §§ 223, 224 StGB – Fahrlässige Körperverletzung, § 229 StGB – Schwere Körperverletzung und Körperverletzung mit Todesfolge, §§ 226, 227 StGB

4. Spezifische Aspekte des Allgemeinen Teils
Rechtswidrigkeit – Schuld

5. Möglichkeit einer Strafbarkeit neben den §§ 223 ff. StGB
Strafbarkeit de lege lata – Strafbarkeit de lege ferenda

6. Zusammenfassung der Ergebnisse


Alessandra Maria Helena Simmer studied law at the LMU Munich and passed her first state examination in 2017. After her legal clerkship at the Higher Regional Court of Munich, she passed the second state examination in 2019. In 2021, she obtained an LL.M. in Forensics, Criminology and Law at Maastricht University. From 2021 to 2023, she was a research assistant at the University of Augsburg, where she received her doctorate in 2024. Since 2023 she has been working as a lawyer at Knauer Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB in Munich.


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